FSR mit AI: AMDs CTO stellt KI-Algorithmus für 2024 in Aussicht
AMD setzt bei FSR Super Resolution auch in der aktuellen Version FSR 3 noch nicht auf AI, während Nvidia das in wechselnder Form seit Anbeginn getan hat. Gerüchte, auch AMD werde auf einen durch AI unterstützten Algorithmus setzen, gab es immer wieder. Nun hat AMD-CTO Papermaster diesen Schritt erstmals in Aussicht gestellt.
AI im ganzen AMD-Portfolio und deshalb auch beim Gaming
Die Aussage hat Mark Papermaster, Chief Technology Officer (CTO) bei AMD, im Podcast No Priors (ab Minute 36:16) getroffen als es darum ging, den für dieses Jahr konzernweiten Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu umreißen. Wortwörtlich sagte Papermaster:
We have spent so many years developing our hardware and software capabilities for AI. We've just completed AI enabling our entire portfolio, so you know cloud, edge, PC and our embedded devices and gaming devices. We're enabling our gaming devices to upscale using AI. And 2024 is really a huge deployment year.
Mark Papermaster, CTO bei AMD
Nach Jahren der Vorarbeit auf Hardware- und Software-Seite sei AMD in diesem Jahr demnach in der Lage, AI im gesamten Portfolio auszurollen – und ein Beispiel sei die Verwendung von Künstlicher Intelligenz beim Upscaling von Spielen auf Gaming-Grafikkarten. Bis dato hatte AMD nur zu Protokoll gegeben, einen solchen Schritt nicht auszuschließen.
FSR SR braucht einen besseren Algorithmus
Dass AMD FSR Super Resolution (SR) zwingend zu überarbeiten hat, steht schon länger außer Frage, zuletzt hatte sich der Abstand gegenüber Nvidia DLSS Super Resolution aber tendenziell noch vergrößert: DLSS liefert in der Regel das bessere Bild und ist auch mit einer Zielauflösung von WQHD oder gar Full HD brauchbar, während FSR mit sinkender Auflösung deutlich an Qualität einbüßt.
Anders sieht es beim Duell Frame Generation vs. Frame Generation aus: Wie der tagesaktuelle Vergleich der Redaktion zeigt, ist Nvidia DLSS Frame Generation zwar in viel mehr Spielen verfügbar, aber AMDs Technologie kann den größeren Leistungszugewinn für sich verbuchen. Optisch nehmen sich beide Technologien wiederum wenig bis nichts.