Ready or Not: Taktischer Polizei-Shooter befreit Geiseln im Dezember
Im Taktik-Shooter-Genre gibt es seit dem Untergang der Swat-Serie und dem Richtungswechsel bei Rainbow Six eine Lücke. Ready or Not füllt sie als realistischer Polizei-Shooter, bei dem Spieler im Team Szenarien von Geiselnahmen über Bombendrohungen bis hin zu Festnahmen lösen müssen. Dauerballern ist keine Option.
Die Entwickler versprechen insgesamt 18 Einsätze, die kooperativ online mit maximal fünf Spielern bewältigt werden können. Dazu steht realistische Ausrüstung zur Verfügung, mit der situativ Gefahren entschärft werden müssen. Einfach auf alles zu schießen hilft nicht: Eine der Herausforderungen im Spiel ist es, Zivilisten von Verbrechern zu unterscheiden.
Bislang haben die Entwickler Ready or Not im Early Access poliert. Ab dem 13. Dezember kann mit Version 1.0 das komplette Spiel gespielt werden. Das Update bringt eine neue Einzelspieler-Kampagne und weitere Einsätze, zudem sollen bekannte Missionen verbessert worden sein.
In diesem Fall wissen potenzielle Käufer bereits genau, was sie bekommen: Ein Spiel mit über 100.000 Bewertungen auf Steam, von denen 91 Prozent positiv ausfallen. Ready or Not wird darin als würdiger Nachfolger der Klassiker beschrieben. Mitdenken müsse man, schreiben Rezensenten, sonst gebe es schnell Tote im Team oder unter Unschuldigen. Wer ein Handy oder eine Waffe zücke, sei schwer zu unterscheiden. Das Gameplay ist deshalb vergleichsweise langsam, dafür loben Spieler die Atmosphäre. Ready or Not kann packen, das sagen Rezensionen im Grunde einhellig. Selbst wenn Kritik geäußert wurde, bezieht sie sich vorwiegend darauf, dass die Entwickler seit gut einem Jahr kein Update veröffentlicht haben.
Zum Spielen reicht ein veralteter Rechner. Selbst in der empfohlenen Konfiguration muss lediglich ein Ryzen 5 der ersten Generation stecken. Darüber hinaus werden nur acht Gigabyte RAM und eine GeForce GTX 1060 gefordert. Beim Speicherplatz verlangt der Shooter indes nach mehr: 90 Gigabyte stehen in den Anforderungen, eine SSD wird allerdings nicht genannt.
Minimal | Empfohlen | |
---|---|---|
Prozessor | Intel Core i5-4430 AMD FX-6300 |
Intel Core i5-7600K AMD Ryzen 5 1600 |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 960 AMD Radeon R7 370 |
Nvidia GeForce GTX 1060 |
Speicherplatz | 90 GB | |
Betriebssystem | Windows 7 (64 Bit) | Windows 10 (64 Bit) |