Fortnite-Benchmarks (2024): 28 GPUs von AMD, Intel & Nvidia in FHD, WQHD & UHD im Test

Wolfgang Andermahr
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Fortnite-Benchmarks (2024): 28 GPUs von AMD, Intel & Nvidia in FHD, WQHD & UHD im Test
Bild: Epic Games

ComputerBase hat 28 aktuelle und schon etwas ältere Grafikkarten (13 × Nvidia, 12 × AMD, 3 × Intel) in Fortnite getestet. Anhand von Benchmarks in Full HD, WQHD und UHD zeigt die Redaktion die Performance des Battle-Royale-Spiels auf Basis der Unreal Engine 5 auf und hat Tests mit hohen als auch mittleren Details gefahren.

Fortnite mit UE5: Schicke Grafik und hohe Anforderungen

Technik-Tests mit diversen Benchmarks zu neuen Spielen sind Usus auf ComputerBase. Von Zeit zu Zeit schaut die Redaktion jedoch auch abseits der klassischen AAA- und AA-Games, welche Titel interessant für einen Benchmark-Marathon wären. Nun ist es wieder so weit und die Redaktion wirft einen Blick auf drei beliebte Multiplayer-Spiele.

Fortnite gehört nach wie vor zu den beliebtesten Games überhaupt, meistens sind mehr als 1.000.000 Spieler zeitgleich in dem Battle-Royale-Titel unterwegs. Darüber hinaus hält Entwickler Epic die Technik des Spiels immer auf dem neuesten Stand. So wird zum Beispiel die hauseigene Unreal Engine 5 (UE5) genutzt, die immer wieder auf die neueste Ausbaustufe aktualisiert wird.

Deswegen bietet Fortnite trotz des Comic-Looks eine ausgesprochen schicke Grafik, vor allem die Beleuchtung kann mit dem neuen Lumen-System überzeugen – sei es via Software- oder sogar Hardware-Raytracing. Das Ganze hat aber seinen Preis: Fortnite benötigt einen flotten Rechner, vor allem die Grafikkarte kann eigentlich nicht schnell genug sein. Besonders, da Fortnite als „Competitive Game“ hohe Frameraten nicht nur für ein gutes Spielgefühl benötigt, denn spielerisch sind sie ebenfalls ein Must-have. 60 FPS sind in dem Fall einfach nicht ausreichend.

Verschiedene beliebte Competitive-Multiplayer-Spiele im Test

Diese Grafikkarten befinden sich im Test

Insgesamt 28 Grafikkarten nutzt ComputerBase in der Testreihe – 13 stammen von Nvidia, 12 von AMD und 3 von Intel. Auch wenn der Fokus CB-üblich auf der aktuellen GPU-Generation liegt, kommen auch diverse Modelle der vorherigen Baureihe zum Einsatz. Langsame Low-End-Vertreter sind ebenfalls mit von der Partie. Eine genaue Auflistung der verwendeten Modelle zeigt folgende Tabelle.

AMD Nvidia Intel
Radeon RX 7900 XTX GeForce RTX 4090 Arc A770
Radeon RX 7900 XT GeForce RTX 4080 Super Arc A750
Radeon RX 7900 GRE GeForce RTX 4070 Ti Super Arc A380
Radeon RX 7800 XT GeForce RTX 4070 Super
Radeon RX 7700 XT GeForce RTX 4070
Radeon RX 7600 XT GeForce RTX 4060 Ti 8 GB
Radeon RX 7600 GeForce RTX 4060
Radeon RX 6800 XT GeForce RTX 3080
Radeon RX 6700 XT GeForce RTX 3060 Ti
Radeon RX 6650 XT GeForce RTX 3060
Radeon RX 6600 GeForce RTX 3050 8 GB
Radeon RX 6500 XT GeForce GTX 1660 Super
GeForce GTX 1650 Super

So testet ComputerBase Fortnite (Testszene, Einstellungen & FPS)

Fortnite zu testen, ist komplex. Als Battle-Royale-Titel stellt es automatisch ein Worst-Case-Szenario da (weil man oft abgeschossen wird). Darüber hinaus kommt das dynamische Tag-und-Nacht-System obendrauf, was es nur noch komplizierter macht. Für die beste Reproduzierbarkeit testet die Redaktion sämtliche Grafikkarten nur bei hoch stehender Sonne. Als Testsequenz wurde ein 20 Sekunden langer Marsch durch den Levelabschnitt „Rebel's Roost“ ausgewählt, der einen Wald mit dichtem volumetrischen Nebel zeigt, wodurch die Hardware schwer belastet wird. In anderen Kartenabschnitten ist die Framerate meist etwas höher.

Die CB-Empfehlung: Mindestens 90 FPS sollten es sein

Apropos Framerate: Wie viele FPS braucht es in Fortnite überhaupt? 60 FPS für ein ordentliches Spielerlebnis lassen sich in Einzelspieler-Titeln schnell nennen, in Multiplayer-Games müssen es aber mehr sein – Fortnite fühlt sich mit 60 FPS auch höchst unrund an. Die Redaktion empfiehlt in der Testszene mindestens 80, eher 90 FPS für ein brauchbares (wenn auch noch kein gutes) Spielerlebnis. Bei weniger als 80 FPS wird die Steuerung ziemlich ungenau, was wortwörtlich schnell der Tod sein kann. Die Empfehlung ist dabei wirklich nur als Minimum zu verstehen, denn das Game profitiert von dreistelligen Frameraten auf einem entsprechenden Monitor deutlich.

Ohne Upsampling geht es nicht

In Fortnite ist Upsampling wie in vielen anderen UE5-Spielen Pflicht. Ohne gerät selbst eine GeForce RTX 4090 schnell ins Keuchen, weswegen die Redaktion in allen drei genutzten Auflösungen DLSS oder das spieleigene TSR verwendet. Je nach Auflösung kommt dabei ein anderer Modus zum Einsatz: In Full HD ist TSR/DLSS „Quality“ aktiviert, in WQHD TSR/DLSS „Balanced“ und in Ultra HD TSR/DLSS „Performance“.

Die Grafikqualität sollte immer reduziert werden

Doch das ist noch nicht genug, denn bei ansonsten maximierter Grafik erreicht selbst eine GeForce RTX 4080 die minimalen 80 FPS nicht. Als Minimum ist es ratsam, Hardware-Raytracing abzuschalten und darüber hinaus die beiden Lumen-Optionen (Beleuchtung und Reflexionen) von „Episch“ auf „Hoch“ herunterzuschalten. In den Benchmarks geht ComputerBase aber einen Schritt weiter und schaltet alle Grafikoptionen von „Episch“ auf „Hoch“ herunter.

Auflösung Grafikdetails
1.920 × 1.080 DX12, Hoch-Preset, TSR Hoch Quality/DLSS Quality
2.560 × 1.440 DX12, Hoch-Preset, TSR Hoch Balanced /DLSS Balanced
3.840 × 2.160 DX12, Hoch-Preset, TSR Hoch Performance/DLSS Performance

Das Testsystem

Alle Benchmarks wurden auf einem AMD Ryzen 9 7950X3D (Test) durchgeführt, der mit den Standardeinstellungen betrieben wurde. Als Mainboard war das Asus ROG Crosshair X670E Hero (BIOS 1415) verbaut.

Die CPU wurde von einem Noctua NH-D15S mit zentral installiertem 140-mm-Lüfter gekühlt. 48 GB Speicher (G.Skill TridentZ Neo, 2 × 24 GB, DDR5-6000, CL36-36-36-72) standen dem Prozessor zur Verfügung. Windows 11 23H2 mit sämtlichen Updates und aktiviertem HVCI war auf einer NVMe-M.2-SSD mit PCIe 4.0 installiert. Dasselbe galt für das Spiel. Resizable BAR wurde auf unterstützten Grafikkarten sowohl bei AMD als auch bei Nvidia und Intel genutzt.

Die genutzten Treiber
Treiberversion
AMD Radeon Adrenalin 24.3.1
Nvidia GeForce GeForce 552.12
Intel Arc 5382

Benchmarks in Fortnite

Benchmarks in Full HD

In Verbindung mit den auf das Hoch-Preset reduzierten Grafikdetails und Upsampling (sei es per DLSS oder TSR „Hoch“) auf der Stufe „Quality“ lässt sich Fortnite in 1.920× 1.080 ganz gut bändigen, sodass die meisten Grafikkarten im aktuellen Testfeld die 90-FPS-Marke überspringen. Ab einer GeForce RTX 4060, GeForce RTX 3060 Ti, Radeon RX 7600 oder Radeon RX 6650 XT ist dies der Fall. Das jeweils nächstschnellere Modell knackt dann auch die 100-FPS-Marke, die Radeon RX 7600 scheitert ganz knapp an diesem Wert.

Wer dagegen 144 FPS erreichen möchte, muss für die Qualitätseinstellungen bereits auf eine schnelle Grafikkarte wie die Radeon RX 7800 XT oder die GeForce RTX 4070 Super wechseln, was allerdings nur in Verbindung mit einer schnellen CPU funktioniert – denn bei so hohen Frameraten wird der Prozessor mindestens so gefordert wie die Grafikkarte.

Fortnite – 1.920 × 1.080 + DLSS/TSR Hoch Quality
  • FPS, Durchschnitt:
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      184,5
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      174,0
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      173,8
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      164,4
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      161,5
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      149,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      147,9
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      145,7
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      140,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      137,8
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      130,2
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      125,5
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      112,0
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      109,3
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      99,6
    • AMD Radeon RX 7600
      99,4
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      98,9
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      94,9
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      92,3
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      78,8
    • AMD Radeon RX 6600
      78,0
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      62,2
    • Intel Arc A770
      57,1
    • Intel Arc A750
      53,7
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      49,2
    • AMD Radeon RX 6500 XT
      42,0
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      36,7
    • Intel Arc A380
      28,9
  • FPS, 1% Perzentil:
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      132,8
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      130,5
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      124,8
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      121,0
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      112,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      111,1
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      110,5
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      110,2
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      101,7
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      100,1
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      96,3
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      92,3
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      90,8
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      82,3
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      79,6
    • AMD Radeon RX 7600
      77,3
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      76,6
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      74,4
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      71,6
    • AMD Radeon RX 6600
      67,1
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      60,6
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      52,1
    • Intel Arc A770
      49,4
    • Intel Arc A750
      45,1
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      41,5
    • AMD Radeon RX 6500 XT
      36,0
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      31,8
    • Intel Arc A380
      24,9
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Benchmarks in WQHD

In 2.560 × 1.440 steigen die Anforderungen natürlich an. Mit Hilfe des Hoch-Presets und der leicht aggressiveren Upsampling-Einstellung sind die meisten Mittelklasse-Grafikkarten aber schnell genug, um Fortnite in der höheren Auflösung darzustellen. 90 FPS werden ab einer Radeon RX 6700 XT, Radeon RX 7700 XT, GeForce RTX 3070 (nicht getestet) oder GeForce RTX 4060 Ti erreicht.

144 FPS sind dagegen eine andere Hausnummer – hier braucht es eine aktuelle High-End-Grafikkarte. Denn erst ab einer Radeon RX 7900 XT oder GeForce RTX 4070 Ti Super wird die Marke überschritten, bei allen anderen Grafikkarten muss entweder das Upsampling noch mal eine Stufe hochgedreht oder die Grafikdetails weiter reduziert werden.

Fortnite – 2.560 × 1.440 + DLSS/TSR Hoch Balanced
  • FPS, Durchschnitt:
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      167,3
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      165,2
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      153,3
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      151,4
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      145,5
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      133,1
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      129,1
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      127,8
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      119,9
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      116,1
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      110,8
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      109,0
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      95,5
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      92,7
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      84,0
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      81,4
    • AMD Radeon RX 7600
      80,9
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      77,8
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      75,2
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      66,7
    • AMD Radeon RX 6600
      64,3
    • Intel Arc A770
      51,5
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      51,0
    • Intel Arc A750
      47,8
  • FPS, 1% Perzentil:
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      124,4
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      122,3
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      115,9
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      111,4
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      105,2
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      102,2
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      100,1
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      97,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      96,0
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      89,6
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      86,5
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      82,8
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      82,3
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      73,8
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      70,4
    • AMD Radeon RX 7600
      69,3
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      67,0
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      66,8
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      64,8
    • AMD Radeon RX 6600
      56,8
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      56,5
    • Intel Arc A770
      44,1
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      44,1
    • Intel Arc A750
      41,7
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Benchmarks in Ultra HD

3.840 × 2.160 eignet sich generell nur für schnellere Grafikkarten – und das ist auch in Fortnite der Fall. Daran ändern selbst das Hoch- anstelle des Episch-Presets und DLSS bzw. TSR im Performance-Modus nichts – die Renderauflösung beträgt dann nur Full HD, was den GPU-Hunger des Battle-Royale-Titels zeigt. 90 FPS erreichen in diesem Szenario die GeForce RTX 3080 Ti (nicht getestet), die GeForce RTX 4070 Super, die Radeon RX 6800 XT und die Radeon RX 7800 XT.

Und 144 FPS sind ein Wert, an dem schlussendlich selbst die GeForce RTX 4090, wenn auch nur sehr knapp, scheitert. 120 FPS werden zumindest auch noch von der Radeon RX 7900 XTX erzielt, während die GeForce RTX 4080 Super und die Radeon RX 7900 XT nur auf knapp 115 FPS kommen.

Fortnite – 3.840 × 2.160 + DLSS/TSR Hoch Performance
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      142,4
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      129,1
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      116,5
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      115,6
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      106,2
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      97,4
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      94,7
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      93,3
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      91,0
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      84,7
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      84,3
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      82,2
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      67,9
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      65,1
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      61,1
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      55,9
    • AMD Radeon RX 7600
      55,5
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      53,6
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      52,4
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      46,5
    • Intel Arc A770
      39,9
    • Intel Arc A750
      37,8
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      101,6
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      100,0
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      94,2
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      87,4
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      82,4
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      80,7
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      80,1
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      77,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      76,1
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      71,7
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      70,6
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      68,9
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      60,3
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      55,0
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      51,8
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      49,6
    • AMD Radeon RX 7600
      49,3
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      47,0
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      46,5
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      40,1
    • Intel Arc A770
      34,7
    • Intel Arc A750
      33,6
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die Grafikkarten-Empfehlungen der Redaktion

Die folgende Tabelle zeigt die Grafikkarten-Empfehlungen für Fortnite auf einen Blick. Ab dem erwähnten Modell läuft das Battle-Royale-Spiel ordentlich, wobei mehr FPS nochmal ein spürbar besseres Spielgefühl ermöglichen.

Die GPU-Empfehlungen der Redaktion bei angepassten Grafikdetails für Fortnite
>= 90 FPS >= 120 FPS >= 144 FPS
1.920 × 1.080 ab GeForce RTX 3060 Ti
ab GeForce RTX 4060
ab Radeon RX 6650 XT
ab Radeon RX 7600
ab GeForce RTX 3080
ab GeForce RTX 4070
ab Radeon RX 6800
ab Radeon RX 7700 XT
GeForce RTX 3090 Ti
ab GeForce RTX 4070 Super
ab Radeon RX 6900 XT
ab Radeon RX 7800 XT
2.560 × 1.440 ab GeForce RTX 3070
ab GeForce RTX 4060 Ti
ab Radeon RX 6700 XT
ab Radeon RX 7700 XT
ab GeForce RTX 3080 Ti
ab GeForce RTX 4070 Super
ab Radeon RX 6800 XT
ab Radeon RX 7800 XT
ab GeForce RTX 4070 Ti Super
ab Radeon RX 7900 XT
3.840 × 2.160 ab GeForce RTX 3080 Ti
ab GeForce RTX 4070 Super
ab Radeon RX 6800 XT
ab Radeon RX 7800 XT
GeForce RTX 4090
Radeon RX 7900 XTX
nicht möglich

Benchmarks mit stark reduzierten Grafikdetails

Wer die Framerate trotz des Hoch-Presets weiter erhöhen möchte oder wer einfach eine entsprechend langsame Grafikkarte besitzt, kann die Detailstufe weiter reduzieren. Aber hier muss die Warnung erfolgen, dass der Wechsel von „Episch“ auf „Hoch“ nur leichte Qualitätseinbußen mit sich bringt, die Umstellung auf „Mittel“ dagegen enorme Folgen hat. Fortnite sieht mit der mittleren Detailstufe fast schon wie ein anderes Spiel aus – und von der guten Grafikqualität, die das Game zweifelsohne hat, bleibt nichts mehr übrig.

Die Beleuchtung wird ohne Lumen regelrecht in die Steinzeit katapultiert, gefühlt sind sämtliche Verschattungen im Spiel plötzlich völlig falsch. Zugleich ist das LOD ohne Nanite derart aggressiv, dass viele Objekte erst kurz vor dem Spieler aus dem Nichts auftauchen oder die Detailstufe ändern. Apropos Details: Die gibt es mit dem Mittel-Preset kaum noch, Fortnite sieht extrem matschig mit der Option aus. Oder auch in kurz: Es ist nicht zu viel gesagt, dass Fortnite mit dem Mittel-Preset schon ein wenig hässlich wird – ein krasser Gegensatz zur Grafikqualität mit „Episch“ oder „Hoch“.

Benchmarks in Full HD („Mittel“)

Aber immerhin: Mit der hässlichen Grafik steigt auch die Framerate extrem an, man bekommt quasi einen fairen Gegenwert. 90 FPS in Full HD sind kein Problem mehr, selbst die GeForce GTX 1650 Super und die Radeon RX 6500 XT überschreiten diesen Wert locker. Die GeForce knackt zugleich die 120-FPS-Marke und die Radeon RX 6500 XT liefert gar mehr als 144 FPS. Einzig die Intel-Grafikkarten sind nach wie vor sehr langsam. Die Arc A750 ist selbst von läppischen 90 FPS noch weit entfernt. Das liegt an dem Upsampling-Algorithmus von TSR, der auf Intel-GPUs in manchen Spielen unglaublich langsam läuft. Wer eine Intel Arc im Rechner hat, sollte Upsampling schlicht abschalten. Die Framerate steigt dann trotz höherer Renderauflösung an.

Fortnite – 1.920 × 1.080 + DLSS/TSR Hoch Quality, Mittel-Preset
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      269,2
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      239,3
    • AMD Radeon RX 7600
      239,1
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      216,4
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      210,8
    • AMD Radeon RX 6600
      190,9
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      169,5
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      148,0
    • AMD Radeon RX 6500 XT
      147,9
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      123,5
    • Intel Arc A750
      71,6
    • Intel Arc A380
      39,2
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      186,0
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      173,2
    • AMD Radeon RX 7600
      171,1
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      165,8
    • AMD Radeon RX 6600
      142,4
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      139,4
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      128,7
    • AMD Radeon RX 6500 XT
      123,2
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      117,3
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      108,4
    • Intel Arc A750
      62,7
    • Intel Arc A380
      34,9
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Und wie viel schneller sind die Grafikkarten dann genau? Die wahrlich nicht schnelle GeForce RTX 3050 liefert in Fortnite mit dem Mittel-Preset hohe 170 FPS, mit der Qualitätseinstellung „Hoch“ waren es gerade mal 62 FPS – das sind 173 Prozent mehr Bilder pro Sekunde! Nicht großartig anders schaut es bei der Radeon RX 6600 aus, die von 78 auf 191 FPS beschleunigt wird, was 145 Prozent entspricht.

Wer also unbedingt Fortnite spielen möchte, kann das mit einer ausreichend hohen Framerate auch mit einer langsamen, alten Grafikkarte tun. Aber der optische Verlust durch das Mittel-Preset ist wirklich enorm und nicht zu unterschätzen.

Fortnite – Mittel-Preset vs. Hoch-Preset

Schlussworte

Auf Wunsch sehr hübsch und fordernd

Fortnite ist seit dem Wechsel auf die Unreal Engine 5 auch nach aktuellen AAA-Maßstäben ein wirklich hübsches Spiel, benötigt zum Abrufen der Grafikpracht allerdings eine sehr schnelle Grafikkarte: Maximale Grafikdetails sind selbst für sehr schnelle Modelle zu fordernd, vor allem wenn bedacht wird, dass 60 FPS für „Competitive Multiplayer“ einfach nicht genug sind.

Aber das Spiel selbst bietet die benötigten Tools. Wer die Grafikdetails von „Episch“ auf „Hoch“ reduziert und zugleich unabhängig von der Auflösung Upsampling benutzt, bekommt Fortnite beziehungsweise die Framerate gut gebändigt bei einer nach wie vor wirklich schicken Optik.

Abseits von hohen Auflösungen sind dann selbst Einsteiger- bis Mittelklasse-Grafikkarten ausreichend, um die 90-FPS-Marke zu überschreiten. Dann bescheinigt die Redaktion dem Game eine für ein Battle Royale ordentliche Performance, auch wenn das Spielgefühl und die Steuerung von dreistelligen Frameraten noch mal profitieren.

AMD glänzt, Intel kämpft mit TSR

AMD-Grafikkarten zeigen sich in Fortnite dabei von ihrer besten Seite und schneiden durchweg etwas besser als die Pendants von Nvidia ab. Groß ist der Unterschied zwar nicht, aber schon auffällig und kann sich beim Spielen bemerkbar machen.

Richtig auffällig ist dagegen die desaströs schlechte Leistung von Intels Arc-Grafikkarten, die einfach kein Bein auf den Boden bringen. Der Schuldige ist dabei das TSR-Upsampling, mit dem die Arc-GPUs in einigen Unreal-Engine-Spielen überhaupt nicht zurechtkommen – Fortnite ist eines von diesen. Hier hilft es nur, das Upsampling völlig abzuschalten (FSR und XeSS gibt es nicht), dann steigt die Framerate spürbar an – die Bildqualität ist jedoch sichtbar schlechter.

Viel mehr FPS für den, der auf Optik verzichtet

Wer abseits von Intel deutlich mehr FPS benötigt, kann auch die Grafikdetails auf die Stufe „Mittel“ reduzieren. Dann gibt es auf jeder GeForce und jeder Radeon deutlich mehr als doppelt so viele FPS, das Spiel sieht aber gleich massiv schlechter aus – das muss bedacht werden. Dadurch ist Fortnite allerdings selbst auf alten und langsamen Grafikkarten noch sehr gut spielbar.

ComputerBase arbeitet an einer kleinen Artikelserie, die sich um die Performance von Competitive-Multiplayer-Spielen kümmert. Fortnite war der Anfang, Benchmarks zu Counter-Strike 2 und PUBG werden in Kürze folgen.

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