Huawei Watch Fit 3 im Test: Fitness-Band wird qua­dra­tischer zur No-Brainer-Smartwatch

Frank Hüber
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Huawei Watch Fit 3 im Test: Fitness-Band wird qua­dra­tischer zur No-Brainer-Smartwatch

Die neue Huawei Watch Fit 3 ändert erneut ihr Design und wird quadratischer – mehr Smartwatch, weniger Fitness-Band. Ab heute für 159 Euro erhältlich, bietet sie für viele genug Smartwatch, auch wenn ihr erneut alle wichtigen Apps fehlen. Bei Akkulaufzeit, Technik und Verarbeitung trumpft der Hersteller aber erneut auf.

Technik der Huawei Watch Fit 3

Die Huawei Watch Fit 3 ist ab heute in sechs Farbvarianten ab 159 Euro erhältlich. Neben Schwarz und Weiß bietet der Hersteller auch Pink, Grün, Grau und Pearl White an. Das graue Modell kommt mit einem Nylonarmband, die Pearl-White-Version als einzige Ausführung mit einem Lederarmband, weshalb sie mit 179 Euro etwas teurer ausfällt. Die anderen Modelle setzen auf ein Fluorelastomer-Armband.

Aktivitätstracking mit der Huawei Watch Fit 3
Aktivitätstracking mit der Huawei Watch Fit 3
App-Übersicht auf der Huawei Watch Fit 3
App-Übersicht auf der Huawei Watch Fit 3

Quadratischer zwischen den Modellen der Apple Watch SE

Mit der nächsten Generation der Watch Fit wird Huaweis Smartwatch abermals quadratischer. Nachdem die Watch Fit 1 46 × 30 mm maß, kam die Watch Fit 2 auf 46 × 33,5 mm. Die Watch Fit 3 ist nunmehr mit 43 × 36 mm etwas weniger hoch und nochmals etwas breiter. Durch das veränderte Design soll sie mehr Leuten besser ans Handgelenk passen. Huawei sieht die Smartwatch mit Fokus auf die Gesundheitsaufzeichnung auch als Mode-Statement und bewirbt es unter dem Motto „Fashion Squared“, wobei die jüngere Generation im Fokus steht.

Huawei Watch Fit 3 (links) neben Apple Watch 9 41 mm (rechts)

Die Watch Fit 3 ist 9,9 mm dick und wiegt 26 g. Zieht man den Vergleich mit der Apple Watch SE, misst sie 44 × 38 × 10,7 mm und weist ein Gewicht von 32,9 g auf. Die Apple Watch SE ist demnach in der größeren Variante in jeder Dimension etwas größer und schwerer. Das 40-mm-Modell misst hingegen 40 × 34 × 10,7 mm bei 26,4 g. Die Huawei Watch Fit 3 ordnet sich somit zwischen den beiden Modellvarianten der Apple Watch SE ein.

Am Arm macht die Watch Fit 3 einen hervorragenden Eindruck, wozu neben dem Glas auch der Aluminiumrahmen beiträgt. Die Rückseite der Fit 3 ist allerdings weiterhin aus Kunststoff gefertigt, was in ihrer Preisklasse in Ordnung geht und im Alltag für den Nutzer nicht von Bedeutung ist.

Das Armband der Watch Fit 3 lässt sich austauschen, allerdings setzt Huawei auf einen eigenen Verschluss, so dass nicht beliebige Armbänder eingesetzt werden können, sondern speziell passende Modelle erworben werden müssen.

Helles AMOLED-Display

Beim Bildschirm setzt die Huawei Watch Fit 3 auf ein 1,82 Zoll großes AMOLED-Display, das von einem 2,5D-Glas- und Metallrahmen geschützt wird. Es fällt somit größer aus als das 1,74 Zoll große Exemplar der zweiten Generation. Das 2,5D-Glas liegt auf dem Aluminiumrahmen der Smartwatch auf und geht nicht über die Seiten der Uhr hinaus. Die Bildwiederholfrequenz des Displays ist fest auf 60 Hz limitiert. Auf eine Always-on-Ausführung muss auch bei der Watch Fit 3 nicht verzichtet werden, so dass die Uhrzeit und andere Informationen auf dem Bildschirm jederzeit abgelesen werden können – auch ohne sie anzuheben.

Zifferblätter der Huawei Watch Fit 3
Zifferblätter der Huawei Watch Fit 3
Huawei Watch Fit 3
Huawei Watch Fit 3
Huawei Watch Fit 3
Huawei Watch Fit 3

Mit 347 ppi ist die Auflösung des Displays hoch, was für eine scharfe Darstellung aller Inhalte auf der Watch Fit 3 sorgt. Auch hier wird die Apple Watch SE mit 326 ppi geschlagen. Die Helligkeit überzeugt und erreicht bis zu 1.500 cd/m². Mehr liefern selbst deutlich teurere Smartwatches häufig nicht – die Apple Watch SE kommt auf bis zu 1.000 cd/m².

Obschon der Bildschirm nicht frei von einem schwarzen Rand bis zum Gehäuse der Smartwatch ist, fällt dieser angenehm schmal aus und wird durch schwarze Hintergründe erneut gut versteckt, so dass er im Alltag nicht störend ins Auge fällt.

Huawei Watch Fit 3

5 ATM fürs Schwimmen

Die Huawei Watch Fit 3 ist für 5 ATM zertifiziert. Die Smartwatch ist somit wasserdicht und kann nicht nur problemlos beim Baden, Duschen oder Händewaschen, sondern auch beim Schwimmen im seichten Gewässer getragen werden. Das Tauchen in tiefem Gewässer ist hingegen offiziell nicht gewährleistet.

Bluetooth, GPS und NFC

Bei der Konnektivität bietet die Watch Fit 3 Bluetooth 5.2 für die Verbindung zum Smartphone und GPS für die Ortsbestimmung etwa beim Training. WLAN unterstützt die Fit 3 nicht. Sie ist somit in jedem Fall immer auf eine Verbindung zum Smartphone angewiesen, um Inhalte laden zu können, die eine Internetverbindung voraussetzen.

Bluetooth lässt sich aber auch nutzen, um Musik auf die Smartwatch zu laden und von dort wiederzugeben.

NFC beherrscht die Huawei Watch Fit 3 ebenfalls, aber nur die Leder- und Nylonvariante. Allerdings ist mobiles Bezahlen in Deutschland mit der Huawei Wallet mangels Partnern weiterhin nicht möglich. Der Hersteller arbeite daran, dies zu ändern.

Lautsprecher und Mikrofon für Telefonie

Mit dem Smartphone über Bluetooth verbunden, kann die Fit 3 für Telefonate genutzt werden, ohne das Smartphone aus der Tasche nehmen zu müssen. Hierfür verfügt sie über einen integrierten Lautsprecher und ein Mikrofon. Ohne verbundenes Smartphone ist keine Telefonie möglich, eine eSIM wie bei der Watch 4 Pro bietet die Fit 3 nicht.

Lautsprecher der Huawei Watch Fit 3
Lautsprecher der Huawei Watch Fit 3

Keine Angaben zum SoC

Was Huawei auch bei der Fit 3 nicht verrät, sind Informationen zum SoC. Beim Speicher nennt das Unternehmen 4 GB ROM.

Bedienung über Touch, Krone und Taste

Die Huawei Watch 3 Fit verfügt als erstes Modell der Fit-Reihe nun auch über eine bewegliche Krone, die je nach Farbvariante entweder in der Farbe des Gehäuses oder in Rot umgesetzt ist. Sie dient einerseits als Taste, um die Apps und die zuletzt geöffneten Anwendungen auf dem Bildschirm aufzurufen, kann aber auch gedreht werden, um zu scrollen.

Krone und Taste der Huawei Watch Fit 3
Krone und Taste der Huawei Watch Fit 3

Ebenfalls an der rechten Seite ist eine Funktionstaste platziert, die standardmäßig die Trainingsprogramme der Fit 3 aufruft. Unter anderem hier hat Huawei die Bedienoberfläche etwas angepasst, um sie auf der Smartwatch einfacher bedienbar zu machen. Größere Touchflächen und übersichtliche Menüs, die leicht durchscrollt werden können, machen die Steuerung in dieser Hinsicht weniger fummelig. Wie bei jeder neuen Generation sind auch bei der Watch Fit 3 wieder neue Watchfaces vorhanden, aus denen man wählen kann und die sich mitunter dynamisch dem eigenen Aktivitätsniveau anpassen – beispielsweise, indem die Blume immer weiter aufblüht, je mehr man sich bewegt. Mit Bubble Shine, Fun Mood und Time Illusion biet die Fit 3 drei neue Zifferblätter.

Die Animationen auf dem Display laufen flüssig ab und man hat im Alltag nicht das Gefühl, dass die Watch Fit 3 zu langsam ist und man ständig warten muss.

Fast eine Woche Akkulaufzeit

Huawei gibt für die Watch Fit 3 eine Akkulaufzeit von 10 Tagen bei normaler Nutzung und von bis zu 7 Tagen bei starker Verwendung an. Im Test hielt die Watch Fit 3 bei ununterbrochenem Tragen inklusive Schlafüberwachung und mit allen Gesundheitsfunktionen aktiviert genau 6 Tage durch, bevor sie wieder aufgeladen werden musste. Dass die Watch Fit 3 nicht jeden Tag geladen werden muss, wie es etwa bei der Apple Watch in der Regel der Fall ist, erweist sich im Alltag als enorm komfortabel. Was Huawei hier mit einem 400-mAh-Akku leistet, ist enorm.

TruSeen-Sensor und Ladepins der Huawei Watch Fit 3
TruSeen-Sensor und Ladepins der Huawei Watch Fit 3

Die Schnellladefunktion soll nach 10 Minuten dafür sorgen, dass die Fit 3 wieder Energie für einen ganzen Tag hat.

Geladen wird über einen magnetischen Adapter, der sich über zwei Pogo-Pins mit der Rückseite der Uhr verbindet. Drahtloses Laden bietet die Fit 3 somit nicht, was auch dazu führt, dass die Ausrichtung des Ladesteckers relevant ist und er nicht beliebig angedockt werden kann. In dieser Hinsicht bieten teurere Uhren mit drahtlosem Ladepad mehr Komfort.

Kontextbezogene Fitness-Empfehlungen

Im Bereich Fitness setzt Huawei erneut auf die unter anderem von der Watch GT 4 (Test) bekannten „Activity Rings“, die vom Nutzer über den Tag hinweg gefüllt werden sollen. Bei der Fit 3 existieren aber auch kontextbezogene Aktivitätsempfehlungen, die nicht nur berücksichtigen, welche Übungen der Träger sonst häufig durchführt, sondern beispielsweise auch das aktuelle Wetter, um passende Vorschläge als Push-Notification auf das Display zu senden. Diese Funktion muss – wie alle, bei denen Gesundheitsdaten erfasst werden – vom Nutzer zunächst aktiviert werden.

Weiterhin Watch-Fit-exklusiv sind die geführten Fitness-Animationen, bei denen die Smartwatch dem Nutzer Aufwärm- und Dehnübungen für sieben Trainingseinheiten auf dem Display vormacht (Laufen Outdoor, Laufen Indoor, Radfahren Outdoor, Radfahren Indoor, Schwimmen im Schwimmbad, Schwimmen im Freiwasser und Seilspringen). Zudem gibt dieser Assistent animierte Erinnerungsmeldungen auf dem Display aus, wenn man längere Zeit gesessen hat.

Insgesamt können mit der Fit 3 101 Sportarten aufgezeichnet werden.

Vitaldaten: Herzfrequenz, Blutsauerstoff, Schlafqualität und Stress

Im Bereich der Vitaldaten kommt der TruSeen-5.5-Sensor zum Einsatz, der die Herzfrequenz, die Blutsauerstoffsättigung und die Schlafqualität überwacht. Aus den gewonnenen Daten wird auch das Stresslevel berechnet. Im Vergleich zum TruSeen-5.5+-Sensor, der beispielsweise in der Watch GT 4 (Test) von Huawei eingesetzt wird, bietet die Watch Fit 3 somit keine Messung der Hauttemperatur. Auf eine EKG-Funktion muss bei der Fit 3 wie auch bei der GT 4 verzichtet werden.

Blutsauerstoffmessungen mit der Huawei Watch Fit 3
Blutsauerstoffmessungen mit der Huawei Watch Fit 3
Herzfrequenzmessungen mit der Huawei Watch Fit 3
Herzfrequenzmessungen mit der Huawei Watch Fit 3
Ruheherzfrequenz mit der Huawei Watch Fit 3
Ruheherzfrequenz mit der Huawei Watch Fit 3

Sowohl die Herzfrequenz, das Stressniveau als auch die Sauerstoffsättigung lassen sich rund um die Uhr aufzeichnen. Statistiken zu den einzelnen Werten lassen sich auf der Smartwatch und in der Huawei-Health-App dann in Diagrammen einsehen.

Was die Fit 3 zudem bietet, ist die Funktion des Herzfrequenz-Broadcasts, also die nahtlose Weitergabe der Herzfrequenz an Fitnessgeräte von Drittanbietern, sofern sie die Funktion unterstützen.

Schlaftracking mit Atmungsanalyse

Ebenfalls bereits von der GT 4 bekannt ist das Schlaftracking mit Atmungsanalyse. Es zeigt somit nicht nur an, wann man eingeschlafen und aufgewacht ist und wann man sich in welcher Schlafphase befunden hat (wobei Leicht- und Tiefschlaf, REM- und Wachphasen erfasst werden), sondern auch die Atemfrequenz wird erfasst, um Schlafapnoe, also Aussetzer der Atmung während des Schlafens, feststellen zu können.

Aus all diesen Daten errechnet die Smartwatch einen Qualitätswert für den Schlaf. Umfassende Daten zu jedem Parameter lassen sich auf der Watch und in der App auf dem Smartphone einsehen.

Schlaufaufzeichnung mit der Huawei Watch Fit 3
Schlaufaufzeichnung mit der Huawei Watch Fit 3
Schlaufaufzeichnung mit der Apple Watch 7
Schlaufaufzeichnung mit der Apple Watch 7

ComputerBase hat die Schlafanalyse im Vergleich zu einer Apple Watch 7 ausprobiert. Die Huawei Watch Fit 3 erfasst den Zeitpunkt des Einschlafens und Aufwachens automatisch sehr genau, ohne dass man hierfür manuell eine Einstellung vornehmen muss. Das Display der Smartwatch wird während des Schlafens automatisch ausgeschaltet, auch wenn das Always-on-Display aktiviert ist. Beim Einschlafen ist es so aber zunächst noch aktiv, ohne zu stören.

HarmonyOS 4.2

Die Huawei Watch Fit 3 setzt auf HarmonyOS 4.2. Im Test kommt Firmware-Version 4.2.0.123 zum Einsatz. Über die Huawei-Health-App lässt sich das Betriebssystem jederzeit aktualisieren. HarmonyOS weist viele Parallelen zu Wear OS und watchOS auf und lässt sich intuitiv bedienen, ohne dass es einer langen Eingewöhnungszeit bedarf.

Zifferblätter der Huawei Watch Fit 3

Positiv ist, dass viele Daten direkt auf der Smartwatch eingesehen werden können und Huawei etwa bei den Watchfaces viel Auswahl (auch kostenpflichtige) bietet. Zudem ist die Smartwatch sowohl mit Android als auch iOS kompatibel und setzt nicht zwingend ein Huawei-Smartphone mit EMUI voraus. Wird ein Huawei-Smartphone mit aktuellem EMUI genutzt, lassen sich aber beispielsweise Funktionen wie der „Remote Shutter“ für die Kamera des Smartphones und die Sprachsteuerung AI Voice verwenden. Alle Kernfunktionen der Fit 3 lassen sich allerdings auch mit Android und iOS problemlos nutzen. Dazu gehören im Übrigen Funktionen wie Schnellantworten für WhatsApp und Telegram direkt über die Uhr.

Zifferblätter der Huawei Watch Fit 3
Zifferblätter der Huawei Watch Fit 3

Bei der Software hat Huawei nach wie vor das Problem, dass in der AppGallery quasi keine bekannten und relevanten Smartwatch-Apps vertreten sind. Die AppGallery kann über die Huawei-Health-App für Android aufgerufen werden. Für die Watch Fit 3 standen dort zum Testzeitpunkt aber nur sieben Apps zur Verfügung, wobei drei immerhin dafür sorgen, dass die Google-Maps-Navigation, eine Spotify-Steuerung und der Google Kalender auf der Smartwatch verwendet werden können. Apps direkt von Diensten wie Strava, Spotify, WhatsApp und Google Maps stehen auf der Huawei Watch Fit 3 aufgrund der Handelsrestriktionen jedoch nicht zur Verfügung.

Wer derzeit eine Smartwatch und häufig die App eines bestimmten Dienstes nutzt, etwa fürs Training, für den kann dies in der Tat ein K.-o.-Kriterium sein, da man kaum auf die integrierten Dienste von Huawei wechseln wird. Auch die Watch Fit 3 hat mit den Konsequenzen aus dem Handelsembargo der USA zu kämpfen, da sich HarmonyOS eben nicht der breiten Unterstützung erfreut wie watchOS bei Apple oder Wear OS bei Google und Samsung.

Fazit

Die Huawei Watch Fit 3 erweist sich im Test als echter Allrounder, der nicht nur die Gen Z ansprechen sollte. Das neue, quadratischere Design setzt sie stärker von Geräten wie einem Huawei Band 9 ab und macht sie mehr zur Smartwatch als zum Fitness-Band. Design, Verarbeitung, das helle Display, Funktionen und Features überzeugen im Alltag. Mit einer hervorragenden Akkulaufzeit von sechs Tagen bei Aktivierung aller Funktionen stellt die Watch Fit 3 viele Konkurrenten spielend in den Schatten.

Natürlich bietet die Huawei Watch Fit 3 für 159 Euro nicht all das, was eine aktuelle Apple Watch für 450 Euro oder auch die hauseigene Huawei Watch 4 Pro für 650 Euro mit sich bringt – das muss sie aber auch gar nicht, um trotzdem zu überzeugen. Die gebotenen Funktionen sind für 90 Prozent aller Smartwatch-Käufer mehr als ausreichend, die Vitaldaten-Erfassung der Fit 3 überzeugt und liefert – auch im Vergleich zu einer Apple Watch – stimmige Werte. Dem ein oder anderen fehlt eventuell die EKG-Funktion, hierfür muss zu einem teureren Modell gegriffen werden.

Ausgemachte Konkurrenten wie die Apple Watch SE bieten für 280 Euro (40 mm) bis 310 Euro (44 mm) teils mehr und teils weniger. Mit Apple Pay und dem breiten App-Angebot ist die Apple Watch SE klar im Vorteil. Bei Display, Akkulaufzeit und Kompatibilität hat hingegen die Huawei Watch Fit 3 die Nase vorn. Dass es Huawei auch mit der Fit 3 schwer haben wird, im Apple-Ökosystem Kunden zu gewinnen, steht somit außer Frage. Bei Android könnte es jedoch anders aussehen.

Wer keine Apps auf der Smartwatch benötigt, sondern einen guten Second Screen fürs Smartphone am Handgelenk, der zuverlässig die Vitaldaten erfasst, für den bietet die Huawei Watch Fit 3 für 160 Euro ein sehr gutes Gesamtpaket. Zu diesem Preis ist das Fitness-Band ein No-Brainer.

Huawei Watch Fit 3
07.05.2024
  • Hervorragendes OLED-Display
  • Lange Akkulaufzeit
  • Flüssiges HarmonyOS 4.2
  • Präzises GPS
  • SpO2-, Herzfrequenz- und Schlafqualitätsmessung
  • Genaue Vitaldaten
  • Sehr gute Verarbeitungsqualität
  • Telefonie und Musik über die Smartwatch
  • Gute App
  • Alle bekannten Apps fehlen
  • Gar keine zusätzlichen Apps unter iOS
  • Keine Bezahlfunktion
  • Kein WLAN

ComputerBase hat die Watch Fit 3 leihweise unter NDA von Huawei zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Test fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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