DAZN wird noch schlechter: Nur noch ein „paralleler“ Stream im teuersten Paket erlaubt
Der Sport-Streaming-Anbieter DAZN schraubt die inkludierten Leistungen weiter nach unten und führt damit die dritte Preiserhöhung des Jahres durch. Diesmal geht es Nutzern des teuersten Unlimited-Abonnements an den Kragen, die fortan nur noch drei Geräte registrieren und dabei nur noch einen Stream „parallel“ nutzen können.
Derselbe Preis für weniger Leistung
Für DAZN handelt es sich um die vierte Preisanpassung seit der Verdoppelung der Preise im Januar 2022 sowie einer weiteren Anpassung mit neuen Paketen im Januar dieses Jahres. Die dritte Umgestaltung des Angebots erfolgte im Juli dieses Jahres, als die Preise abermals angehoben wurden und die Bundesliga sowie die UEFA Champions League nur noch im teuersten Unlimited-Paket verfolgt werden konnten, das 29,99 Euro pro Monat bei einem Vertragsabschluss über ein Jahr oder 44,99 Euro pro Monat ohne verbindliche Laufzeit kostet. An diesen Preisen verändert sich mit der jüngsten Anpassung zwar nichts, die inkludierten Leistungen schraubt DAZN aber weiter zurück.
Drei registrierte Geräte und ein „paralleler“ Stream
Konkret lassen sich jetzt in allen drei DAZN-Tarifen lediglich noch drei Geräte bei dem Anbieter registrieren und ein Stream „parallel“ nutzen. Mit einem Fernseher, Smartphone und Tablet ist das Kontingent bereits ausgeschöpft. DAZN nutzt diese falsche Wortwahl, obwohl bei nur noch einem Stream nicht länger von einer „parallelen“ Nutzung die Rede sein kann. Zuvor waren zumindest im teuersten Unlimited-Abonnement noch sechs Geräte sowie zwei parallele Streams möglich.
Nach einer Pause gelten die neuen Konditionen
Gegenüber Golem erklärte DAZN, dass angeblich bereits seit einigen Monaten Kunden lediglich noch drei Geräte und ein Stream zugesichert würden. Auf die neuen Restriktionen im Unlimited-Tarif hatte zuerst Teltarif hingewiesen. Dort werden bei einem innerhalb der Redaktion genutzten Unlimited-Konto allerdings noch die alten Konditionen mit sechs Geräten und zwei Streams angezeigt. Das liegt daran, dass die alten Konditionen erhalten bleiben sollen, sofern das Abo nicht pausiert wird. Bei Wiederaufnahme eines pausierten Abos sowie für Neukunden gelten die verschlechterten Konditionen.