Grafikkarten-Generationen im Test: Leistungsratings

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DevPandi
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Leistungsentwicklung in der 60er-Klasse

In der 60er-Serie ist die Ausgangslage bei den Chips im Vergleich zur 70er-Serie, wie auf der ersten Seite thematisiert, eine andere und das ist auch an den Abständen im nachfolgenden Leistungsrating, das den geometrischen Mittelwert über alle getesteten Spiele abbildet, erkennbar.

Performancerating 1.920 × 1.080 (60er)
Performancerating 1.920 × 1.080 (60er) – FPS, Durchschnitt
    • GeForce RTX 4060 8 GB
      102
    • GeForce RTX 3060 12 GB
      84
    • GeForce RTX 2060 6 GB
      72
    • GeForce GTX 1060 6 GB
      40
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Die RTX 2060 kann sich bei den getesteten Titeln um 79 Prozent von der GTX 1060 absetzen. Im Test zum Release der RTX 2060 waren es nur 58 Prozent. Über die letzten Jahre konnte die RTX 2060 den Abstand zur GTX 1060 damit um 36 Prozent steigern. Das Verhalten konnte auch schon beim Sprung von der GTX 1070 auf die RTX 2070 beobachtet werden. 2018 lag die RTX 2070 knapp 29 Prozent vor der GTX 1070 und konnte den Abstand um 52 Prozent auf 44 Prozent erweitern. Die Steigerung um 17 Prozent, was etwas schlechter ist als im Release-Test 2021, ist da schon enttäuschend und auch die RTX 4060 kann nur 22 Prozent mehr FPS abliefern. In diesem Test schneidet die RTX 4060 damit etwas besser ab als zum Release mit gerade mal 18 Prozent.

An dieser Stelle vorweggenommen: 6 GB VRAM sind heute bei vielen Spielen zu wenig und oft müssen die Texturen heruntergestellt werden. Selbst 8 GB sind je nach Titel schon arg knapp und können den Spaß stark trüben. Provokant ausgedrückt: Es ist egal, ob Nvidia das bessere RAM-Management hat. Sobald es zu gewissen Konstellationen kommt, hilft all das nichts und das Spiel ruckelt unerträglich, obwohl die Karte theoretisch genug Rechenpower aufweist.

Nvidias 60er- vs. 70er-Serie

Interessant ist der Vergleich der Leistungsentwicklung der 60er-Serie mit der bereits ermittelten Entwicklung in der 70er-Serie über die letzten vier Generationen. Die nachfolgende Tabelle stellt beide noch einmal gegenüber:

Generation 60er-Serie 70er-Serie
Leistungsniveau* rel. Zuwachs** Leistungsniveau* rel. Zuwachs**
RTX 4000 256 % +22 % 289 % +24 %
RTX 3000 209 % +17 % 234 % +63 %
RTX 2000 179 % +79 % 144 % +44 %
GTX 1000 100 % 100%
* GTX 1000 normiert auf 100 %, ** vs. die Generation davor

In der 70er-Serie gab es von der 1070 zur 2070 eine große Steigerung von knapp 44 Prozent in Full HD, das war kleiner als der Sprung von der 1060 auf die 2060 (79 Prozent). Der darauffolgende Sprung zur 3070 war mit über 60 Prozent gewaltig, von 2060 auf 3060 waren es hingegen nur magere 17 Prozent. Mit 24 zu 22 Prozent Zuwachs war der Schritt von RTX 3000 auf RTX 4000 in beiden Klassen wiederum vergleichbar groß. In Summe liegt eine RTX 4070 heute dennoch mit einem Niveau von 289 Prozent ca. 30 Prozentpunkte weiter vor der GTX 1070 als eine RTX 4060 vor der GTX 1060.

Performancerating 1.920 × 1.080 (70er)
Performancerating 1.920 × 1.080 (70er) – FPS, Durchschnitt
    • GeForce RTX 4070 12 GB
      170
    • GeForce RTX 3070 8 GB
      138
    • GeForce RTX 2070 8 GB
      85
    • GeForce GTX 1070 8 GB
      59
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel