Ghost of Tsushima: PC-Anforderungen reichen von GeForce GTX 960 bis RTX 4080
Am 16. Mai schafft Sucker Punchs Samurai-Abenteuer Ghost of Tsushima im Director's Cut den Sprung auf den PC. Jetzt hat sich Publisher Sony zu Crossplay, den Systemanforderungen, Nvidia DLSS, AMD FSR und Intel XeSS geäußert. Ganz neu sind ein PlayStation-Overlay mit Anbindung zum PlayStation Network und Trohphäen.
Technisches Feature-Feuerwerk (ohne Raytracing)
Mit einer beeindruckenden Liste an unterstützten Features macht Sony nach der überaus gelungenen Portierung von Horizon Forbidden West (Test) auch beim nächsten ehemaligen PlayStation-Exklusivspiel deutlich, wie ernst es der Publisher mit seinem Engagement auf der Gaming-Plattform PC meint. Dass auch Ghost of Tsushima auf dem PC mit vollem DualSense-Support also inklusive haptischer Rückmeldung bei den Trigger-Tasten im Kabelbetrieb und Unterstützung für Ultrawide-Auflösungen von 21:9 über 32:9 bis zu 48:9 bietet, ist angesichts vorheriger Portierungen kaum noch eine Erwähnung wert. Und spätestens nach Helldivers 2 ist auch Crossplay und Voicechat zwischen PlayStation 4, PlayStation 5 und Steam kein aufregendes Novum mehr. In Ghost of Tsushima betrifft das den kooperativen Legends-Modus.
Nixxes bietet erneut das volle Paket
Dass Portierungs-Spezialist Nixxes wiederum die Upscaling-Featuresets aller drei GPU-Hersteller implementiert und dabei nicht nur DLSS Super Resolution mit DLAA, FSR Super Resolution mit Native-Modus und XeSS mit von der Partie sind, sondern ebenso DLSS Frame Generation mit Nvidia Reflex und FSR Fluid Motion Frames geboten werden, ist mit Sicherheit hervorzuheben – die Liste an Spielen, die alle genannten Funktionen in diesem Umfang berücksichtigen, ist nach wie vor kurz. Das zuletzt veröffentlichte Horizon Forbidden West unterstützt ebenfalls die volle Bandbreite und wird auch FSR 3.1 bekommen.
Mit Blick auf die Systemanforderungen – und erneut das gute Leistungsniveau der letzten Portierung – wird wiederum deutlich, dass es diese Techniken voraussichtlich gar nicht zwingend benötigt werden. Da Ghost of Tsushima im Sommer 2020 ursprünglich für die altgediente PlayStation 4 erschienen ist, mag es nicht verwundern, dass der Einstieg auf dem PC schon mit antiker Mittelklasse-Grafikkarten gelingt.
Anforderungen von GeForce GTX 960 bis RTX 4080
Zwar legt Sony für die minimale Konfiguration die sehr niedrige und zumindest auf dem PC inzwischen auch sehr unübliche Auflösung von 1.280 × 720 Pixeln zugrunde; dann aber soll sogar eine alte Dualcore-CPU mit einer GeForce GTX 960 (4 GB) oder Radeon RX 5500 XT ausreichen, um bei sehr niedrigen Grafikeinstellungen 30 FPS zu erreichen. Für immerhin 60 FPS in Full HD, was für viele PC-Spieler erfahrungsgemäß die Minimalanforderung darstellt, legen die Entwickler eine GeForce RTX 2060 oder eine Radeon RX 5600 XT nahe, um mit dem Mittel-Preset zu spielen.
Und für hohe Grafikeinstellungen sowie 60 FPS in WQHD oder aber 30 FPS in UHD sollten Spieler die letzte Generation an Mittelklasse-Karten wie eine GeForce RTX 3070 oder eine Radeon RX 6800 verbaut haben. Dementsprechend sollten bereits 8 GB Grafikspeicher prinzipiell ausreichen, um Ghost of Tsushima auf dem PC in der hohen Auflösung von 3.840 × 2.160 Pixeln zu spielen, sofern nicht sehr hohe Grafikdetails eingestellt werden.
Preset | Sehr niedrig | Mittel | Hoch | Sehr hoch |
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Ziel-FPS | 1.280 × 720, 30 FPS | 1.920 × 1.080, 60 FPS | 2.560 × 1.440, 60 FPS 3.840 × 2.160, 30 FPS |
3.840 × 2.160, 60 FPS |
Prozessor | Intel Core i3-7100 AMD Ryzen 3 1200 |
Intel Core i5-8600 AMD Ryzen 5 3600 |
Intel Core i5-11400 AMD Ryzen 5 5600 |
|
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 16 GB RAM | ||
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 960 AMD Radeon RX 5500 XT |
Nvidia GeForce RTX 2060 AMD Radeon RX 5600 XT |
Nvidia GeForce RTX 3070 AMD Radeon RX 6800 |
Nvidia GeForce RTX 4080 AMD Radeon RX 7900 XT |
Grafikspeicher | 4 GB | 6 GB | 8 GB | 16 GB |
Speicherplatz | 75 GB HDD/SSD | 75 GB SSD | ||
Betriebssystem | Windows 10 (64-Bit) |
Beim letzten Schritt zu eben jenen sehr hohen Einstellungen und dem Ziel von 60 FPS in UHD machen die Anforderungen dann einen vergleichsweise großen Sprung: Nicht weniger als eine GeForce RTX 4080 oder eine Radeon RX 7900 XT sollte vorhanden sein. Eigentlich ist die Nvidia-Grafikkarte ein gutes Stück schneller als die Radeon, schon in Forbidden West waren es aber zuletzt nur rund 7 Prozent. Die Konsolen-Portierung von Nixxes zeigte dementsprechend einen Vorteil für Grafikkarten von AMD. In Ghost of Tsushima könnte das ähnlich aussehen.