BMW Sprachassistent: Alexa LLM ermöglicht natürliche Konversation mit dem Auto
BMW will die Konversation mit dem Sprachassistenten im Auto durch die Nutzung eines Large Language Models von Amazon Alexa auf die nächste Stufe heben und darüber menschlichere, gesprächsähnliche sowie schnelle Anweisungen und Antworten zu Fahrzeugfunktionen ermöglichen und gleichzeitig einige Fahrzeugfunktionen steuern.
Vertiefung der Kooperation mit Amazon
Der Autohersteller vertieft damit die Kooperation mit Amazon, die für den Verlauf dieses Jahres zunächst die Einführung der Alexa Custom Assistant Technology in Fahrzeugen mit BMW OS 9 respektive Mini OS 9 vorsieht. Der Zugang zur Sprach-KI von Amazon soll sich positiv auf das Verständnis der Anfragen und die Ausführung von Befehle auswirken. ComputerBase konnte sich davon jüngst einen Ersteindruck im BMW Group Technology Office USA im kalifornischen Mountain View verschaffen.
Amazon Alexa LLM hält Einzug
Im nächsten Schritt könnten mit dem Sprachassistenten von BMW durch Nutzung eines Amazon Alexa Large Language Models (LLM) deutlich menschlichere, gesprächsähnliche Konversationen stattfinden. Auf der CES 2024 zeigen BMW und Amazon LLM-Funktionen für den Sprachassistenten, die auf einem aktuellen Entwicklungsprojekt basieren, an dem zur Vorbereitung einer möglichen Serieneinführung gearbeitet wird. Zum Besuch der US-Dependance ließ BMW jedoch durchblicken, dass eine Umsetzung in der Serie definitiv geplant sei, lediglich der Zeitpunkt konnte noch nicht konkretisiert werden.
Natürliche Konversation mit dem Auto
Der BMW Intelligent Personal Assistant (IPA) soll durch die Integration der LLM-Funktionen zum Fahrzeugexperten werden, heißt es in der Ankündigung. Der Assistent soll schnelle Anweisungen und Antworten zu Fahrzeugfunktionen geben und gleichzeitig einige Fahrzeugfunktionen steuern können. In einem Video zeigt BMW, wie dieser Vorgang ablaufen könnte. Darin werden die My Modes, Veränderungen etwa bei Nutzung des Sportmodus oder dessen Aktivierung erklärt. Auch Unterstützung für die Assistenzsysteme etwa beim Parken oder das effizientere Fahren werden gegeben. Bei allen Beispielen fällt auf, dass eine zusammenhängende Konversation stattfindet, anstatt jeden Befehl einzeln mit neuer Anweisung verarbeiten zu müssen, wie es derzeit noch der Fall ist.
Markteinführung mit Augenmaß
BMW erklärt, bei dem Rollout generativer KI im Fahrzeug mit Augenmaß vorgehen zu wollen. Ziel sei es, den Kunden ein sicheres und vertrauenswürdiges Erlebnis zu bieten. Mercedes-Benz testet die Integration von ChatGPT im Fahrzeug im Rahmen einer Beta seit Sommer 2023 in den USA.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von BMW unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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