DirectSR Vorschau verfügbar: DLSS, FSR, XeSS sind jetzt einfacher in Spielen zu verankern
Microsoft hat mit dem DirectX 12 Agility SDK 1.714.0 Preview das im Frühjahr angekündigte Direct Super Resolution (DirectSR) als Vorschau veröffentlicht. Entwickler, die DirectSR in ihr DirectX-12-Spiel integrieren, bieten automatisch DLSS, FSR und XeSS an – die separate Implementierung entfällt.
Was ist Microsoft DirectSR?
Nachdem zuerst davon ausgegangen worden war, dass DirectSR Microsofts eigenen Upscaling-Algorithmus darstellt, hatte der Konzern bereits im Februar klargestellt, dass dem nicht so ist.
Im Entwickler-Blog erklärte der Konzern damals, dass DirectSR „der fehlende Puzzlestein, den sich Entwickler gewünscht haben“, sei, wenn es um die Integration von Super Resolution in Spielen geht. Der Grund: Die neue API ermöglicht es, Super Resolution herstellerübergreifend über eine einheitliche Schnittstelle anzubinden. Sprich: Wenn ein Spiel DirectSR unterstützt, wird es in Zukunft immer Nvidia DLSS, AMD FSR und Intel XeSS unterstützen, ohne dass sich der Spieleentwickler explizit um jede dieser Technologien kümmern muss.
In the evolving landscape of Super Resolution (SR), GPU hardware vendors have set the stage with their respective technologies – AMD FidelityFX™ Super Resolution, Intel XeSS, and NVIDIA DLSS Super Resolution. These cutting-edge solutions elevate the gaming experience by boosting frame rates while maintaining exceptional visual quality. Yet as the number of SR variants continues to grow, developers are in search of a common SR API that will seamlessly scale across the hardware ecosystem. Today, we are thrilled to announce the preview release of DirectSR, a new API designed to standardize SR support in D3D12 titles.
FSR 2.2 integriert, DLSS und XeSS via Treiber
Mit Freigabe der Vorschau auf ein um DirectSR erweitertes SDK erklärt Microsoft nun, dass AMD FidelityFX Super Resolution (FSR) in Version 2.2 sogar Teil von DirectSR ist. D.h. ein Spiel, das DirectSR nutzt, enthält auch den dafür erforderlichen Code. Die proprietären Technologien DLSS und XeSS (in der proprietären Variante) werden wiederum über den Grafiktreiber der Hersteller umgesetzt.
Bei Intel gibt es mit Version 5534 bereits einen öffentlichen Treiber, der das kann, bei Nvidia hingegen noch nicht. Microsoft stellt mit dem GeForce 560.38 (Download) allerdings einen mutmaßlich neueren Treiber zur Verfügung, der DirectSR beherrscht.
FSR 3 per Treiber-Anbindung?
Nicht hervor geht aus Microsofts Blog-Eintrag zur Veröffentlichung, ob sich mit DirectSR auch neuere FSR-Varianten umsetzen lassen, oder das voraussetzt, dass FSR 3 oder in Zukunft FSR 3.1 Teil von DirectSR werden. Einen Treiber, der das wie bei DLSS und XeSS umsetzen könnte, haben Microsoft und AMD zur Stunde noch nicht in Aussicht gestellt.