Lords of the Fallen: Neue GPU-Benchmarks mit aktuellem Patch und Treibern
ComputerBase hat dieser Tage die Lords-of-the-Fallen-Benchmarks für den GPU-Testparcours aktualisiert, denn die letzten Patches hatten Einfluss auf die Grafik-Presets. Dieser Bericht präsentiert die neuen Ergebnisse und geht auf wesentliche Veränderungen in Textform ein.
Neue GPU-Benchmarks von Lords of the Fallen
Im Oktober letzten Jahres ist Lords of the Fallen (Test) erschienen. im Dezember wanderte der Titel in den aktuellen GPU-Testparcours. Doch inzwischen haben die Entwickler von Hexworks mehrere Updates bereit gestellt, die die Performance erhöht haben sollen. Doch auch die Grafikoptionen wurden geändert, was schon für sich genommen neue Benchmarks notwendig gemacht hat um auch in Zukunft Äpfel mit Äpfeln und nicht mit Birnen zu vergleichen.
Nach Ultra kommt Kinoreif
Denn bis jetzt war das Ultra-Preset das Maximum, mittlerweile folgt nach Ultra jedoch noch die Einstellung „Kinoreif“. Dabei ist Kinoreif jedoch entweder völlig oder zu einem Großteil identisch zu Ultra, die Entwickler haben schlicht alle Grafik-Presets eine Stufe nach oben rutschen lassen. Der genaue Grund dafür ist unklar, vermutlich liegt das aber daran, dass nun bei Leistungsprobleme eben auf Ultra zurück geschaltet werden muss und nicht mehr auf Hoch – das klingt dann einfach besser.
In einer ersten Iteration des Updates hatten die Entwickler dann zur Freude der Redaktion auch noch die FSR-Presets verdreht: Hinter „Quality“ steckte in Wirklichkeit „Ultra Performance“, hinter „Ultra Performance“ dagegen „Quality“ – entsprechend groß waren die Fragezeichen beim Blick auf die ersten Ergebnisse. Dieser Fauxpas wurde mittlerweile jedoch behoben.
Tests mit den bekannten Einstellungen
Die Tests wurden für alle drei gängigen Auflösungen durchgeführt, also 1.920 × 1.080, 2.560 × 1.440 und 3.840 × 2.160. Anstatt das Ultra-Presets wird ab sofort „Kinoreif“ genutzt, auch wenn es sich vermutlich um die identischen Grafikeinstellungen und somit nur um eine Namensänderung handelt. Upsampling auf der Stufe Quality (AMD FSR SR, Nvidia DLSS SR) ist nach wie vor bei jeder Auflösung aktiviert.
Da es wenig sinnvoll erscheint, gleichzeitig neue Benchmarks mit einer neuen Spielversion zu erstellen, die Treiber aber auf einem alten Stand zu lassen, kommen in den Tests auch die neuesten Treiber zum Einsatz. Für eine Radeon ist das der Adrenalin 24.2.1, für eine GeForce der GeForce 551.76 und für eine Arc der 5333. Davon abgesehen bleibt das Testsystem unverändert, in diesem Artikel können mehr Details dazu in Erfahrung gebracht werden.
Benchmarks mit Rasterizer-Grafik in Full HD, WQHD und Ultra HD
Die Tests zeigen, dass sich in den letzten Monaten die generelle Performance von Lords of the Fallen nicht geändert hat und dasselbe gilt für das neue, höhere Grafik-Preset. Sämtliche Grafikkarten weisen in den neuen Benchmarks eine ähnliche Framerate wie bei den im November und Dezember durchgeführten Testreihen auf. Manche Grafikkarten sind leicht schneller, andere leicht langsamerer geworden, größere Unterschiede gibt es aber nicht.
Die Ausnahme sind Intels Arc-Grafikkarten, die auf dem ComputerBase-Testsystem nun erstmals spielbare Frameraten erreichen. Vor einigen Monaten mit einer älteren Spielversion und älteren Treibern war das Frame Pacing völlig kaputt, der Titel lief auf Arc-GPUs unspielbar.
Mit der neuesten Software hakt es zu Anfang zwar immer noch deutlich, doch Arc A750 und Arc A770 ruckeln sich in Lords of the Fallen ein: Nach etwa 30 Sekunden hört das andauernde Stottern auf, was früher nicht passiert ist. Ist es so weit, zeigt sich die übliche Performance: Die Arc A770 liegt auf dem Niveau der GeForce RTX 3060 und der Radeon RX 6650 XT, während die GeForce RTX 3060 Ti und Radeon RX 6700 XT weit voraus sind.
Alle Spiele-Benchmark-Updates zusammen gefasst
Mit Alan Wake 2, Jagged Alliance 3 sowie Lords of the Fallen hat ComputerBase nun drei Spiele im Grafikkarten-Testparcours aktualisiert, die aufgrund von Patches (sei es direkt oder durch angepasste Presets) eine andere Performance aufweisen. Die Redaktion wird zukünftige Updates sämtlicher 23 Spiele weiter überprüfen und wenn nötig weitere Benchmarks erneuert.
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