Ghost of Tsushima Directors Cut: Samurai-Spiel landet im Mai auf dem PC
Sony bestätigt, was die Spatzen längst lautstark von den Dächern gepfiffen haben: Auch Ghost of Tsushima erscheint für den PC. Das im feudalen Japan angesiedelte Actionspiel aus der Feder von Sucker Punch wird noch im Frühjahr in der Directors Cut Edition für rund 60 Euro auf Steam und im Epic Games Store erscheinen.
Damit ist es zwar längst nicht mehr das erste Spiel von Sony, das es auf den PC schafft, aber das erste Spiel des Studios, das nicht mehr exklusiv auf einer PlayStation erscheint. In Ghost of Tsushima übernehmen Spieler die Rolle des Samurai Jin Sakai, dessen Heimatinsel von einer Invasion der Mongolen bedroht wird. Damit wird er immer wieder mit dem engen Regelkorsett seines Standes konfrontiert, das ihn in seinem Kampf behindert. Auf Metacritic erreicht das Spiel aktuell einen Schnitt von 87 aus 100 möglichen Punkten. Spielerisch erfindet Sucker Punch das Open-World-Rad zwar nicht neu, setzt das Setting aber gekonnt und detailreich um.
In der Directors-Cut-Ausgabe wird das Hauptspiel um eine Erweiterung auf der Insel Iki ergänzt, die von Plünderern und Verbrechern bewohnt wird. Zusätzlich enthält sie die Legends-Erweiterung, in dem Spieler kooperativ zu zweit Story-Missionen sowie zu viert einen Horde-Modus bewältigen können. Zudem ist es darin möglich, gegen andere Spieler zu kämpfen. Darüber hinaus steht der Kurosawa-Modus zur Verfügung, der das Geschehen in Schwarz-Weiß-Darstellung mit Filmkörnungseffekten hüllt. Dies soll an Filme des Regisseurs Akira Kurosawa erinnern.
Features der PC-Version
Mit der Umsetzung beauftragt hat Sony den Portierungs-Spezialisten Nixxes, den das Unternehmen 2021 übernommen hatte. Auf dem PC wird ab dem 16. Mai deshalb das Pflichtprogramm – Grafikoptionen, Voreinstellungen, eine anpassbare Steuerung mit Maus und Tastatur sowie frei wählbare Bildraten – geboten, es gibt aber auch darüber hinausgehende Features.
Auf dem PC kann das Spiel auf Ultrawide-Monitoren mit einem Seitenverhältnis von 21:9, 32:9 und im Falle eines Triple-Monitor-Setups von 48:9 gespielt werden. Außerdem werden Nvidia DLSS 3 sowie AMD FSR 3 mit Frame-Generation angeboten, zudem wird Intel XeSS unterstützt. Auch DLAA (Nvidia) und FSR 3 Native AA – im Grunde DLSS und FSR ohne die Hochskalierung des Bildes zur Verbesserung der Grafikqualität – integrieren die Entwickler. Auch auf dem PC wird zudem der DualSense-Controller der PlayStation 5 inklusive haptischem Feedback und adaptiven Triggern unterstützt.