Für AMD Ryzen 9000: BIOS-Updates auch bei ASRock und Biostar
Auf Asus und MSI folgte kürzlich Gigabyte und jetzt haben mit ASRock und Biostar die verbliebenen großen Mainboard-Hersteller BIOS-Updates für AM5-Mainboards angekündigt, mit denen die kommenden Ryzen 9000 alias Granite Ridge unterstützt werden. Bei ASRock sind sie schon verfügbar, bei Biostar folgen sie erst.
Nur bei Asus wird bisher das neue BIOS mit der Aktualisierung „Combo AM5 PI 1.1.7.0 patch A“ als finale Version verteilt. Bei MSI, Gigabyte und nun auch ASRock ist hingegen von einem Beta-BIOS die Rede. Biostar hat vorerst nur baldige BIOS-Updates in Aussicht gestellt, verfügbar sind sie noch nicht.
Während die meisten Hersteller lediglich von der „nächsten Generation AMD Ryzen“ sprechen, nahm nur Gigabyte den Produktnamen Ryzen 9000 in den Mund. Dass die neuen CPUs so heißen werden, war aber schon über einen Chipsatztreiber von AMD bestätigt worden.
ASRock AM5 motherboard lineup can now support next-generation AMD Ryzen™ processors with the installation of the latest new AGESA 1.1.7.0 beta BIOS, significantly improving processor compatibility and providing users of ASRock AM5 motherboards with enhanced Ryzen™ processor support.
ASRock
ASRock empfiehlt Besitzern eines AM5-Mainboards schon jetzt auf die neue BIOS-Version umzusteigen, um nicht nur die Kompatibilität, sondern auch die „System Performance“ zu verbessern. Die offizielle Fassung des BIOS soll zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden. Den Download des neuen BIOS findet man auf den entsprechenden Produktseiten bei ASRock.
ASRock recommends that users update to the latest BIOS version as soon as possible to achieve better compatibility and system performance.
ASRock
Ryzen 9000 mit Zen 5 im 2. Halbjahr
Bis zum zweiten Halbjahr ist ja auch noch etwas Zeit, denn dann will AMD die neuen Ryzen-Prozessoren einführen. Eine Vorstellung zur Computex 2024 Anfang Juni gilt als sehr wahrscheinlich, wann die Ryzen 9000 dann wirklich erhältlich sind, bleibt aber abzuwarten. Die Vorgänger Ryzen 7000 hatte AMD ebenfalls auf der Computex enthüllt, doch erfolgte der Marktstart erst Ende September, den die Redaktion mit einem umfassenden Test begleitet hat:
Die wesentliche Neuerung bei Ryzen 9000 ist die neue Zen-5-Architektur, die mehr Verbesserungen verspricht als es beim Wechsel von Zen 3 auf Zen 4 gegeben hat. Bei den klassischen Desktop-CPUs für den Sockel AM5 werden erneut maximal 16 Kerne erwartet, die einem „Ryzen 9 9950X“ gut stehen würden.