Samsung: Galaxy A55 und A35 bedienen ab 379 Euro die Mittelklasse
Samsung hat nach der Vorstellung der Einsteigermodelle und Flaggschiffe noch eine Lücke zu füllen, die heute Galaxy A55 und Galaxy A35 besetzen. Die neuen Mittelklasse-Smartphones starten für 479 Euro und 379 Euro in den Markt und bieten teils neue Displays, durch die Bank mehr Leistung und neue Fähigkeiten rund um die Kameras.
Die neuen Mittelklasse-Smartphones folgen heute auf die vorherige Ankündigung der Einsteigermodelle Galaxy A25 5G, A15 (5G) und A05s zur CES in der ersten Woche des Jahres und die spätere Vorstellung von Galaxy S24, S24+ und S24 Ultra, von denen ComputerBase das Galaxy S24 Ultra (Test) und das Galaxy S24 bereits im Test hatte.
Vorbesteller erhalten doppelten Speicher
Das Galaxy A35 bietet Samsung zu unverbindlichen Preisen von 379 Euro mit 6 GB/128 GB und 429 Euro mit 8 GB/256 GB an. Die Preise des Galaxy A55 liegen bei 479 Euro mit 8 GB/128 GB und 529 Euro mit 8 GB/256 GB. Beide Smartphones kosten somit in allen Konfigurationen 10 Euro weniger als ihre direkten Vorgänger Galaxy A34 und Galaxy A54 (Test). Wer bis zum 17. April eines der Smartphones mit 128 GB direkt bei Samsung erwirbt, erhält ohne Aufpreis die 256-GB-Version.
Weitere Rabatte und Angebote
Für den Eintausch von Altgeräten gibt es beim Kauf eines Galaxy A35 bis zu 230 Euro sowie zusätzlich 50 Euro Vorabzug im Warenkorb, beim Kauf eines Galaxy A55 sind es bis zu 300 Euro für das Altgerät und 80 Euro als Vorabzug. Bis zum 1. April legt Samsung beiden Smartphones zudem ein Clear Case und einen Screen Protector bei. Darüber hinaus lassen sich die Galaxy Buds FE beim Kauf eines Galaxy A35 zum reduzierten Preis von 59 Euro und beim Galaxy A55 für 29 Euro statt 109 Euro (UVP) erwerben.
Über Samsungs Shop- und Members-App gibt es außerdem 5 Prozent Rabatt auf den gesamten Kauf, wobei sich alle genannten Angebote miteinander kombinieren lassen.
Alle Displays sind jetzt 6,6 Zoll groß
Mit Samsungs neuer Mittelklasse erfolgt eine Angleichung der Bildschirmgrößen auf durchweg 6,6 Zoll, nachdem das Galaxy A34 dieses Format bereits im letzten Jahr hatte, das Galaxy A54 aber noch mit 6,4 Zoll auf den Markt kam. Ein Super-AMOLED-Panel mit Full-HD-Auflösung, 120 Hz und bis zu 1.000 nits ist ebenfalls für beide Ausführungen gesetzt, darüber hinaus kommt jetzt auch das Galaxy A35 für die Frontkamera mit einer Aussparung im Display statt Tropfen-Notch. Der optische Fingerabdrucksensor sitzt jeweils unten im Bildschirm.
Exynos 1380 für das Galaxy A35
Mehr Leistung sollen wiederum teils neue, teils bekannte Prozessoren aus eigenem Haus liefern. Das Galaxy A35 nutzt den Exynos 1380, der letztes Jahr im Galaxy A54 steckte, sodass 18 Prozent mehr CPU- und 15 Prozent mehr GPU-Leistung geboten werden sollen. Auf technischer Seite ziehen außerdem Wi-Fi 6 und die Unterstützung für eSIM in das Smartphone ein. Die Batterie misst wie im Vorjahr 5.000 mAh und kommt mit dieser Nennladung auch beim Galaxy A55 zum Einsatz. Selbiges gilt für das auf Android 14 basierende One UI 6.1, das auf der Galaxy-A-Serie bei vier Jahren Updates für neue Android-Hauptversionen und fünf Jahren Sicherheits-Updates bleibt.
Galaxy A55 erhält SoC mit RDNA-2-GPU
Für das Galaxy A55 gibt es hingegen den nagelneuen Exynos 1480, den Samsung in eigener Foundry in 4 nm fertigt und mit einer eigenen GPU aus der Partnerschaft mit AMD ausrüstet. Die Xclipse 530 setzt auf die RDNA-2-Architektur, wie sie auch in der Xclipse 920 des Exynos 2200 aus der Galaxy-S22-Familie (Test) zum Einsatz kommt. Ob die Nutzung dieser Architektur gleichbedeutend mit der Unterstützung von Hardware-basiertem Raytracing ist, konnte Samsung zur Vorstellung nicht beantworten. In der Mittelklasse könnte dieses Feature schlichtweg dem Rotstift zum Opfer gefallen sein, da es zumindest nicht explizit vom Hersteller beworben wird. Der Exynos 1480 soll 15 Prozent mehr CPU- und 32 Prozent mehr GPU-Leistung als der Exynos 1380 liefern. Bei den CPU-Kernen bleibt es abseits der Taktraten mit Cortex-A78 und A55 beim Bekannten.
Kameras beherrschen „Super HDR Video“
Die Mehrleistung münzt Samsung in neue Funktionen für die Kameras um, deren drei jeweils rückseitig zu finden sind. Auch dort herrscht mit Ausnahme einer höheren Auflösung für die Ultraweitwinkelfotos des Galaxy A55 Gleichstand unter den Smartphones. Samsung nennt verbesserte Nachtaufnahmen und insbesondere „Super HDR Video“ für Bewegtbild als Neuheiten. Dort sollen analog zu Fotos jetzt mehrere Aufnahmen pro Frame eines Videos zusammengeführt werden und in besseren Aufnahmen resultieren. Ein echter HDR-Standard ist „Super HDR Video“ nicht, sodass für Aufnahmen in HDR10(+) weiterhin zur Galaxy-S24-Familie gegriffen werden muss.
Aluminium und Glas für das Galaxy A55
Unterschiede zwischen Galaxy A35 und Galaxy A55 finden sich dann aber beim Chassis, bei dem Samsung nur für das teurere der beiden Modelle ein Aluminiumgehäuse mit Glasrückseite gewählt hat. Das Galaxy A35 setzt rückseitig zwar ebenso erstmals auf Glas, beim Rahmen muss man hier aber mit Kunststoff Vorlieb nehmen. Das A-Design zeichnet sich bei beiden Smartphones durch eine kleine Ausbuchtung im Bereich der rechts positionieren Lautstärke- und Power-Taste aus. Das „A“ steht außerdem für „Awesome“ bei den Farben, wo es jeweils die Wahl zwischen Iceblue, Navy, Lilac und Lemon gibt. Die Technik im Inneren schützt in jedem Fall eine IP67-Zertifizierung.
Samsung Galaxy A35 | Samsung Galaxy A55 | Samsung Galaxy A34 | Samsung Galaxy A54 | |
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Software: (bei Erscheinen) |
Android 14.0 | Android 13.0 | ||
Display: | 6,60 Zoll, 1.080 × 2.340 390 ppi, 120 Hz Super AMOLED, HDR, Gorilla Glass Victus+ |
6,60 Zoll, 1.080 × 2.340 390 ppi, 120 Hz Super AMOLED, HDR, Gorilla Glass 5 |
6,40 Zoll, 1.080 × 2.340 403 ppi, 120 Hz Super AMOLED, HDR, Gorilla Glass 5 |
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Bedienung: | Touch, Fingerabdrucksensor, Gesichtsscanner | |||
SoC: | Samsung Exynos 1380 4 × Cortex-A78, 2,40 GHz 4 × Cortex-A55, 2,00 GHz 5 nm, 64-Bit |
Samsung Exynos 1480 4 × Cortex-A78, 2,70 GHz 4 × Cortex-A55, 2,00 GHz 4 nm, 64-Bit |
MediaTek Dimensity 1080 2 × Cortex-A78, 2,60 GHz 6 × Cortex-A55, 2,00 GHz 6 nm, 64-Bit |
Samsung Exynos 1380 4 × Cortex-A78, 2,40 GHz 4 × Cortex-A55, 2,00 GHz 5 nm, 64-Bit |
GPU: | Mali-G68 MP5 | Samsung Xclipse 530 | Mali-G68 MP4 | Mali-G68 MP5 |
RAM: | 6.144 MB LPDDR5 Variante 8.192 MB LPDDR5 |
8.192 MB LPDDR5 |
6.144 MB LPDDR5 Variante 8.192 MB LPDDR5 |
8.192 MB LPDDR5 |
Speicher: | 128 / 256 GB (erweiterbar) | 128 / 256 GB (erweiterbar) | 128 / 256 GB (erweiterbar) | 128 / 256 GB (erweiterbar) |
1. Kamera: | 50,0 MP, 2160p LED, f/1,80, AF, OIS |
48,0 MP, 2160p LED, f/1,80, AF, OIS |
50,0 MP, 2160p LED, f/1,80, AF, OIS |
|
2. Kamera: | 8,0 MP, f/2,20 | 12,0 MP, f/2,20 | 8,0 MP, f/2,20 | 12,0 MP, f/2,20 |
3. Kamera: | 5,0 MP, f/2,40 | |||
4. Kamera: | Nein | |||
5. Kamera: | Nein | |||
1. Frontkamera: | 13,0 MP, 2160p Display-Blitz, f/2,20 |
32,0 MP, 2160p Display-Blitz, f/2,20 |
13,0 MP, 2160p Display-Blitz, f/2,20 |
32,0 MP, 2160p Display-Blitz, f/2,20 |
2. Frontkamera: | Nein | |||
GSM: | GPRS + EDGE | |||
UMTS: | HSPA+ ↓42,2 ↑5,76 Mbit/s |
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LTE: | Advanced Pro | |||
5G: | NSA/SA | |||
WLAN: | 802.11 a/b/g/n/ac/ax Wi-Fi Direct |
802.11 a/b/g/n/ac Wi-Fi Direct |
802.11 a/b/g/n/ac/ax Wi-Fi Direct |
|
Bluetooth: | 5.3 | |||
Ortung: | A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS | |||
Weitere Standards: | USB-C 2.0, NFC | |||
SIM-Karte: | Nano-SIM, Dual-SIM | |||
Akku: | 5.000 mAh, 25,0 W fest verbaut |
|||
Größe (B×H×T): | 78,0 × 161,7 × 8,20 mm | 77,4 × 161,1 × 8,20 mm | 78,1 × 161,3 × 8,20 mm | 76,7 × 158,2 × 8,20 mm |
Schutzart: | IP67 | |||
Gewicht: | 209 g | 213 g | 199 g | 202 g |
Preis: | 379 € / 449 € | 479 € / 529 € | ab 228 € / ab 249 € | ab 279 € / ab 392 € |
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Samsung im Rahmen einer Veranstaltung des Herstellers in Offenbach unter NDA erhalten. Die Kosten für Anreise und Abreise wurden von dem Unternehmen getragen. Eine Einflussnahme des Herstellers auf die oder eine Verpflichtung zur Berichterstattung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.