Surface Pro 10 und Surface Laptop 6: Microsofts eigene AI-PCs sind vorerst für Geschäftskunden
Geschäftskunden können bei Microsoft und autorisierten Fachhändlern das ab dem 9. April verfügbare Surface Pro 10 for Business und den Surface Laptop 6 for Business vorbestellen. Es sind die ersten Surface-Geräte von Microsoft, die mit dedizierter Copilot-Taste kommen. Consumer müssen noch auf neue Surface-Modelle warten.
Das Surface Pro 10 for Business ist bei Microsoft ab 1.399 Euro zu bekommen, der Surface Laptop 6 for Business kostet ebenfalls ab 1.399 Euro in 13,5 Zoll und ab 1.639 Euro in 15 Zoll. Alle Basismodelle kommen mit 8 GB RAM und 256-GB-SSD.
Für das Surface Pro 10 for Business muss bei Bedarf zusätzlich das Surface Pro Keyboard for Business für 159,99 Euro erworben werden, mit Stiftaufbewahrung kostet die Tastatur 199,99 Euro.
Neue Tastatur mit Copilot-Taste
Die neuen Tastaturen kommen mit neuer, größerer Schriftart und verbesserter Beleuchtung. Darauf finden Anwender auch die neue Copilot-Taste, die einen Schnellzugriff auf alle AI-gestützten Anwendungen in Windows 11 ermöglicht. Im Kleingedruckten merkt Microsoft aber an, dass die neue Tastatur ausschließlich in den USA und Kanada angeboten wird. Hierzulande ist der Windows Copilot ohnehin noch nicht offiziell verfügbar.
Intel Meteor Lake kommt auch mit 5G
Ausgeführt werden diese Apps auch von der NPU der neuen Intel-Prozessoren alias Meteor Lake (Test). Microsoft setzt im Surface Pro 10 for Business auf den Core Ultra 5 135U und Core Ultra 7 165U, die sich je nach Modell mit 8 GB, 16 GB, 32 GB oder 64 GB RAM und einer 256 GB, 512 GB oder 1 TB großen PCIe-Gen4-SSD konfigurieren lassen. Erstmals lässt sich auch die Intel-Plattform um ein Modem und eine eSIM für 5G-Konnektivität ergänzen, doch Microsoft nennt eine Verfügbarkeit erst später im Jahr. Im deutschen Konfigurator gibt es das 2-in-1-Gerät ausschließlich mit Wi-Fi 6E.
Display ist heller und reflektiert weniger
Das 13 Zoll große Display mit Touch- und Stylus-Unterstützung bietet abermals eine Auflösung von 2.880 × 1.920 Pixeln im Seitenverhältnis 3:2, doch gibt Microsoft mit 600 nits eine jetzt 33 Prozent höhere Helligkeit an. Eine neue Beschichtung gegen Reflexionen soll die Ablesbarkeit vor allem im Freien optimieren. Oberhalb des Panels sitzt eine neue Webcam mit 1440p-Auflösung, die laut Microsoft die beste Qualität aller aktuellen Notebooks und 2-in-1s mit Windows bieten soll. Ein neues NFC-Lesegerät soll im Geschäftsumfeld den Einsatz von NFC-Sicherheitsschlüsseln erleichtern.
Mehr USB-C für den Surface Laptop 6
Der Surface Laptop 6 for Business setzt ebenso auf Meteor Lake, dort kommen aber die stärkeren H-Modelle Core Ultra 5 135H und Core Ultra 7 165H zum Einsatz. Die Bildschirme in 13,5 Zoll und 15 Zoll bieten ebenso die neue Beschichtung gegen Reflexionen. Dem Surface Laptop 6 for Business spendiert Microsoft zudem einen weiteren USB-C/Thunderbolt-4-Anschluss und in den USA und Kanada einen optionalen Smartcard-Reader. Auch für das Notebook verspricht Microsoft eine gesteigerte Webcam-Qualität – hier aber nur in 1080p.
Neue Surface-Geräte für Consumer erst im Mai
Für Consumer hatte das Microsoft-Event keine neuen Produkte in petto. Für den 20. Mai hat das Unternehmen aber ein weiteres Event für die „AI vision across hardware and software“ angesetzt, in dessen Rahmen auch die neuen Surface-Ableger für Consumer erwartet werden. Das Surface Pro 10 soll laut Gerüchten erst dann auch mit einem OLED-Display angeboten werden. Erwartet wird außerdem die Premiere der Arm-Varianten auf Basis des Qualcomm Snapdragon X Elite.