Spiele-Streaming: GeForce Now gibt es jetzt im Day Pass und mit Cloud G-Sync
Nvidia bietet GeForce Now ab sofort auch als Day Pass an, um den Spiele-Streaming-Dienst tageweise nutzen zu können. Bislang war GeForce Now ausschließlich in monatlich buchbaren Paketen oder gleich für ein halbes Jahr erhältlich. Diese Woche macht Nvidia auch Cloud G-Sync und Reflex mit 60 und 120 FPS verfügbar.
Den Day Pass und die weiteren neuen Features für GeForce Now hatte Nvidia zur CES im Januar angekündigt und rollt diese sukzessiv aus. Wer den Spiele-Streaming-Dienst lediglich für 24 Stunden nutzen oder zum Ausprobieren der besseren Features buchen möchte, hat diese Option jetzt mit den ab sofort verfügbaren Tagespässen.
Tagespässe ab 4,39 Euro erhältlich
Auch bei den kurzzeitigen Zugängen unterscheidet Nvidia – mit allen bekannten Features der längeren Mitgliedschaften – zwischen dem Priority Day Pass für 4,39 Euro und dem Ultimate Day Pass für 8,79 Euro. Das ist minimal teurer, als noch im Januar kommuniziert wurde, als es von Nvidia hieß, der Ultimate Day Pass werde 8,39 Euro kosten. Zum Vergleich: GeForce Now Priority kostet normalerweise 10,99 Euro pro Monat oder 54,99 Euro für ein halbes Jahr. GeForce Now Ultimate liegt bei monatlich 21,99 Euro oder 109 Euro für sechs Monate. Diese Preise gelten seit einer Anpassung letzten Oktober, in deren Rahmen auch die Founders-Ultimate-Mitgliedschaft teurer wurde, während für Founders-Mitglieder der ersten Stunde alles beim Alten blieb.
Das bietet GeForce Now in der Cloud
Die Priority-Mitgliedschaft kommt mit einem „Premium Rig“ in der Cloud, das „RTX ON“ beherrscht und für bis zu 1080p bei bis zu 60 FPS ausgelegt ist. Die durchgängige Session-Dauer beschränkt Nvidia auf 6 Stunden. Damit einher geht ein bevorzugter Zugriff auf Premium-Server, sodass potenzielle Wartezeiten für einen Slot kürzer ausfallen. Die Ultimate-Mitgliedschaft bietet die Leistung äquivalent zu einem PC mit GeForce RTX 4080 und ist für bis zu 4K, bis zu 120 FPS und HDR ausgelegt. Die Session-Dauer beträgt 8 Stunden, bevor sich neu angemeldet werden muss. Der exklusive Zugriff auf RTX-4080-Server geht mit den kürzesten potenziellen Wartezeiten einher.
Darüber hinaus bietet Nvidia noch einen stark eingeschränkten Gratiszugang an, der ein „Basic Rig“ mit Standardzugriff auf die Gaming-Server, einer Session-Dauer von maximal einer Stunde und neuerdings auch noch mit Werbung zur Verfügung stellt.
Cloud G-Sync und Reflex verfügbar
Abseits der Tagespässe lässt sich seit dieser Woche unter Windows und macOS auf Cloud G-Sync zugreifen, um Monitore mit variabler Bildwiederholfrequenz mit entsprechender Bildrate anzusteuern, was das Stottern minimieren und die Latenz reduzieren soll. Ultimate-Nutzer können auch eine erweiterte Unterstützung von Nvidia Reflex nutzen. Neben der im letzten Jahr eingeführten Unterstützung bei 240 FPS in 1080p lässt sich Reflex bei unterstützten Spielen neuerdings in bis zu 4K bei 60 FPS und 120 FPS nutzen. Zu den derzeitigen Titeln mit Reflex-Support zählen unter anderem Call of Duty: Modern Warfare III, Cyberpunk 2077, Diablo IV, Overwatch 2, The Witcher 3: Wild Hunt und Alan Wake 2.
Neue Spiele auf GeForce Now
Zum heutigen „GFN-Thursday“ hat Nvidia auch eine Reihe neuer Spiele hinzugefügt:
- The Thaumaturge (Neuerscheinung auf Steam, 4. März)
- Classified: France ‘44 (Neuerscheinung auf Steam, 5. März)
- Expeditions: A MudRunner Game (Neuerscheinung auf Steam, 5. März)
- Winter Survival (Neuerscheinung auf Steam, 6. März)
- Taxi Life: A City Driving Simulator (Neuerscheinung auf Steam, 7. März)
- Zoria: Age of Shattering (Neuerscheinung auf Steam, 7. März)
- Granblue Fantasy: Relink (Steam)
- Undisputed (Steam)
1440p für Android-Smartphones
Bereits verfügbar von den neuen GeForce-Now-Features war die erweiterte Auflösung für Android-Smartphones. War bisher maximal 1080p möglich, bietet Nvidia Nutzern der Ultimate-Mitgliedschaft nun auch eine Option mit 1440p an. Außerdem wurde bei Smartphones der Support von Tastaturen und Mäusen verbessert. Beide Anpassungen kommen auch vor dem Hintergrund, dass Nvidia Smartphones als künftige „Gaming-Rigs“ sieht, die ihr Bild mittels USB-C-Kabel an einen externen Monitor ausgeben.