Deepcool Morpheus: Flexibler Display-Tower kennt drei System-Layouts

Display und RGB-Licht reichen Deepcool nicht mehr: Das Big-Tower-Gehäuse Morpheus verspricht auch modular zu sein. Hinter der hochtrabenden Ankündigung, das Gehäuse definiere Modularität neu, steckt ein Innenraum, der in drei Layouts gestaltet werden kann.

Basis des Gehäuses ist ein rechteckiges Design mit großen Lochgitterflächen. Darin passen, je nach Konfiguration, maximal dreizehn 120-mm- oder 140-mm-Lüfter oder alternativ bis zu sechs 200-mm- oder 180-mm-Modelle. Darüber hinaus können drei 420-mm-Radiatoren gleichzeitig im Gehäuse installiert werden. Zwei 3,5"- und zwei 2,5"-Laufwerke finden im Gehäuse Platz.

Wie andere Deepcool-Gehäuse bietet das Morpheus ein Display, das Systemtemperaturen von CPU und GPU oder deren Auslastung anzeigen kann. Mesh-Flächen können darüber hinaus mit beiliegenden Gummibits verziert werden: Mit ihnen lassen sich Logos oder Buchstaben im 8-Bit-Stil auf Deckel oder Front entwerfen.

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Drei Layout-Varianten

Wie der Aufbau innen aussieht, hängt vom Layout ab. Das erste ist ein klassisches Midi-Tower-Layout mit unten sitzendem Netzteil. In Layout 2 wandern Netzteil-Shroud und Stromspender hinter die Front, was mehr Platz für Radiatoren über und unter dem Mainboard schafft. Bei der dritten Variante handelt es sich um ein Zwei-Kammer-Layout, bei dem hinter der Hauptplatine Platz für Komponenten geschaffen wird. Das in dieser Variante nötige PCIe-Gen-4.0-Riserkabel gehört zum Lieferumfang.

Was sonst noch in den Tower passt, hängt in Teilen ebenfalls vom Layout ab. Grafikkarten sind in quasi unbegrenzter Länge nutzbar, beim CPU-Kühler hängt es vom Layout ab. Wird der Zwei-Kammer-Aufbau genutzt, liegt die Höhenbeschränkung bei 132 Millimetern. Das ist genug für flache Tower-Kühler mit 92-mm-Lüfter oder eine Wasserkühlung, die bei Doppelkammer-Produkten häufig im Mittelpunkt steht.

Das Morpheus ist tatsächlich modular, aber weniger bahnbrechend, als es der Hersteller darstellt. Das In Win Modfree geht bereits weiter: Dort wird der Tower aus Modulen zusammengebaut und kann dadurch auch Erscheinungsbild und Dimensionen ändern. Platz bietet In Win flexibel so viel wie nötig.

Das Morpheus soll in Schwarz für rund 180 Euro, in Weiß für knapp 190 Euro „ab sofort“ im Handel zu finden sein. Händler listen das Modell allerdings noch nicht.