Razer Blade 14, 16 & 18 (2024): Sofort mit 240-Hz-OLED, bald mit AMD und später mit TB 5
Bereits vor einer Woche hatte Razer über die neuen Displays der 2024er Ausgaben von Blade 16 und Blade 18 gesprochen, nach dem Fall des Embargos auf Intels 14. Gen Core im Notebook stellt der Hersteller jetzt beide Geräte vollumfassend vor – das Blade 18 mit Thunderbolt 5. Dazu gesellt sich der seichte Blade-14-Refresh.
Blade 16 (2024): das erste mit 240-Hz-OLED-Display
Ab sofort direkt bei Razer und im Handel verfügbar soll das Blade 16 mit dem ersten 240-Hertz-QHD+-OLED-Display (Details zum Bildschirm) sein. Razer war dieses Mal also wirklich nicht nur der erste Hersteller, der mit dem Einsatz einer neuen Display-Technologie warb, sondern auch wirklich der erste am Markt. Alternativ kann auch weiterhin der Dual-Mode-LC-Bildschirm vom „Vorgänger“ gewählt werden, der UHD+ mit 120 Hertz oder FHD+ mit 240 Hertz unterstützt und auf eine Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung setzt.
In Ermangelung neuer mobiler Grafikkarten von Nvidia bleibt es beim Blade 16 (2024) beim Einsatz der GeForce RTX Laptop GPUs bis hinauf zur 4090 mit 150+25 Watt TDP, bei der CPU erfolgt der seichte Wechsel von Raptor Lake (Core i9-13950HX) auf Raptor Lake-Refresh (Core i9-14900HX), was lediglich einen kleinen Taktanstieg mit sich bringt. Summa summarum bleibt das Leistungsniveau auf dem des Vorjahres.
Das neue Razer Blade 16 ist ab sofort ab 3.499 Euro verfügbar. Das sind 400 Euro mehr als in der letzten Generation, was allerdings daran liegt, dass Razer die Variante mit RTX 4060 Laptop GPU gestrichen hat. Im Vergleich RTX 4070 Laptop mit 240-Hertz-QHD+-LCD aus 2023 zu RTX 4070 Laptop mit 240-Hertz-QHD+-OLED aus diesem Jahr (jeweils 16 GB RAM und 1 TB großer SSD) sind die Preise identisch geblieben.
Nochmals deutlich kostspieliger wird es beim Griff zum Dual-Mode-Display, das vor einem Jahr Premiere feierte, zumal Razer in diesem Fall die großen GPUs auch an viel RAM und SSD-Speicherplatz koppelt, was in der Spitze zu einem Preis von 6.299 Euro führt.
Variante | UVP |
---|---|
240-Hz-QHD+ (OLED), RTX 4070 Laptop, 16 GB, 1 TB | 3.499,99 Euro |
240-Hz-QHD+ (OLED), RTX 4080 Laptop, 32 GB, 1 TB | 3.899,99 Euro |
240-Hz-QHD+ (OLED), RTX 4090 Laptop, 32 GB, 2 TB | 4.199,99 Euro |
120-Hz-UHD+/240-Hz-FHD+ (LCD), RTX 4070 Laptop, 16 GB, 2 TB | 4.399,99 Euro |
120-Hz-UHD+/240-Hz-FHD+ (LCD), RTX 4080 Laptop, 32 GB, 2 TB | 4.899,99 Euro |
120-Hz-UHD+/240-Hz-FHD+ (LCD), RTX 4090 Laptop, 64 GB, 4 TB | 5.299,99 Euro |
120-Hz-UHD+/240-Hz-FHD+ (LCD), RTX 4090 Laptop, 96 GB, 8 TB | 6.299,99 Euro |
Direkt zum Start gibt es sowohl die schwarze als auch die „naturbelassene“ Mercury Edition.
Blade 14 (2024): das Mini-Update
Beim neuen Blade 14 beschränken sich die Anpassungen gegenüber dem Vorgänger auf die CPU und das WLAN-Modem. Anstelle des Ryzen 9 7940HS kommt in Zukunft der Ryzen 9 8945HS zum Einsatz, der als „Hawk Point“ einen auf die AI-Einheit beschränkten Refresh von „Phoenix“ darstellt. Statt WiFi 6E gibt es im neuen Modell WiFi 7.
Razer Blade 14: Ultimate Portability Boosted with Ryzen AI
Auch in diesem Fall keine Änderung erfahren haben die GPUs, der Kunde hat weiterhin die Wahl zwischen GeForce RTX 4060 Laptop GPU und GeForce RTX 4070 Laptop GPU mit jeweils 8 GB Speicher und 115+25 Watt TDP, auch das Display (QHD+, 240 Hertz IPS) hat beim Blade 14 keine Anpassung erfahren.
Preise nennt Razer für das neue Blade 14 noch nicht. Es soll ab dem 23. April vorbestellbar sein. Auch in diesem Fall gibt es beide Designs direkt zum Start, die Mercury Edition also nicht mit Zeitversatz.
Blade 18 (2024): mit Thunderbolt 5 später im Jahr
Auch zum neuen Blade 18 hatte Razer bereits vor einer Woche das neue Display mit UHD+ bei 165 Hertz verraten, bleibt weitere technische Details wie zu den CPUs und den GPUs aber heute immer noch schuldig. Es dürfte jedoch auf der Hand liegen, dass es bei Nvidias Laptop GPUs bis hinauf zur 4090 mit 150+25 Watt bleibt und wie beim Blade 16 der Wechsel von 13. auf 14. Generation Core „HX“ vollzogen wird.
Den Fokus der heutigen Vorstellung legt Razer hingegen auf die Tatsache, dass das neue Blade „später im Jahr“ die neue Schnittstelle Thunderbolt 5 bieten wird, die Intel im September offiziell als „das perfekte USB 4 v2“ enthüllt hatte. Das nächste Blade 18 bietet Razer zufolge also „The Future of Connectivity“ – nur wann genau und zu welchem Preis, diese Fragen bleiben offen.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Razer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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