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Nvidia G-Sync Pulsar: Neues Argument für kaum genutztes G-Sync-Modul

Michael Günsch
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Nvidia G-Sync Pulsar: Neues Argument für kaum genutztes G-Sync-Modul
Bild: Nvidia

Die meisten Gaming-Monitore unterstützen sowohl AMD FreeSync als auch Nvidia G-Sync ohne spezielle Hardware. Nur ganz wenige sind noch mit einem G-Sync-Modul von Nvidia bestückt. Für diese mit „G-Sync Ultimate“ vermarkteten Geräte liefert Nvidia jetzt ein neues Argument, das sich „G-Sync Pulsar“ nennt.

Nicht nur hohe Bildwiederholraten sorgen in Kombination mit flotten Reaktionszeiten für geringere Schlieren bei Spielen. Das sogenannte Backlight Strobing, auch als Black Frame Insertion (BFI) bekannt, eine im schnellen Wechsel an- und ausgeschaltete Hintergrundbeleuchtung von LCD-Monitoren, kann sogar für noch schärfere Bewegtbilder sorgen. Viele Namen hat diese Technik bei den verschiedenen Herstellern, wie „DyAc“ bei BenQ, „VRB“ bei Acer, „ELMB“ bei Asus oder „ULMB“ bei Nvidia – das Prinzip ist stets dasselbe. Vor allem bei Monitoren mit reaktionsträgem VA-Panel ist der Einsatz beliebt, kann er doch auch bei diesen die Moving Picture Response Time (MPRT) auf 1 ms oder darunter senken.

Bisher hieß es entweder oder

Lange Zeit konnte die Technik aber nicht gleichzeitig mit FreeSync oder G-Sync, also dem dynamischen Abgleich der Bildwiederholrate des Monitors mit der Bildrate der Grafikkarte, genutzt werden. Asus machte mit ELMB Sync einen ersten Schritt in diese Richtung und ermöglichte, ELMB und FreeSync simultan zu nutzen.

Pulsar vereint G-Sync mit BFI

Das gibt es mit G-Sync Pulsar künftig auch für Nvidia-Grafikkarten. Zukünftige Monitore werden im Stande sein ULMB und G-Sync gleichzeitig einzusetzen. Allerdings werden diese Funktion wohl nur sehr wenige Monitore bieten, denn Nvidia koppelt dies an sein proprietäres G-Sync-Modul mit eigenem Prozessor, das es nur bei Monitoren mit „G-Sync Ultimate“ gibt.

Monitore mit G-Sync-Modul sind rar

Aktuell sind gerade einmal 8 der mehr als 2.600 Monitore im Preisvergleich mit G-Sync Ultimate ausgestattet, das zeigt bereits, wie sehr hier eine Nische bedient wird. Das Modul bietet durchaus Vorteile und interessante Funktionen wie auch Nvidia Reflex (Test) zur Latenzmessung, es hat aber auch Nachteile wie höhere Kosten und einen teils nervig lauten Lüfter.

BFI nicht ohne Nachteile

Backlight Strobing bedingt seinerseits Nachteile wie ein von manchen Anwendern als störend empfundenes Flimmern und die verringerte Helligkeit durch das kurzzeitige Abschalten des Backlights. Zumindest im ersten Punkt verspricht Nvidia mit G-Sync Pulsar aber Besserung und eine „perfekte Synchronisation“.

Merging these two adaptive strategies, G-SYNC Pulsar transcends previous challenges associated with enhancing VRR with strobing backlight techniques. Prior attempts have often stumbled, leading to flickering and diminished motion clarity. However, G-SYNC Pulsar’s innovation ensures perfect synchronization between overdrive and backlight pulse with the screen's refresh cycle.

Hübsch anzusehen ist die Technik in dem von Nvidia veröffentlichten Vergleichsvideo allemal, in dem die Spielfigur bei Bewegung deutlich schärfer dargestellt wird. Kompromisslose Profispieler könnten hier Argumente finden, um noch etwas besser zielen zu können.

Geringe Adoption erwartet

Die Auswahl an Monitoren mit Pulsar wird voraussichtlich gering ausfallen. Nvidia spricht von Monitoren der Serie „ASUS ROG Swift PG27“, die im späteren Verlauf des Jahres erscheinen sollen und die Technik erstmals unterstützen.

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