Bis zu 250 kW: VW zeigt Sportmodelle ID.3 GTX und ID.7 GTX Tourer
Auf den letzten Herbst vorgestellten ID.4 GTX und ID.5 GTX lässt VW heute den ID.3 GTX (Performance) und den ID.7 GTX Tourer folgen, die als Sportmodelle in GTI-Anlehnung mehr Leistung und eine sportlichere Optik spendiert bekommen. Im ID.3 GTX gibt es bis zu 240 kW, im ID.7 GTX Tourer mit Allradantrieb standardmäßig 250 kW.
Noch bevor das ID. GTI Concept auf Basis des geplanten ID. 2all Realität werden kann, nimmt der ID.3 GTX die Rolle des elektrischen Golf GTI ein. Das Auto kommt standardmäßig mit 210 kW (286 PS) an der Hinterachse, der ID.3 GTX Performance sogar mit 240 kW (326 PS). Der bislang stärkste ID.3 Pro S bietet 150 kW (204 PS).
Schnellere Beschleunigung und schnelleres Laden
Für den Sprint auf 100 km/h nennt VW 6,0 s (GTX) und 5,6 s (GTX Performance), die Höchstgeschwindigkeit ist auf 180 statt normalerweise 160 km/h beschränkt, das Performance-Modell läuft sogar bis 200 km/h. Für die neue Lithium-Ionen-Batterie mit 79 kWh (netto) gibt VW eine prognostizierte WLTP-Reichweite von rund 600 km beim regulären ID.3 GTX an. Das DC-Schnellladen ist mit bis zu 175 kW möglich und soll die Batterie innerhalb von 26 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden.
Sportliche Akzente für Exterieur und Interieur
Dem Exterieur des ID.3 GTX spendiert VW GTX-spezifische Frontstoßfänger mit schwarzem Lufteinlass im Rautendesign. Links und rechts wird der Stoßfänger durch neue Tagfahrlichtelemente begrenzt – zwei aufeinander stehende LED-Dreiecke sollen dabei eine Pfeilspitze bilden und fortan zu den optischen Insignien aller neuen GTX-Modelle gehören. Neu gestaltete Seitenschweller und einen neuen unteren Bereich der mit Diffusor ausgestatteten Heckpartie gehören ebenfalls zu den Umfängen des GTX-Modells. Der ID.3 GTX steht standardmäßig auf 20-Zoll-Leichtmetallrädern des Typs „Skagen“, die schwarz lackierte Innenflächen und glanzgedrehte helle Außenflächen aufweisen. Optional sind diese Felgen auch vollständig in Schwarz erhältlich.
Cockpit mit aktueller ID. Software
Den Innenraum überarbeitet VW mit den Top-Sportsitzen (in Stoff und Kunstleder), optional sind die „ergoActive-Sitze“ im GTX-Design erhältlich. Rote Nähte sowie eine rote Applikation der unteren Lenkradspange und der dort in Chrom integrierte GTX-Schriftzug kennzeichnen in allen GTX-Versionen das sportliche Multifunktionslenkrad. Exklusiv für den GTX gibt es serienmäßig eine hochwertiger ausgeführte Cockpit-Oberfläche. Das Interieur zeichnet sich außerdem durch den separat ausgelegten Lenkstockhebel aus, der zuvor im Gehäuse des „Digital Cockpits“ integriert war. Unterhalb des zentralen Displays mit 12,9 Zoll sitzen beleuchtete Touchslider für die Klima- und Lautstärkeregelung. Wie beim ID.7 ziehen über die ID.Software 5.0 die Wellness-App und ChatGPT ins Cockpit ein.
ID.7 GTX Tourer kommt mit 4MOTION-Allradantrieb
Apropos ID.7: Den jüngst vorgestellten Tourer macht der Hersteller mit dem GTX-Modell zum stärksten jemals gebauten Kombi von VW. Wie beim ID.3 GTX sitzt an der Hinterachse eine Synchronmaschine (PSM) des Typs APP550 mit 210 kW (286 PS), die im Tourer allerdings um eine Asynchronmaschine (ASM) mit der Bezeichnung AKA150 ergänzt wird, die eine Höchstleistung von 80 kW (109 PS) bietet. Die maximale Systemleistung liegt bei 250 kW (340 PS). Gesteuert wird die Kraftverteilung über einen modifizierten Allradregler sowie über Eingriffe der elektronischen Differenzialsperren (XDS+). Der elektrische 4MOTION-Allradantrieb soll eine sehr gute Traktion und ein neutrales, sehr gut kontrollierbares Fahrverhalten ermöglichen. Darüber hinaus steigt die maximale Anhängelast (gebremst bei 8 Prozent Steigung) dank 4MOTION von 1.000 auf 1.400 kg.
Bei der Batterie kommt die Variante mit netto 86 kWh zum Einsatz, die auch der reguläre ID.7 Tourer „Pro S“ noch erhalten soll und die sich mit 200 statt 175 kW laden lässt, um den Energiespeicher in „deutlich unter 30 Minuten“ von 10 auf 80 Prozent zu bringen.
Erweiterte Serienausstattung
Auch den ID.7 GTX Tourer stattet VW beim Exterieur mit neuer Front- und Heckpartie und im Interieur mit sportlichen Merkmalen wie den Sitzen aus, außerdem wird eine erweiterte Serienausstattung geboten, zu der die „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“ sowie illuminierte VW-Logos in der Front- und Heckpartie und eine 30-farbige Ambientebeleuchtung gehören. Neben den 20-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs „Skagen“ lässt sich der ID.7 GTX Tourer auch auf 21 Zoll stellen.
ID.7 und ID. Buzz kommen auch als GTX
Außerdem heute in Aussicht gestellt hat Volkswagen den ID.7 GTX in der bekannten Schräghecklimousine sowie den ID. Buzz GTX der Nutzfahrzeuge-Sparte. Details zu diesen Modellen stehen zum aktuellen Zeitpunkt aber noch aus, doch dürfte es hinsichtlich der Antriebe viele Parallelen zum ID.3 GTX bzw. ID.7 GTX Tourer geben.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Volkswagen unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.