Star Wars: Dark Forces: Pew-Pew-Pew-Klassiker zeigt, wie Remaster geht
Star Wars: Dark Forces ist einer der ältesten Shooter „moderner“ Machart. Gut 29 Jahre nach der Erstveröffentlichung erscheint ein Remaster der Night Dive Studios, das mustergültig zeigt, wie eine gute Überarbeitung auszusehen hat.
Grundlage für die Modernisierung ist die KEX-Engine der Nightdive-Studios, die schon für andere Remaster der Entwickler zum Einsatz kam. Sie erlaubt es, den Shooter auf Last- und Current-Gen-Konsolen, PC und Nintendo Switch mit bis zu 4K-Auflösung und 120 FPS zu rendern. Dazu kommen verbesserte Lichteffekte, höher aufgelöste Texturen sowie die Unterstützung für Gamepads. Auch das an den Ecken leicht angestaubte Gameplay soll optimiert worden sein.
Inhaltlich werden alle 14 Level des Originals geboten. Was Dark Forces vom Urvater Doom unterscheidet, ist dabei sein Storytelling: Umgebungen und Zwischensequenzen erzählen eine zusammenhängende Geschichte rund um Deserteur Kyle Katarn, der seine Loyalität vom Galaktischen Imperium zur Rebellenallianz verschiebt und dessen finstere Pläne vereitelt. Ansonsten bleibt es beim damals üblichen Kampf gegen Sprite-Gegner, dem Suchen von Schaltern, Lösen von Rätseln sowie dem Sammeln von Lebensenergie und Munition.
Warum das Remaster am besten ist
Die Überarbeitung gelingt Nightdive hervorragend, urteilt Digital Foundry. Das Remaster übertreffe dabei die Portierung des Shooters mit Hilfe der Force Engine, die bereits zahlreiche Modernisierungen beinhaltet.
Es gebe neue Assets und eine „Litanei anderer Verbesserungen“ im Spiel, jeder Zentimeter des Titels sei angefasst und aufgehübscht worden bis hin zu neu erstellten Zwischensequenzen, die den alten Look gekonnt einfangen würden, urteilt die Seite – man sehe überall „Liebeserklärungen“.
Auch die Möglichkeit, zur Grafikausgabe auf Qualität des pixeligen Originals umzuschalten sowie die Gamepad-Unterstützung – „einfach großartig“ wird gelobt – inklusive der Option, über einen Gyro-Sensor zu zielen. Lediglich bei 60 Hz könne es aufgrund der Tickrate zu Ruckeln kommen, ein Problem, das aber vor allem die Switch habe und auf dem PC mit Kommandozeilenparameter und dank fast schon lächerlich minimaler Systemanforderungen abgeschwächt werden kann. Am Ende sei das Remaster „besser als alle anderen Möglichkeiten“, Dark Forces zu spielen.
Minimal | Empfohlen | |
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Prozessor | Dual-Core-CPU, 2 GHz | AMD Phenom II X4 945 Intel Core i5-2300 |
Arbeitsspeicher | 2 GB RAM | 4 GB RAM |
Grafikkarte | GPU mit Unterstützung von DirectX 11 / Vulkan 1.1 | |
Speicherplatz | 420 MB | |
Betriebssystem | Windows 10 (64-Bit) |