Starfield: Spielerzahlen und Bewertungen im Sinkflug
Vergangen scheinen die anfängliche Freude und der Hype rund um Starfield: Vier Monate nach Veröffentlichung rauschen auf Steam die Spielerzahlen in Richtung des Niveaus des mittlerweile acht Jahre alten Fallout 4, während gleichzeitig die aktuellen Bewertungen größtenteils negativ ausfallen.
Spielerzahlen im Sinkflug
Haben sich im Release-Monat September im Schnitt noch rund 155.636 Spieler über Steam im Sternenmeer verloren, so sank diese Zahl in den vergangenen Monaten deutlich: In den vergangenen 30 Tagen haben im Schnitt nur noch rund 13.408 Erkunder mit ihrem Raumschiff neue Planeten entdeckt. Damit fällt Starfield deutlich hinter Cyberpunk 2077, Red Dead Redemption 2 und GTA V zurück und landet auf dem aktuellen Niveau von Fallout 4.
Daten nur von Steam
Dabei bleibt allerdings zu beachten: Die Spielerzahlen stammen von SteamDB, sodass ausschließlich Steam-Spieler erfasst wurden. Nutzer des Gamepass werden nicht einbezogen, genauso wenig wie Konsolenspieler. Der Sinkflug dürfte sich dessen ungeachtet auch auf den Konsolen und dem Gamepass bemerkbar machen.
Bewertungen rutschen weiter ab
Bei sinkenden Spielerzahlen verbleibt es für den Sci-Fi-Epos von Bethesda allerdings nicht, denn auch die Bewertungen werden negativer: Nur noch 34 Prozent der jüngsten Bewertungen der letzten 30 Tage fallen auf Steam positiv aus. Starfield ist damit „größtenteils negativ“ bewertet.
Am Anfang war das Lob
Zur Veröffentlichung sah es noch anders aus: Zwar war Starfield damals schon nicht vor Kritik gefeit, die Bewertungen der Presse fielen jedoch zumindest „gut“ aus und auch Spieler fühlten sich in Bethesdas alternativem Universum mehrheitlich wohl.
Doch bereits wenige Wochen später verflog die Freude und die Kritik wurde lauter: Schon im Oktober fielen die Bewertungen deutlich auf ein „ausgeglichen“ zurück. Ende des Jahres setzt sich dieser Trend nun weiter fort.
Auch der Metacritic-Score der Presse ist von anfänglichen 88 Punkten auf inzwischen 83 gefallen. Die Nutzerkritik fällt mit 6,9 nochmals schlechter aus.
Bugs sind dieses Mal nicht das Problem
Im Gegensatz zu Fallout 76 wird weniger der technische Zustand des Spiels kritisiert, sondern vielmehr reichen die Verbesserungswünsche vom grundlegenden Gameplay-Design, Enthusiast-Funktionen wie HDR über die Handlung hin zu einer schnelleren Reaktion des Entwicklers auf ebenjene.
Bethesda hat die kritischen Stimmen scheinbar bereits vernommen: Nächstes Jahr gelobt der Entwickler Besserungen im Gameplay, nachdem heuer DLSS Super Resolution und Frame Generation nachgeschoben wurden.