Von 600 bis 3.000 Watt: Acer bringt eigene mobile Powerstations mit Solarmodulen
Acer steigt in das Geschäft der Energiespeicherlösungen ein und bringt drei mobile Powerstations inklusive Solarpanels auf den Markt. Die Powerstations bieten wahlweise 600, 1.800 oder 3.000 Watt Leistung, die faltbaren Solarmodule 100, 200 und 400 Watt.
Jede der drei Powerstations verfügt über die Möglichkeit des bidirektionalen Ladens, des schnellen Aufladens und kann als unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) kritische Geräte versorgen, wobei Acer angibt, dass die Powerstations bei einem Stromausfall innerhalb von 14 ms die Energieversorgung übernehmen. Wie üblich werden die Powerstations von Lüftern gekühlt, um eine Überhitzung zu vermeiden. Auch ein Überspannungs- und Kurzschlussschutz ist verbaut. Alle drei Modelle erkennen automatisch die Eingangsfrequenz, bieten 50 Hz oder 60 Hz AC-Ausgangsfrequenz und können wahlweise über das Hausnetz, Solarmodule oder einen Kfz-Stecker geladen werden.
Die Acer APS311 600W Portable Power Station
Das kleinste Modell mit einer dauerhaften Ausgangsleistung von bis zu 600 Watt ist die Acer APS311 600W mit einer Akkukapazität von 512 Wh. Der LiFePO4-Akku soll nach 3.000 Ladezyklen noch mehr als 80 Prozent seiner Nennkapazität aufweisen. Die kurzfristige Spitzenleistung beträgt 1.000 Watt. Bei Abmessungen von 301 × 227 × 193 mm (B × H × T) beträgt ihr Gewicht rund 7 kg.
Die Powerstation verfügt über zwei AC-Steckdosen, zwei USB-A-Ports mit 12 Watt und zwei USB-C-Anschlüsse mit 100 Watt sowie einen Kfz-Anschluss und zwei DC5521-Ports. Sie kann über AC, Kfz-Anschluss oder Solar geladen werden, letzteres mit maximal 200 Watt.
Die Acer APS321 1800W Portable Power Station
Die Acer APS321 Powerstation misst bei einem Gewicht von rund 22 kg 432 × 270 × 300 mm (B × H × T) und verfügt über einen Akku mit einer Kapazität von 1.229 Wh. Über die AC-Steckdosen werden dauerhaft bis zu 1.800 Watt bereitgestellt, kurzfristig können bis zu 3.000 Watt angefordert werden. Auch ihr LiFePO4-Akku soll nach 3.000 Ladezyklen noch mindestens 80 Prozent seiner Nennkapazität bieten.
Als Ausgänge stehen drei AC-Steckdosen, zwei USB-A-Ports mit 12 Watt, zwei USB-A-Schnellladeanschlüsse mit 18 Watt, zwei USB-C-Anschlüsse mit 100 Watt, ein Kfz-Anschluss und zwei DC-5521-Anschlüsse zur Verfügung. Auch sie kann wahlweise über AC oder per Kfz-Anschluss sowie mit bis zu 400 Watt über Solar geladen werden.
Die Acer APS331 3000W Power Station
Die Acer APS331 3000W Powerstation ist das größte und leistungsfähigste der drei Modelle. Sie wiegt rund 34 kg und ist 536 × 303 × 343 mm (B × H × T) groß. Der LiFePO4-Akku weist eine Kapazität von 2.560 Wh auf und kann mit bis zu sechs Zusatzakkus mit jeweils 2,5 kWh erweitert werden, um eine Gesamtkapazität von 17,5 kWh zu erreichen. Die Nennleistung beträgt 3.000 Watt, die Spitzenleistung bis zu 5.000 Watt. Bei diesem Modell gibt Acer sogar 4.000 Ladezyklen an, nach denen der Akku noch mindestens 80 Prozent seiner Nennkapazität aufweist.
Die Acer APS331 verfügt über drei AC-Steckdosen, zwei USB-A-Anschlüsse mit 12 Watt, zwei USB-A-Schnellladeanschlüsse mit 18 Watt, zwei USB-C-Anschlüsse mit 100 Watt, einen Kfz-Anschluss, zwei DC5521-Anschlüsse und einen Anderson-Stecker für Solarmodule. Sie kann neben dem AC- und Kfz-Anschluss auch mit zwei 400-Watt-Solarmodulen geladen werden.
Drei faltbare Solarpanel mit 100, 200 und 400 Watt
Zudem hat Acer drei faltbare Solarpanels vorgestellt, mit denen sich die Akkus der Powerstations aufladen lassen. Sie sind nach IP67 wasserdicht und verfügen über einen justierbaren Ständer.
Das ASP330-Solarpanel mit 400 Watt wiegt 19,3 kg und misst ausgeklappt 2.890 × 958 mm. Der maximale Betriebsstrom beträgt 11,6 Ampere und die maximale Betriebsspannung 36 Volt. Das mittelgroße 200-W-Solarmodul Acer ASP320 ist ausgeklappt 1.895 × 775 mm groß und wiegt 11,25 kg mit einer maximalen Betriebsstromstärke von 11 Ampere und einer maximalen Betriebsspannung von 20 Volt. Das 100-W-Solarmodul ASP310 wiegt 6,6 kg und hat eine Größe von 1.683 × 554 mm im ausgeklappten Zustand. Seine maximale Betriebsstromstärke beträgt 6,1 Ampere und seine maximale Betriebsspannung 18 Volt.
Preise und Verfügbarkeit
Alle drei Powerstations sollen im März 2024 in den Handel kommen. Die unverbindliche Preisempfehlung der Acer ASP311 Powerstation beträgt 600 Euro, bei der Acer ASP321 sind es 1.399 Euro und die Acer ASP331 soll 2.199 Euro kosten.
Der zeitgleich auf den Markt kommende Acer APS300 2,5-kWh-Zusatzakku wird 1.699 Euro (UVP) kosten.
Bei den faltbaren Solarmodulen ruft Acer 229 Euro für das Acer ASP310 100W Solarpanel, 449 Euro für das Acer ASP320 200W Solarpanel und 840 Euro für das Acer ASP330 400W Solarpanel aus. Auch sie sollen im März 2024 erhältlich sein.