Jusant: Don't Nod lässt Spieler in der Unreal Engine 5 klettern
Bei Jusant handelt es sich um ein Kletter- und Rätselspiel von Don't Nod, den Entwicklern von Life is Strange 1 und LiS 2 sowie Tell Me Why. Das in der Unreal Engine 5 und mit DLSS 3 entwickelte Indie-Game ist für die PlayStation 5, Xbox Series X|S und für den PC erschienen. Nvidia liefert Herstellerbenchmarks.
Meditatives Kletterabenteuer
In Jusant beginnen Spieler ihre Kletterreise auf dem sandigen und dürren Grund eines ausgetrockneten Ozeans. Der Aufstieg führt anschließend an Wracks und den Überresten vergangener Meeresbewohner vorbei durch verschiedene Ökosysteme mit eigener Flora und Fauna, wobei der Fokus des Gameplays auf dem geschickten Einsatz der Kletterwerkzeuge liegt. Es gilt, den richtigen Weg zu finden, die eigene Ausdauer zu koordinieren und das ein oder andere Rätsel zu lösen. Eine dichte Atmosphäre und stimmungsvolle Musik sollen Jusant zu einem entschleunigenden und letztlich meditativen Erlebnis machen, erklären die Entwickler.
Auf Seiten der Optik zeichnet dafür die Unreal Engine 5 verantwortlich. Nanite erlaubt einen besonders hohen Geometrie-Detailgrad, was bei Jusant besonders gut sichtbar wird, weil das Spiel ohne detaillierte Texturen auskommt. Auch die dynamische globale Beleuchtung leistet an dieser Stelle ihren Beitrag. Don't Nod nutzt kein klassisches Hardware-Raytracing, sondern die Lumen-Technologie. Optisch ist das Ergebnis zwar nicht ganz so ausgefuchst, läuft dafür jedoch auch auf jeder Grafikkarte.
Auf Steam kostet Jusant rund 25 Euro. Rezensionen gibt es bislang nur gut 100 Stück, diese fallen allerdings „sehr positiv“ aus: Rund 96 Prozent der Spieler gaben an, dass ihnen das Kletterspiel gefällt. Gelobt werden häufig der Soundtrack, der meditative Charakter des Spiels sowie der ausdrucksstarke Artstyle. Zu kritisieren wissen einige Spieler hingegen den knappen Umfang des Spiels: Auch, wer es gemächlich angehen lasse, sei nach vier bis fünf Stunden durch.
Systemanforderungen und DLSS-Benchmarks von Nvidia
Die Systemanforderungen stehen – typisch Indie-Game – im Kontrast zu den insbesondere zuletzt immer weiter steigenden Anforderungen neuer Triple-A-Erscheinungen. Schon eine GeForce RTX 2060 Super oder eine Radeon RX 5700 erfüllen die Empfehlungen der Entwickler.
Minimal | Empfohlen | |
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Prozessor | Intel Core i7-6700 AMD Ryzen 5 1500X |
Intel Core i7-10700 AMD Ryzen 7 3700X |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti AMD Radeon RX 570 |
Nvidia GeForce RTX 2060 Super Radeon RX 5700 |
Grafikspeicher | 4 GB VRAM | 6 GB VRAM |
Speicherplatz | 15 GB HDD/SSD | |
Betriebssystem | Windows 10 (64-Bit) |
Ein etwas anderes Bild zeichnen von Nvidia erstellte – und entsprechend mit Vorsicht zu betrachtende – Benchmarks. Demnach sind auch dreistellige FPS in UHD mit DLSS Super Resolution im Performance-Modus und mit DLSS Frame Generation zwar kein Problem, ohne erreicht aber erst die GeForce RTX 4080 die Marke von 60 FPS. In WQHD schafft das hingegen schon die GeForce RTX 4060 Ti und in Full HD dann auch die GeForce RTX 4060. Mit dem Topmodell und DLSS SR + FG sind hier wiederum laut Nvidia über 300 FPS möglich.