PC-Mikrofone im Vergleich: Alle Tests inklusive Hörproben im Überblick
Seit Jahren testet ComputerBase PC-Mikrofone für Streaming und Podcasting. Welches Mikrofon klingt wie und eignet sich daher für welchen Einsatzzweck? Und wie sieht es mit Ergonomie, Zubehör und Preis-Leistungs-Verhältnis aus? Dieser Artikel präsentiert alle Testergebnisse inklusive Hörproben im Überblick und liefert Antworten.
Mikrofon-Kaufberatung: Das bietet dieser Überblick
Podcasting und Streaming haben dafür gesorgt, dass hochwertige Mikrofone nicht mehr Musikern oder anderen Profis vorbehalten sind, sondern breiter zum Einsatz kommen – auch im Amateurbereich. Den Bedarf haben die Hersteller erkannt und sorgen seit geraumer Zeit für eine große Auswahl an entsprechenden Produkten, bei denen der Käufer schnell den Überblick verlieren kann.
Welcher Typ von Mikrofon ist für welchen Einsatzzweck am besten geeignet? Welcher Anschluss besitzt welche Vor- und Nachteile?
Dieser Artikel bietet keinen Überblick über alle Mikrofone am Markt, aber über sämtliche von ComputerBase in den letzten Jahren getestete Modelle. Doch bevor es an die Testergebnisse inklusive Hörproben geht, soll auch noch ein kurzer Abriss über die wichtigsten Eckpunkte von Mikrofonen erfolgen, deren Kenntnis ebenfalls vor Fehlkäufen bewahren kann.
Mikrofone: Technische Eckdaten erklärt
Wandlungsprinzipien im Überblick
Mikrofone werden vor allem nach dem Wandlungsprinzip unterschieden, also auf welche Art die auf das Aufnahmegerät auftreffenden Schallwellen in elektrische Signale umgewandelt werden:
- Dynamisches Mikrofon
- Kondensatormikrofon
- Elektret-Kondensatormikrofon
- Kohlemikrofon
- Piezo- oder Kristallmikrofon
Im Bereich Streaming und Podcast sind in der Regel die ersten beiden Varianten von Bedeutung. Daher soll sich an dieser Stelle darauf konzentriert werden.
Dynamisches Mikrofon
Dynamische Mikrofone agieren nach dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion: Die Bewegungsgeschwindigkeit einer durch die Schallwellen in Schwingung versetzten Membran, die sich in einem Magnetfeld befindet, führt zum elektrischen Signal. Innerhalb dieser Klasse wird dann noch in Tauchspulenmikrofone und Bändchenmikrofon unterschieden, wobei ersteres in rund 95 Prozent aller dynamischen Mikrofone zum Einsatz kommen.
Die Art der Mikrofone wird vor allem auf der Bühne, aber ebenso im Studio eingesetzt und besitzt ihren Vorteil besonders in ihrer Schallrobustheit: Die Technik kann hohe Lautstärken ohne Verzerrungen verarbeiten, daher wird sie gerne für die Aufnahme von Verstärkern oder Schlagzeugen verwendet. Im Test hat sich allerdings auch herausgestellt, dass die getesteten dynamischen Mikrofone meist einen geringeren Pegel besitzen. Im Vergleich zum Kondensatormikrofon ist die Membran zudem schwerer und lässt sich daher schlechter in Schwingungen versetzen, was wiederum in einem schlechteren Impulsverhalten mündet.
Der geringe Pegel geht meist mit einem geringen Wirkungsgrad einher, womit sich dynamische Mikrofone weniger für entfernte Quellen eignen. Das kann sowohl einen Vor- wie auch Nachteil darstellen: So kann ohne Probleme mit einem dynamischen Mikrofon eine größere Gruppe von Quellen (z. B. mehrere Personen an einem Tisch) aufgezeichnet werden, wobei die Hintergrundgeräusche weniger einfließen. In einer lauten Umgebung liegt der Fokus eher auf dem, was direkt vor dem Klangaufnehmer passiert, aber auch an ruhigen Orten können sie ihre Qualitäten ausspielen.
Nicht selten ist bei der Nutzung von dynamischen Mikrofonen eine Raumoptimierung nötig, da die von den Wänden reflektierenden Schallwellen die Aufnahme verfälschen können.
Kondensatormikrofon
Kondensatormikrofone werden gerne als die „Alleskönner“ der Aufnahmeeinheiten bezeichnet. Doch das ist nur bedingt korrekt. Richtig ist, dass sie im Grunde für viele verschiedene Zwecke verwendet werden können, allerdings gibt es auch hier einiges zu beachten.
Bereits technisch unterscheiden sie sich deutlich von den dynamischen Mikrofonen: So kommen bei dieser Art von Klangaufnehmern zwei Metallplatten zum Einsatz, von denen eine fest angebracht ist, die andere aber beweglich bleibt. Beide liegen sich dabei in einem sehr geringen Abstand gegenüber. Wird die eine Platte durch den Schalldruck bewegt, erhöht sich (vereinfacht ausgedrückt) die Kapazität und elektrische Impulse entstehen. Diese sind jedoch recht schwach und müssen zunächst durch einen Impedanzwandler verstärkt werden. Aufgrund der Größe der genannten Metallplatten wird die Mikrofonart in der Hinsicht noch mal in zwei Gruppen unterteilt: Die Kleinmembranmikrofone mit einer Membrangröße von weniger als einem Zoll und Großmembranmikrofone mit einer Membrangröße ab einem Zoll und größer.
So können Kondensatormikrofone ihre Vorteile vor allem in der Nahbesprechung und bei leisen Aufnahmen ausspielen, eignen sich aber auch für entfernte Quellen. Das geht allerdings gleichzeitig mit Nachteilen bei Störgeräuschen einher, die deutlicher in Erscheinung treten können, als es bei dynamischen Mikrofonen der Fall ist. Durch die hohe Empfindlichkeit kommen sie weniger für die Aufnahme von lauten Instrumenten infrage, denn hier besteht die Gefahr für schnelle Verzerrungen.
Auf der Habenseite steht dagegen die Klangqualität, da die Membran empfindlicher reagieren kann und der Schall dadurch genauer abgebildet wird. Hier unterscheiden sich ebenso Groß- und Kleinmembranen: Während erstere für einen wärmeren Klang und eine deutlich voluminösere Kulisse sorgen können, gehen zweitere wesentlich detailreicher und differenzierter zu Werke, was in einer natürlicheren Abbildung des Schalls mündet. Gleichzeitig können sie eine viel höhere Lautstärke vertragen – auch wenn sie nicht an die der dynamischen Mikrofone heranreichen kann.
Viele Kondensatormikrofone benötigen zum Betrieb eine sogenannte Phantomspeisung von bis zu 48 Volt, die den ansonsten bereits guten Pegel und die Empfindlichkeit noch mal erhöhen. Hierfür braucht das Mikrofon jedoch ein entsprechendes Audio-Interface, mit dem es mittels XLR-Anschluss verbunden wird.
Richtcharakteristiken
Bei den vorliegenden Mikrofonarten gibt es im Grunde vier verschiedene räumliche Aufnahmefelder, aus denen auf das Mikrofon eintreffende Signale aufgenommen werden können.
- Niere
- Omnidirektional
- Bidirektional
- Stereo
Alle vier Richtcharakteristiken sind wiederum Mischformen der beiden Grundausrichtungen Kugel- sowie Achtcharakteristik und besitzen unterschiedliche Ausprägungen. So wird bei der Nierenform, die zudem die am häufigsten verwendete Umsetzung darstellt, vornehmlich der von vorne auf das Mikrofon treffende Schall verarbeitet. Von den Seiten kommende Schallwellen werden dagegen zu einem großen Teil gefiltert. Diese Form eignet sich vor allem dann, wenn nur ein Sprecher vor dem Mikrofon sitzt.
Dem entgegen steht der omnidirektionale Modus, bei dem aus allen Richtungen auf die Aufnahmeeinheit treffende Signale umgesetzt werden – das betrifft sowohl gewollte Informationen wie auch Störungen. Diese Art eignet sich vor allem dann, wenn mit einem Mikrofon mehrere darum herum angeordnete Gesprächsteilnehmer aufgezeichnet werden sollen. Eine Zwischenform stellt der bidirektionale Modus dar, dem im Prinzip die bereits beschriebene Achtcharakteristik zugrunde liegt. Bei diesem werden sowohl von vorne als auch von hinten eintreffende Signale umgesetzt. An den Seiten besteht ein kleiner Raum, von dem Signale nicht weitergeleitet werden, der aber zur wirklichen Filterung nicht ausreichend ist. Dieser Richtcharakter empfiehlt sich, wenn sich zwei Gesprächsteilnehmer gegenübersitzen, aber keine unterschiedlichen Mikrofone verwendet werden können oder sollen.
Zuletzt bleibt noch der Stereo-Modus, der in den meisten Fällen ebenfalls Stimmen priorisiert von vorne aufzeichnet, hier aber zusätzlich noch nach links und rechts unterscheidet. Diese Form wird meist bei Sprachaufnahmen, bei denen eine räumliche Zuordnung wichtig ist (zum Beispiel bei Hörspielen), oder bei Instrumentenaufnahmen verwendet.
Anschlussarten: USB oder XLR?
Bei Mikrofonen kommen verschiedenste Anschlüsse zum Einsatz, wobei im Streaming- sowie Podcast-Bereich USB und XLR die gängigsten Formen darstellen dürften. Selbst der Klinkenanschluss, meist mit 6,3 mm Durchmesser, spielt hier kaum eine Rolle. Generell kann gesagt werden, dass bei einem USB-Mikrofon die Klangverarbeitung bereits im Aufnahmegerät stattfindet, während es sich bei XLR und Klinke um analoge Signale handelt, die erst über ein Audio-Interface umgewandelt werden müssen. Beide Formen haben ihre Vor- und Nachteile: So stellt das USB-Mikrofon eine im Grunde leicht zu händelnde Komplettlösung in einem Gerät dar, bei der der Nutzer jedoch komplett auf die Umsetzung des Herstellers angewiesen ist. Bei den beiden analogen Varianten wird, wie bereits beschrieben, ein Audio-Interface benötigt, womit sich die Anzahl auf zwei Geräte erhöht. Der Vorteil besteht wiederum darin, das Signal des jeweiligen Mikrofons mit beliebigen Mikrofonverstärkern und Klangprozessoren umzuwandeln.
Über eine sogenannte Phantomspeisung von bis zu 48 Volt können der Pegel und die Empfindlichkeit erhöht werden. Normalerweise wird sie über eine symmetrische Kabelverbindung mit XLR-Anschlüssen übertragen, ist aber nicht darauf festgelegt – theoretisch kann jedes symmetrische Kabel die zusätzliche Spannung übertragen.
Die Phantomspeisung wird im Übrigen deshalb so genannt, weil sie, zumindest in der Theorie, gegenüber dynamischen Mikrofonen unsichtbar bleibt. Verlassen werden sollte sich darauf aber nicht, denn in wenigen Fällen können dynamische Mikrofone bei aktivierter Spannung Schaden nehmen. Daher sollte sie bei solchen Aufnahmeeinheiten deaktiviert bleiben – sicher ist eben sicher.
Alle Mikrofon-Testergebnisse im Überblick
Antlion Audio
Antlion Audio ModMic Uni
Die Mikrofone der ModMic-Reihe von Antlion Audio schlagen mit einem interessanten Konzept die Brücke für Nutzer, die ihren bereits guten Kopfhörer in ein Headset verwandeln wollen. Das System dahinter und die Sprachqualität der Klangaufnehmer können dabei überzeugen. Der Preis liegt mit 60 bis 125 Euro allerdings hoch.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Antlion Audio ModMic Uni (Test) | Klinke | 60 Euro | ab 48 Euro | 14. November 2020 |
Antlion Audio ModMic USB
Die Mikrofone der ModMic-Reihe von Antlion Audio schlagen mit einem interessanten Konzept die Brücke für Nutzer, die ihren bereits guten Kopfhörer in ein Headset verwandeln wollen. Das System dahinter und die Sprachqualität der Klangaufnehmer können dabei überzeugen. Der Preis liegt mit 60 bis 125 Euro allerdings hoch.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Antlion Audio ModMic USB (Test) | USB | 85 Euro | ab 91 Euro | 14. November 2020 |
Antlion Audio ModMic Wireless
Die Mikrofone der ModMic-Reihe von Antlion Audio schlagen mit einem interessanten Konzept die Brücke für Nutzer, die ihren bereits guten Kopfhörer in ein Headset verwandeln wollen. Das System dahinter und die Sprachqualität der Klangaufnehmer können dabei überzeugen. Der Preis liegt mit 60 bis 125 Euro allerdings hoch.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Antlion Audio ModMic Wireless (Test) | USB | 125 Euro | ab 150 Euro | 14. November 2020 |
Aver Media
Aver Media MIC 330
Mit dem Mikrofon MIC 330 (AM330) und der Streaming-Konsole Nexus (AX310) offeriert Aver Media eine Audio-Komplettlösung speziell für Livestreams und Podcasts. Das Mikrofon bietet im Test eine solide Sprachqualität, schwächelt aber bei Plosivlauten. Das Mischpult Nexus lässt wiederum wichtige Funktionen (noch) vermissen.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Aver Media MIC 330 (Test) | XLR | 100 Euro | ab 87 Euro | 13.07.2021 |
beyerdynamic
beyerdynamic M 70 Pro X
Die Mikrofone beyerdynamic M 70 Pro X und M 90 Pro X bieten im Test eine gute Klangaufnahme und Verarbeitung. Das hat seinen Preis: 250 respektive 300 Euro ruft der Hersteller auf, die Straßenpreise liegen jedoch mittlerweile deutlich darunter und machen damit beide Mikrofone sehr attraktiv. Mit Störgeräuschen gehen beide Modelle unterschiedlich um, die Handhabung ist teilweise umständlich.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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beyerdynamic M 70 Pro X (Test) | XLR | 250 Euro | ab 79 Euro | 11. Januar 2022 |
beyerdynamic M 90 Pro X
Die Mikrofone beyerdynamic M 70 Pro X und M 90 Pro X bieten im Test eine gute Klangaufnahme und Verarbeitung. Das hat seinen Preis: 250 respektive 300 Euro ruft der Hersteller auf, die Straßenpreise liegen jedoch mittlerweile deutlich darunter und machen damit beide Mikrofone sehr attraktiv. Mit Störgeräuschen gehen beide Modelle unterschiedlich um, die Handhabung ist teilweise umständlich.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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beyerdynamic M 90 Pro X (Test) | XLR | 250 Euro | ab 144 Euro | 11. Januar 2022 |
Blue
Blue Yeti Aurora
Blue verpasst dem Yeti für die Aurora Edition ein neues Gewand. Intern bleibt der Klassiker unverändert, was im Test dem Klang, aber nicht den Anschlüssen zugutekommt. Die verschiedenen Charakteristika machen das Kondensatormikrofon nichtsdestoweniger weiterhin zu einem überzeugenden Allrounder.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Blue Yeti Aurora (Test) | USB | 140 Euro | ab 107 Euro | 15. September 2022 |
Cherry
Cherry UM 3.0
UM 3.0, UM 6.0 Advanced und UM 9.0 Pro sind die ersten Mikrofone des für Taster bekannten Herstellers Cherry. Die Serie soll direkt zu Beginn eine große Bandbreite bei Funktionsumfang und Klang abdecken. Das gilt auch für den Preis: Von 80 über 110 bis 150 Euro haben Kunden die Wahl, die Straßenpreise liegen sogar fast die Hälfte darunter. Das Debüt-Trio im Test.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Cherry UM 3.0 (Test) | USB | 80 Euro | ab 37 Euro | 14. Februar 2023 |
Cherry UM 6.0 Advanced
UM 3.0, UM 6.0 Advanced und UM 9.0 Pro sind die ersten Mikrofone des für Taster bekannten Herstellers Cherry. Die Serie soll direkt zu Beginn eine große Bandbreite bei Funktionsumfang und Klang abdecken. Das gilt auch für den Preis: Von 80 über 110 bis 150 Euro haben Kunden die Wahl, die Straßenpreise liegen sogar fast die Hälfte darunter. Das Debüt-Trio im Test.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Cherry UM 6.0 Advanced (Test) | USB | 110 Euro | ab 58 Euro | 14. Februar 2023 |
Cherry UM 9.0 Pro
UM 3.0, UM 6.0 Advanced und UM 9.0 Pro sind die ersten Mikrofone des für Taster bekannten Herstellers Cherry. Die Serie soll direkt zu Beginn eine große Bandbreite bei Funktionsumfang und Klang abdecken. Das gilt auch für den Preis: Von 80 über 110 bis 150 Euro haben Kunden die Wahl, die Straßenpreise liegen sogar fast die Hälfte darunter. Das Debüt-Trio im Test.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Cherry UM 9.0 Pro (Test) | USB | 150 Euro | ab 62 Euro | 14. Februar 2023 |
Dockin
Dockin MP1000
Das Dockin MP1000 wie auch das besser ausgestattete MP2000 bieten für einen Preis von 70 bzw. 90 Euro eine gute Grundausstattung für Podcasts oder Streamings. Etwas überraschend erweist sich im Test dabei nicht immer die teurere Variante als die bessere.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Dockin MP1000 (Test) | USB | 70 Euro | ab 45 Euro | 22. Februar 2022 |
Dockin MP2000
Das Dockin MP1000 wie auch das besser ausgestattete MP2000 bieten für einen Preis von 70 bzw. 90 Euro eine gute Grundausstattung für Podcasts oder Streamings. Etwas überraschend erweist sich im Test dabei nicht immer die teurere Variante als die bessere.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Dockin MP2000 (Test) | USB | 90 Euro | ab 70 Euro | 22. Februar 2022 |
Elgato
Elgato Wave:3
Mit dem Wave:3 liefert Elgato in Zusammenarbeit mit den Klangspezialisten von Lewitt ein überzeugendes Mikrofon mit universellen Einsatzmöglichkeiten ab. Dabei überzeugt es nicht nur klanglich, sondern auch in der Handhabung – obwohl manche Hardware-Features nur über die Software aktiviert werden können.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Elgato Wave:3 (Test) | USB | 170 | ab 142 Euro | 26. Juni 2020 |
Elgato Wave DX
Das Wave DX bietet gemessen am Preis eine sehr gute Stimmabbildung. Gleichzeitig ist das XLR-Mikrofon exzellent verarbeitet. Es fällt schwer, an diesem Produkt einen echten Kritikpunkt zu finden. Das ist beim ebenfalls erhältlichen Audio-Interface Wave XLR anders – zumindest was den Preis betrifft.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Elgato Wave DX (Test) | XLR | 120 Euro | ab 100 Euro | 29. September 2022 |
Endgame Gear
Endgame Gear XSTRM
Mit dem Mikrofon XSTRM schnürt Endgame Gear ein stimmiges und klanglich überzeugendes Gesamtpaket für Einsteiger – mit viel sinnvollem Zubehör. Kleine Fehler in der Konstruktion und die damit einhergehenden Limitierungen schmälern den guten Eindruck allerdings leicht. Auch die LED-Beleuchtung hinterlässt Fragen.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Endgame Gear XSTRM (Test) | USB | 130 Euro | ab 44 Euro | 19. Juli 2022 |
Epos
Epos B20
Mit dem B20 hat Epos vor allem Podcaster und Streamer als Zielgruppe im Auge. Die will der Hersteller nicht nur über Klang, Verarbeitung und Materialwahl überzeugen, sondern auch über vier verschiedene Mikrofon-Charakteristiken für ganz unterschiedliche Einsatzszenarien. Im Test gelingt das, aber der UVP ist hoch. Mittlerweile ist das Mikrofon aber bereits für um die 50 Euro zu erstehen.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Epos B20 (Test) | USB | 200 Euro | ab 39 Euro | 31. August 2021 |
HyperX
HyperX Procast
Das HyperX Procast genügt mit seinen klanglichen Qualitäten und seiner Verarbeitung bereits professionellen Ansprüchen. Dementsprechend gestaltet sich auch sein Preis. Letztendlich gibt es abseits der Investition, die man zu tätigen hat, allerdings keinen echten Kritikpunkt zu finden. Mit einem Straßenpreis von unter 200 Euro wird das Mikrofon zudem noch attraktiver.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Hyper X Procast (Test) | USB | 357 Euro | ab 194 Euro | 13. Dezember 2022 |
HyperX Solocast
Das Kondensator-Standmikrofon HyperX Solocast bietet Streamern und Podcastern für 75 Euro einen guten Einstieg in höhere Klangsphären. Gegenüber der teureren Konkurrenz gilt es aber auch, mit Einschränkungen zu leben: Vor allem die schlechte Entkopplung macht dem Solocast zu schaffen.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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HyperX Solocast (Test) | USB | 75 Euro | ab 32 Euro | 22. Dezember 2021 |
Logitech
Yeti GX
Logitech veröffentlicht mit dem Orb und dem GX zwei neue Yeti-Mikrofone, die sich mit Preisen von 70 respektive 170 Euro vor allem an Streaming-Einsteiger richten sollen. Auch das Design und die Klangeigenschaften unterscheiden sich deutlich. Wer den Fokus auf den Klang legt, sollte in beiden Fällen zu Alternativen greifen.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Yeti GX (Test) | USB | 170 Euro | ab 123 Euro | 31. Oktober 2023 |
Yeti Orb
Logitech veröffentlicht mit dem Orb und dem GX zwei neue Yeti-Mikrofone, die sich mit Preisen von 70 respektive 170 Euro vor allem an Streaming-Einsteiger richten sollen. Auch das Design und die Klangeigenschaften unterscheiden sich deutlich. Wer den Fokus auf den Klang legt, sollte in beiden Fällen zu Alternativen greifen.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Yeti GX (Test) | USB | 70 Euro | ab 50 Euro | 31. Oktober 2023 |
Neat
Neat Bumblebee II
Mit dem Bumblebee II will Neat vor allem Einsteiger in den Bereich der Podcasts oder Videostreams für sich gewinnen. Wie für das Unternehmen üblich, wird dabei auf jedweden unnötigen Ballast verzichtet und sich nur auf das Wesentliche konzentriert. Würden doch alle Hersteller nach dieser Prämisse verfahren.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Neat Bumblebee II (Test) | USB | 100 Euro | ab 92 Euro | 15. August 2022 |
Neat King Bee II
Mit dem King Bee II und dem Worker Bee II schickt Neat die ersten XLR-Mikrofone nach der Übernahme durch Turtle Beach ins Rennen. Beide können sowohl in klanglicher Hinsicht wie auch in Sachen Verarbeitung überzeugen. In den meisten Fällen dürfte es dennoch ratsam sein, direkt zur Bienenkönigin zu greifen.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Neat King Bee II (Test) | XLR | 170 Euro | ab 64 Euro | 13. Juli 2022 |
Neat Worker Bee II
Mit dem King Bee II und dem Worker Bee II schickt Neat die ersten XLR-Mikrofone nach der Übernahme durch Turtle Beach ins Rennen. Beide können sowohl in klanglicher Hinsicht wie auch in Sachen Verarbeitung überzeugen. In den meisten Fällen dürfte es dennoch ratsam sein, direkt zur Bienenkönigin zu greifen.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Neat Worker Bee II (Test) | XLR | 100 Euro | ab 54 Euro | 13. Juli 2022 |
Roccat
Roccat Torch
Mit dem Torch will Roccat bei seinem eigenen Mikrofon einiges anders machen als die Konkurrenz. Dafür hat der Hersteller wichtige Bedienelemente in den Standfuß integriert, was während Podcasts oder Streams eine bessere Bedienung ermöglichen soll. Das ist erfrischend anders, hat aber seine Tücken.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Roccat Torch (Test) | USB | 100 Euro | ab 60 Euro | 21. September 2021 |
Rode
Rode NT1 5th Gen
Mit dem NT1 5th Gen schnürt der Mikrofonspezialist Rode ein solides Paket, das durch die Kombination aus XLR- und USB-Anschluss zudem universell einsetzbar ist. Es hat mit knapp 300 Euro zwar seinen Preis, kann dafür aber sowohl in klanglichen Aspekten wie auch bei der Ausstattung überzeugen.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Rode NT1 5th Gen (Test) | USB, XLR | 299 Euro | ab 215 Euro | 15. März 2023 |
Rode NT-USB+
Das NT-USB+ zeichnet sich nicht nur durch eine sehr gute Stimmabbildung über alle Frequenzen hinweg aus, sondern auch über eine überzeugende Verarbeitung bei einem guten Preis. Dennoch gibt es durchaus Anlass zur Kritik, denn in einigen Bereichen hätte Rode bessere Entscheidungen treffen können.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Rode NT-USB+ (Test) | USB | 209 Euro | ab 149 Euro | 23. Dezember 2022 |
Rode PodMic USB
Mit dem PodMic USB offeriert der Mikrofonspezialist Rode einen Allrounder, der sich nicht zuletzt durch seine USB- und XLR-Anschlüsse sowohl für den mobilen wie auch den stationären Einsatz eignet. Nicht jedermann schmecken wird der niedrige Pegel. Zudem gibt es ernstzunehmende Konkurrenz aus den eigenen Reihen.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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Rode PodMic USB (Test) | USB, XLR | 259 Euro | ab 191 Euro | 25. Juli 2023 |
SPC
SPC Gear SM950
Die USB-Kondensatormikrofone SPC SM950 und SM950T mit Gelenkarm oder Tischständer bieten Podcast-Einsteigern für 70 respektive 80 Euro eine solide Grundlage mit gutem Klang. Das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt, auch wenn die eine oder andere Schwachstelle zu finden ist.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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SPC Gear SM950 (Test) | USB | 70 Euro | Preisvergleich | 26. Februar 2021 |
SPC Gear SM950 T
Die USB-Kondensatormikrofone SPC SM950 und SM950T mit Gelenkarm oder Tischständer bieten Podcast-Einsteigern für 70 respektive 80 Euro eine solide Grundlage mit gutem Klang. Das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt, auch wenn die eine oder andere Schwachstelle zu finden ist.
Hersteller – Modell | Anschluss | UVP | Marktpreis | Testveröffentlichung |
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SPC Gear SM950 T (Test) | USB | 80 Euro | ab 70 Euro | 26. Februar 2021 |
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