Tragbare Displays: Asus faltet OLED-Bildschirm und zeigt Micro-OLED-Brille
Zahlreiche portable Display-Neuheiten hat Asus in Las Vegas im Gepäck. Darunter sind das faltbare OLED-Display ZenScreen Fold, ein 5 mm flacher 22"-Bildschirm, der lediglich ein USB-C-Kabel benötigt, sowie das AirVision M1 Wearable Display, das Full HD in seine Brillengläser aus Micro-OLED-Displays zaubert.
ZenScreen Fold OLED
Das 17,3-Zoll-OLED-Display mit 2.560 × 1.920 Pixeln lässt sich für den Transport zusammenfalten. Ausgeklappt ist der 1,17 kg schwere Bildschirm 9,7 mm dick und kann mittels ausklappbarem Ständer aufgestellt werden. Wie Bilder zeigen, ist auch die Montage als Zusatzdisplay an einem Notebook möglich.
Die Zertifizierung nach DisplayHDR True Black 500 spricht für eine vollflächige Helligkeit von mindestens 500 cd/m². Das DCI-P3-Farbspektrum soll vollständig abgedeckt werden. Ein hohes Kontrastverhältnis versteht sich bei OLED-Displays von selbst. Angeschlossen wird das Klappdisplay via HDMI und/oder die beiden USB-C-Ports. Damit ist zum Beispiel auch der Betrieb als mobiles Gaming-Display für die Spielkonsole möglich.
ZenScreen MB229CF
Mehr Bildfläche im allerdings weniger kompakten Format liefert der ZenScreen MB229CF, bei dem es sich um einen 21,5-Zoll-Monitor mit IPS-Display, Full HD und 100 Hz handelt. Er ist lediglich 5 mm flach, wiegt mit 2,3 kg aber deutlich mehr.
Für den Betrieb genügt ein USB-C-Kabel, sofern der Anschluss des Computers genügend Strom liefert. Auch Bildsignale werden über diese Verbindung übertragen. Alternativ steht aber auch HDMI zur Verfügung. Ferner sind Lautsprecher (2 Watt + 1 Watt Subwoofer) integriert. Aufgestellt wird der Monitor über den Klappständer, oder er wird per VESA-Vorrichtung an einem Monitorarm befestigt.
AirVision M1 Wearable Display
Nicht zur Gattung Monitor zählt das AirVision M1 Wearable Display, denn dabei handelt es sich um eine Brille mit integrierten Mini-Displays. Konkret sind zwei Micro-OLED-Displays verbaut, die dem Träger eine Anzeige mit 1.920 × 1.080 Pixeln quasi direkt auf die Augen geben. Dabei können mehrere virtuelle Bildschirme in den Formaten 16:9, 21:9 und 32:9 erzeugt werden. Die maximale Helligkeit gibt Asus mit 1.100 cd/m² an, 95 Prozent von DCI-P3 sollen abgedeckt werden.
Zudem ist von einem vertikal perspektivischen Sichtfeld von 57°, einer Lichtdurchlässigkeit von 60 Prozent sowie 3DoF-Positionierung die Rede. Integrierte Mikrofone mit Geräuschunterdrückung und Lautsprecher sind ebenso vorhanden wie Sensoren, die die Helligkeit messen und anpassen oder die OLED-Displays bei Nichtgebrauch abschalten. Über ein Touchpad lassen sich Einstellungen tätigen und dank USB-C-Anschluss mit DisplayPort können sogar Handheld-PCs wie das ROG Ally verbunden werden, womit die Brille zum Gaming-Display wird.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Asus unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
- 38 Monitore im Überblick: Welche OLEDs 2024 für Gamer und Kreative bereithält
- XPS 13, 14 und 16: Dell macht neues Design und weniger Ports zum Standard
- ROG Strix & Zephyrus: Asus' neue Gaming-Notebooks kosten 1.899 bis 4.799 Euro
- +103 weitere News