Counter-Strike 2 im Test: 28 Grafikkarten im Benchmark
ComputerBase hat 28 Grafikkarten (13 × Nvidia, 12 × AMD, 3 × Intel) in Counter-Strike 2 getestet. Anhand diverser Benchmarks in Full HD, WQHD und Ultra HD zeigt die Redaktion die Performance des First-Person-Shooters mit maximaler Grafikpracht und mit einer stark reduzierten Detailstufe.
Counter-Strike 2: Deutlich schöner nach dem Update
Technik-Tests mit diversen Benchmarks zu neuen Spielen sind Usus auf ComputerBase. Von Zeit zu Zeit schaut die Redaktion jedoch auch abseits der klassischen AAA- und AA-Games, welche Titel interessant für einen Benchmark-Marathon wären. Nun ist es wieder so weit und die Redaktion wirft einen Blick auf drei beliebte Multiplayer-Games.
Mit Counter-Strike 2 hat Valve erst vor einigen Monaten ein größeres Update für „CS“ herausgebracht, das unter anderem auch mit einer verbesserten Grafik und überarbeiteten Karten aufwartet. Nach wie vor kommt die hauseigene Source-Engine zum Einsatz, die gegenüber dem Vorgänger Counter-Strike: GO aber sichtbar verbessert worden ist.
Die Entwickler haben dabei jedoch den Competitive-Gedanken hinter dem Spiel nicht vergessen, denn auch mit der hübscheren Grafik liefert Counter-Strike 2 nach wie vor viele FPS und abseits von High-End-Hardware gibt es nur selten Leistungsprobleme. Das ist natürlich gut so, denn anders als bei Einzelspieler-Titeln sind 60 FPS bei weitem nicht genug. Die folgenden Benchmarks zeigen, welche Hardware es dafür braucht.
Verschiedene beliebte Competitive-Multiplayer-Spiele im Test
- Fortnite-Benchmarks 2024
- PUBG-Benchmarks 2024
- Counter-Strike-2-Benchmarks 2024 (dieser Artikel)
Diese Grafikkarten befinden sich im Test
Insgesamt 28 Grafikkarten nutzt ComputerBase in der Testreihe – 13 stammen von Nvidia, 12 von AMD und 3 von Intel. Auch wenn der Fokus CB-üblich auf der aktuellen GPU-Generation liegt, kommen auch diverse Modelle der vorherigen Baureihe zum Einsatz. Langsame Low-End-Vertreter sind ebenfalls mit von der Partie. Eine genaue Auflistung der verwendeten Modelle zeigt folgende Tabelle.
AMD | Nvidia | Intel |
---|---|---|
Radeon RX 7900 XTX | GeForce RTX 4090 | Arc A770 |
Radeon RX 7900 XT | GeForce RTX 4080 Super | Arc A750 |
Radeon RX 7900 GRE | GeForce RTX 4070 Ti Super | Arc A380 |
Radeon RX 7800 XT | GeForce RTX 4070 Super | |
Radeon RX 7700 XT | GeForce RTX 4070 | |
Radeon RX 7600 XT | GeForce RTX 4060 Ti 8 GB | |
Radeon RX 7600 | GeForce RTX 4060 | |
Radeon RX 6800 XT | GeForce RTX 3080 | |
Radeon RX 6700 XT | GeForce RTX 3060 Ti | |
Radeon RX 6650 XT | GeForce RTX 3060 | |
Radeon RX 6600 | GeForce RTX 3050 8 GB | |
Radeon RX 6500 XT | GeForce GTX 1660 Super | |
GeForce GTX 1650 Super |
So testet ComputerBase CS2 (Testszene, Einstellungen & FPS)
Praxisrelevant lässt sich Counter-Strike 2 mit einer aufgenommenen Demo „benchen“, die sich dann immer völlig reproduzierbar in normaler Geschwindigkeit abspielen lässt. Die Redaktion hat sie auf der Map „Ancient“ aufgenommen, die die anspruchsvollste im aktuellen Kartenportfolio ist. Sie geht mit einer ordentlichen Portion Vegetation, mehreren Gebäuden und der Darstellung von Wasser stark auf die GPU. Auf den anderen Maps sind die FPS meist etwas höher. Darüber hinaus wird der Rechner in der Testszene mit dem Wurf einer HE- und einer Smoke-Granate sowie eines Molotowcocktails weiter beansprucht. Das ist durchaus ein realistisches Szenario, das es so auf der Karte mehrfach während einer Runde geben kann.
Die CB-Empfehlung: Mindestens 144 FPS sollten es sein
Apropos Framerate: Wie viele FPS braucht es in CS2 überhaupt? 60 FPS für ein ordentliches Spielerlebnis lassen sich in Einzelspieler-Titeln schnell nennen, in Multiplayer-Games müssen es aber mehr sein – CS2 macht mit 60 FPS keinen Spaß und an genaues Zielen ist einfach nicht zu denken. Die Redaktion geht sogar so weit und empfiehlt mindestens 144 FPS für ein gutes Spielerlebnis. Denn selbst wenn die Framerate auf immer noch hohe 120 FPS fällt, hat dies bereits deutlich spürbare negative Auswirkungen auf den Spielfluss – so große wie in vielleicht keinem anderen Titel. Warum dies so ist, zeigt sich weiter unten im Artikel. Counter-Strike 2 ist zum Beispiel mit 100 oder 120 FPS natürlich immer noch spielbar, aber wirklich rund fühlt sich der Shooter vor allem mit Ersterem einfach nicht an.
Temporales Upsampling fehlt in Counter-Strike 2 völlig
Die Source-2-Engine unterstützt keine temporale Kantenglättung (zumindest wird sie nicht benutzt) und entsprechend arbeitet auch CS2 noch mit MSAA. Das kommt mit allen Vor- und Nachteilen daher. So erzeugt das MSAA zwar ein sehr scharfes Bild, bekommt die Geometrie aber nicht ordentlich beruhigt, die selbst in Ultra HD mit achtfachem MSAA stellenweise noch gut sichtbar flimmert. TAA hätte dies deutlich besser im Griff und würde darüber hinaus viel weniger Performance kosten, auch wenn gerade in niedrigen Auflösungen die Bildschärfe etwas leiden würde.
Der zweite Nachteil des fehlenden TAAs ist, dass sich das Game damit automatisch nicht für temporales Upsampling wie DLSS oder FSR eignet. Beide Technologien wären dabei gerade in Ultra HD hilfreich, um die GPU-Anforderungen zu senken. Darüber hinaus würde die Bildstabilität deutlich profitieren. Hier hat Valve versäumt, mit dem Engine-Update auf Source 2 auch die Kantenglättung zu überarbeiten.
Selbst volle Grafikdetails bringen viele FPS
Auf moderner Hardware ist es ratsam, mit Hilfe des ressourcenfressenden MSAAs die Performance auf dem Rechner zu steuern. In Full HD und WQHD empfiehlt die Redaktion das Sehr-hoch-Preset inklusive der maximalen achtfachen Kantenglättung – einfach weil dies das Bildgeflimmer am besten beruhigt (ohne dass dies sonderlich erfolgreich wäre). In Ultra HD sollte man auf vierfaches MSAA verringert, da achtfaches in der Auflösung zu viel Leistung kostet.
Auflösung | Grafikdetails |
---|---|
1.920 × 1.080 | Sehr-hoch-Preset, 8-faches MSAA |
2.560 × 1.440 | Sehr-hoch-Preset, 8-faches MSAA |
3.840 × 2.160 | Sehr-hoch-Preset, 4-faches MSAA |
Das Testsystem
Alle Benchmarks wurden auf einem AMD Ryzen 9 7950X3D (Test) durchgeführt, der mit den Standardeinstellungen betrieben wurde. Als Mainboard war das Asus ROG Crosshair X670E Hero (BIOS 1415) verbaut.
Die CPU wurde von einem Noctua NH-D15S mit zentral installiertem 140-mm-Lüfter gekühlt. 48 GB Speicher (G.Skill TridentZ Neo, 2 × 24 GB, DDR5-6000, CL36-36-36-72) standen dem Prozessor zur Verfügung. Windows 11 23H2 mit sämtlichen Updates und aktiviertem HVCI war auf einer NVMe-M.2-SSD mit PCIe 4.0 installiert. Dasselbe galt für das Spiel. Resizable BAR wurde auf unterstützten Grafikkarten sowohl bei AMD als auch bei Nvidia und Intel genutzt.
Treiberversion | |
---|---|
AMD Radeon | Adrenalin 24.3.1 |
Nvidia GeForce | GeForce 552.12 |
Intel Arc | 5382 |
Benchmarks in Counter-Strike 2
Die Besonderheit: Das Framepacing
Counter-Strike 2 lässt sich zwar auch mit durchschnittlich 100 oder 120 FPS ordentlich spielen, ein wirklich gutes Spielerlebnis gibt es aber erst ab 144 FPS. Damit unterscheidet sich CS2 sehr von den zuvor getesteten Vertretern Fortnite und PUBG, die mit 100 FPS und sogar 120 FPS deutlich runder laufen. Und das liegt einfach daran, dass CS2 auf jeder Grafikkarte und jeder Detailstufe ein absolut mieses Framepacing aufweist.
Denn seit der Veröffentlichung des Games passiert es häufig, dass die Ausgabe der einzelnen Bilder zeitweise während des Spielens völlig durcheinandergerät und dann die Frames sehr unterschiedlich schnell an den Monitor ausgegeben werden. Das geschieht bei absolut jeder Hardware, aber nicht unbedingt immer. Und es kann auch mal sein, dass dies kurzzeitig auftritt und dann eine längere Zeit wieder nicht. Oder andersherum. Wirklich greifbar ist das Problem nicht, es tritt allerdings konstant auf jeder von der Redaktion genutzten Hardware-Konfiguration auf – sogar auf völlig unterschiedlichen Rechnern. Und das Verhalten lässt sich daher nur durch eine sehr hohe Framerate erschlagen – deswegen die Empfehlung zu 144 FPS.
Benchmarks in Full HD
In 1.920 × 1.080 wirft Counter-Strike 2 geradezu mit FPS um sich, die GeForce RTX 4090 erreicht entsprechend fast schon 400 FPS. Die wichtigen 144 FPS werden aber dennoch nicht von jeder modernen Grafikkarte erzielt, dies ist „erst“ ab einer GeForce RTX 4060, GeForce RTX 3060 Ti oder Radeon RX 7700 XT der Fall. Intels Arc-Modelle überspringen den Wert dagegen selbst in Full HD nicht.
Wer sich mit 100 FPS zufrieden gibt und ein stellenweise suboptimales Spielerlebnis in Kauf nimmt, kann CS2 ab einer GeForce RTX 4060, GeForce RTX 3060, Radeon RX 7600, Radeon RX 6600 oder Arc A750 spielen. Die GeForce RTX 1660 Super scheitert nur knapp an diesem Wert. Obschon diverse weitere Grafikkarten mehr als 60 FPS erreichen, ist dies in Counter-Strike 2 alleine schon wegen des immer mal wieder sehr unruhigen Framepacings nicht zu empfehlen.
Benchmarks in WQHD
In 2.560 × 1.440 steigen die Anforderungen ein gutes Stück an, wenn die ratsame 144-FPS-Grenze überschritten werden soll. Dafür braucht es mindestens eine GeForce RTX 4070, GeForce RTX 3080, Radeon RX 7800 XT oder Radeon RX 6800 XT und damit ein recht schnelles Modell.
Deutlich entspannter ist es, wenn man sich auch mit 100 FPS zufrieden gibt. Dieser Wert wird ab einer GeForce RTX 4060, GeForce RTX 3060 Ti, Radeon RX 7700 XT oder Radeon RX 6700 XT überschritten. Hier muss allerdings erneut erwähnt werden, dass sich das Game so nicht immer durchweg flüssig anfühlt, was in einem Competitive-Multiplayer-Spiel von Nachteil ist.
Benchmarks in Ultra HD
3.840 × 2.160 ist in Counter-Strike 2 selbst mit einer reduzierten Kantenglättung sehr GPU-fordernd und spätestens bei vielen Renderpixeln rächt es sich, dass es auf ressourcenfressendes MSAA setzt und kein temporales Upsampling ermöglicht. Erst ab einer GeForce RTX 4070 TI Super oder Radeon RX 7900 XTX werden 144 FPS erzielt.
Entsprechend müssen in Ultra HD in den meisten Fällen entweder bei der Framerate oder bei der Bildqualität Abstriche gemacht werden. 100 FPS gibt es ab einer GeForce RTX 4070, GeForce RTX 3080, Radeon RX 7800 XT oder Radeon RX 6800 XT. Alternativ können zum Beispiel mit dem Mittel-Preset viele weitere FPS herausgekitzelt werden. Weitere Details dazu gibt es weiter unten.
Die Grafikkarten-Empfehlungen der Redaktion
Die folgende Tabelle zeigt die Grafikkarten-Empfehlungen für Counter-Strike 2 auf einen Blick. Ab dem erwähnten Modell läuft es ordentlich, wobei mehr FPS nochmal ein spürbar besseres Spielgefühl ermöglichen.
>= 100 FPS | >= 120 FPS | >= 144 FPS | |
---|---|---|---|
1.920 × 1.080 | ab GeForce RTX 3060 ab GeForce RTX 4060 ab Radeon RX 6600 ab Radeon RX 7600 ab Arc A750 |
ab GeForce RTX 3060 ab GeForce RTX 4060 ab Radeon RX 6650 XT ab Radeon RX 7600 Arc A770 |
ab GeForce RTX 3060 Ti ab GeForce RTX 4060 ab Radeon RX 6650 XT ab Radeon RX 7600 |
2.560 × 1.440 | ab GeForce RTX 3060 Ti ab GeForce RTX 4060 ab Radeon RX 6700 XT ab Radeon RX 7700 XT |
ab GeForce RTX 3060 Ti ab GeForce RTX 4070 ab Radeon RX 6800 ab Radeon RX 7800 XT |
ab GeForce RTX 3080 ab GeForce RTX 4070 ab Radeon RX 6800 XT ab Radeon RX 7800 XT |
3.840 × 2.160 | ab GeForce RTX 3080 ab GeForce RTX 4070 Radeon RX 6800 XT ab Radeon RX 7800 XT |
ab GeForce RTX 3080 Ti ab GeForce RTX 4070 Super Radeon RX 6950 XT ab Radeon RX 7900 XT |
ab GeForce RTX 4070 Ti Super Radeon RX 7900 XTX |
Benchmarks mit stark reduzierten Grafikdetails
Das Hoch-Preset bringt in Counter-Strike 2 keinen sonderlich großen Leistungsschub. Mit „Mittel“ explodiert die Framerate dagegen regelrecht und wird ungefähr verdreifacht. Dafür sind die optischen Einbußen erstaunlich gering, vorhanden und teils sogar problematisch sind sie aber durchaus – auch aus einem Competitive-Gedanken heraus.
Wenig problematisch ist es, dass manche Details gar nicht mehr angezeigt werden und die Texturen generell deutlich an Qualität verlieren und damit matschig wirken. Dass die Screenspace-Reflexionen verschwinden, spielt ebenfalls keine große Rolle. Anders sieht es dagegen bei den Schatten aus. Hier geht es nicht um die schlechter aussehenden Schatten, sondern dass sie nun immer mal wieder flackern – sei es nun in Bewegung oder bei Stillstand, was ablenkend ist. Dasselbe gilt für die schlechtere Kantenglättung. Denn CS2 flimmert leider immer, mit dem reduzierten MSAA allerdings eben noch mehr. Das irritiert genauso wie die flimmernden Schatten.
Entsprechend ist es ratsam, für Counter-Strike 2 nicht auf die Presets zurückzugreifen, sondern eher zu versuchen, die Detailstufen manuell einzustellen. Das ist jedoch deutlich mehr Arbeit und bedeutet obendrein einen geringeren FPS-Gewinn. Wie groß dieser mit dem Mittel-Preset ausfällt, zeigen die folgenden Benchmarks.
Benchmarks in Full HD („Mittel“)
Mit dem Mittel-Preset fällt nicht nur die 100-FPS-Marke mit langsamen oder alten Grafikkarten, sondern schnell auch die 200 FPS und gar die 300 FPS. Selbst die langsame Arc A380 erreicht mit den reduzierten Grafikeinstellungen fast 140 FPS in Full HD, die GeForce GTX 1650 Super dann schon gleich 200 FPS. Die aktuellen Einsteiger-Modelle GeForce GTX 4060 und Radeon RX 7600 liegen bei rund 400 FPS – die GeForce etwas darüber, die Radeon etwas darunter.
Und wie viel schneller sind die Grafikkarten dann genau? Die wahrlich nicht flinke GeForce RTX 3050 liefert in CS2 mit dem Mittel-Preset hohe 253 FPS, mit der Qualitätseinstellung „Sehr hoch“ sind es 90 FPS – das sind mal eben 180 Prozent mehr Bilder pro Sekunde. Nochmals besser schaut es bei der Radeon RX 6600 aus, die von 103 auf 342 FPS beschleunigt wird, was fast schon verrückten 232 Prozent entspricht.
Entsprechend gibt es eigentlich keine aktuell kaufbare Grafikkarte, mit der sich Counter-Strike 2 nicht ordentlich in Full HD bei reduzierter Grafikqualität spielen ließe.
Schlussworte
Counter-Strike 2 kommt mit einer überarbeiteten Source-2-Engine daher, die eine sichtbar hübschere Grafik auf den Bildschirm zaubert, jedoch auch klar mehr Rechenleistung als der Vorgänger benötigt. Wer zum Beispiel angenehm flüssige 144 FPS anvisiert, was für ein Competitive-Multiplayer-Spiel nicht übertrieben ist, braucht durchaus eine flotte Grafikkarte. Da hilft es auch nicht, dass bei CS2 jedes zusätzliche Rechenpixel ziemlich „teuer“ ist.
Hinzu kommt, dass auch Counter-Strike 2 noch auf wenig effektives MSAA als Kantenglättung setzt, das zwar ein scharfes Bild auf den Monitor zaubert, es aber selbst in Ultra HD nicht gut zu glätten weiß. CS2 hat durchweg mit einem flimmernden Bild zu kämpfen. Zusätzlich gibt es kein temporales Upsampling, das den Effekt bei zugleich höherer Framerate bekämpfen könnte – was gerade in Ultra HD wichtig gewesen wäre. Hier hätte Valve definitiv mehr Arbeit investieren sollen.
Mittlere Grafikdetails sind ein guter Kompromiss
Dasselbe gilt fürs Framepacing, denn es ist problematisch. Nicht durchweg, aber immer mal wieder spürbar und eher wenig reproduzierbar. Das war bereits vom ersten Tag an der Fall, abstellen lässt sich die ungleiche Bildausgabe im Übrigen nicht. Jede Grafikkarte hat damit zu kämpfen – in jeder Qualitätsstufe.
Apropos: Mit den Grafik-Presets lässt sich unglaublich viel Leistung aus dem Spiel quetschen. Die optischen Einbußen sind dabei sichtbar, aber nicht allzu groß. Das Mittel-Preset verdreifacht die Framerate stellenweise, wenn auch auf Kosten der ohnehin nicht gerade optimalen Bildstabilität.
Wichtig ist das allerdings dennoch, denn mindestens 144 FPS empfiehlt die Redaktion, da so recht effektiv das schlechte Framepacing ausgeglichen werden kann. Dem Spielgefühl ist das zuträglich, denn bereits mit 120 FPS wirkt CS2 spürbar unrunder. Es ist damit bei weitem noch nicht unspielbar, aber eben auch nicht mehr richtig flüssig. Bei den für AAA-Singleplayer-Games üblichen 60 FPS ist das Spielgefühl dagegen richtig schlecht. Unter 100 FPS fühlt sich CS2 sehr träge an.
CS2 hat etwas gegen moderne Grafikkarten
Counter-Strike 2 mag neue Grafikkarten nicht. So läuft das Spiel generell schneller auf Nvidias RTX-3000-Beschleunigern als auf den RTX 4000 und auch RX 6000 ist besser unterwegs als RX 7000. Da kommt es dann zu merkwürdigen Konstellationen, dass die Radeon RX 7600 von der RX 6650 XT geschlagen wird und zugleich die GeForce RTX 3060 Ti die GeForce RTX 4060 Ti im Griff hat.
ComputerBase hat an einer kleinen Artikelserie gearbeitet, die sich um die Performance von Competitive-Multiplayer-Titeln kümmert. Fortnite war der Anfang, PUBG legte nach und nun folgte mit Counter-Strike 2 der letzte Teil.
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