Hunt: Showdown im Test: 28 Grafikkarten von Nvidia, AMD & Intel im Benchmark

Wolfgang Andermahr
135 Kommentare
Hunt: Showdown im Test: 28 Grafikkarten von Nvidia, AMD & Intel im Benchmark
Bild: Crytek

ComputerBase hat 28 Grafikkarten (13 × Nvidia, 12 × AMD, 3 × Intel) in Hunt: Showdown getestet. Anhand diverser Benchmarks in Full HD, WQHD und Ultra HD zeigt die Redaktion die Performance des Multiplayer-Shooters mit maximaler Grafikpracht und einer stark reduzierten Detailstufe.

Hunt: Showdown ist auch nach mehreren Jahren noch beliebt

Seit beinahe fünf Jahren gibt es den Multiplayer-Shooter Hunt: Showdown vom deutschen Entwicklerteam Crytek schon. Seitdem hat sich das Spiel nicht nur mehrfach geändert, sondern hält immer noch eine stetige Spielerschaft. Der Titel wird sogar noch weiter aktiv entwickelt: So soll in Kürze auf eine neue Version der hauseigenen Cryengine gewechselt werden.

Entsprechend ist die aktuelle Technik bereits mehrere Jahre alt – und das sieht man dem Game durchaus an. Nein, Hunt: Showdown ist kein hässliches Spiel, aber bei weitem auch kein schönes mehr. So ist die Detaildichte gering, alle Objekte wirken irgendwie simpel, die Beleuchtung gewinnt keinen Blumentopf und die Kantenglättung funktioniert vor allem in Full HD und WQHD nicht. All das sind potenzielle Punkte, die mit einem Engine-Update angegangen werden können.

Bis es so weit ist, hat aber nach wie vor der aktuelle Technikstatus bestand – und den hatte ComputerBase gar schon mal in einem Techniktest. Im Jahr 2019 hatte sich die Redaktion schon mal Hunt: Showdown angesehen, seitdem hat sich allerdings viel getan. Wie sich aktuelle Hardware in dem älteren Game zeigt, wird der Benchmark-Test zeigen.

Moderne Features gibt es nicht

Das Alter verhindert natürlich auch, dass Hunt: Showdown moderne Features bietet. Raytracing gibt es nicht, dasselbe gilt für temporales Upsampling in Form von DLSS und FSR. Hunt: Showdown bietet noch nicht mal eine temporale Kantenglättung, sondern setzt auf SMAA, wenn auch in einer hochwertigen Version. Das ändert aber nichts daran, dass das Spiel in Full HD und WQHD stark flimmert und selbst in Ultra HD noch unruhig ist – damit muss man sich leider arrangieren.

13 × Nvidia, 12 × AMD und 3 × Intel im Benchmark,

Und wie läuft Hunt: Showdown auf dem PC? Das zeigt ComputerBase in diesem Artikel anhand von insgesamt 28 Grafikkarten. Bis zu 13 GeForce-, 12 Radeon- und 3 Arc-Beschleuniger müssen in Full HD, WQHD und Ultra HD beweisen, wie viele FPS sie auf den Bildschirm zaubern können.

Verschiedene Early-Access- und sonstige Spiele im Test

Diese Grafikkarten befinden sich im Test

Insgesamt 28 Grafikkarten nutzt ComputerBase in der Testreihe – 13 stammen von Nvidia, 12 von AMD und 3 von Intel. Obschon der Fokus CB-üblich auf der aktuellen GPU-Generation liegt, kommen auch diverse Modelle der vorherigen Baureihe zum Einsatz. Langsame Low-End-Vertreter sind ebenfalls mit von der Partie. Eine genaue Auflistung der verwendeten Modelle zeigt folgende Tabelle.

AMD Nvidia Intel
Radeon RX 7900 XTX GeForce RTX 4090 Arc A770
Radeon RX 7900 XT GeForce RTX 4080 Super Arc A750
Radeon RX 7900 GRE GeForce RTX 4070 Ti Super Arc A380
Radeon RX 7800 XT GeForce RTX 4070 Super
Radeon RX 7700 XT GeForce RTX 4070
Radeon RX 7600 XT GeForce RTX 4060 Ti 8 GB
Radeon RX 7600 GeForce RTX 4060
Radeon RX 6800 XT GeForce RTX 3080
Radeon RX 6700 XT GeForce RTX 3060 Ti
Radeon RX 6650 XT GeForce RTX 3060
Radeon RX 6600 GeForce RTX 3050 8 GB
Radeon RX 6500 XT GeForce GTX 1660 Super
GeForce GTX 1650 Super

So testet ComputerBase Hunt: Showdown (Testszene, Einstellungen & FPS)

Die Testszene von Hunt: Showdown findet auf der Karte „Stillwater Bayou“ statt. Bei einer hohen Sichtweite beinhaltet die Testszene vor allem eine ganze Menge Vegetation, die die Grafikkarte stark fordert. Darüber hinaus gibt es mehrere Gebäude und weitere Details zu sehen. Meistens läuft das Spiel ein wenig schneller, jedoch gibt es auch andere Karten mit einer vergleichbaren Performance.

Die CB-Empfehlung: Man muss es nehmen, wie es kommt

ComputerBase empfiehlt für Hunt: Showdown mindestens 60 FPS, mehr bringen auf einem entsprechenden Monitor jedoch ein deutlich besseres Spielgefühl. Da es sich um ein Multiplayer-Spiel handelt, in dem auch gegen menschliche Gegenspieler gekämpft wird, sind höhere Frameraten empfehlenswert – mit stabilen 60 FPS gibt es allerdings schon ein ordentliches Spielgefühl. Darüber hinaus bietet das Game kein Upsampling und die Detailstufen bringen keinen großen Leistungs-Boost. Wenn die Performance nicht passt, gibt es abseits einer reduzierten Auflösung also nicht viele Möglichkeiten.

Mit SMAA 2TX in allen Auflösungen

ComputerBase testet Hunt: Showdown mit maximalen Grafikdetails, was dem Hoch-Preset entspricht. Die Kantenglättung ist auf SMAA 2TX, also den qualitativ besten Modus gesetzt.

Auflösung Grafikdetails
1.920 × 1.080 Hoch-Preset, SMAA 2TX
2.560 × 1.440 Hoch-Preset, SMAA 2TX
3.840 × 2.160 Hoch-Preset, SMAA 2TX

Das Testsystem

Alle Benchmarks wurden auf einem AMD Ryzen 9 7950X3D (Test) durchgeführt, der mit den Standardeinstellungen betrieben wurde. Als Mainboard war das Asus ROG Crosshair X670E Hero (BIOS 1415) verbaut.

Die CPU wurde von einem Noctua NH-D15S mit zentral installiertem 140-mm-Lüfter gekühlt. 48 GB Speicher (G.Skill TridentZ Neo, 2 × 24 GB, DDR5-6000, CL36-36-36-72) standen dem Prozessor zur Verfügung. Windows 11 23H2 mit sämtlichen Updates und aktiviertem HVCI war auf einer NVMe-M.2-SSD mit PCIe 4.0 installiert. Dasselbe galt für das Spiel. Resizable BAR wurde auf unterstützten Grafikkarten sowohl bei AMD als auch bei Nvidia und Intel genutzt.

Die verwendeten Treiber
Treiberversion
AMD Radeon Adrenalin 24.4.1
Nvidia GeForce GeForce 552.22
Intel Arc 5445

Benchmarks in Hunt: Showdown

Benchmarks in Full HD

In 1.920 × 1.080 kann Hunt: Showdown mit sehr hohen Frameraten aufwarten, was für ein fast fünf Jahre altes Spiel jedoch nicht verwundert. Die schnellsten Grafikkarten liefern weit mehr als 200 FPS und selbst langsame 3D-Beschleuniger sind noch dreistellig. Erwähnenswert ist ein bei AMD deutlich früher eintretendes Limit bei rund 210 FPS, was vermutlich an der DirectX-11-API liegt. Bei den Nvidia-Karten gibt es dieses Limit ebenfalls, was allerdings erst bei etwa 270 FPS greift.

60 FPS sind in Hunt: Showdown einfach erreicht, im Testfeld schaffen diesen Wert einzig die GeForce GTX 1650 Super, die Radeon RX 6500 XT und die Arc A380 nicht. Selbst eine langsame GeForce RTX 3050 erzielt das spielend.

Wer hohe 144 FPS anvisiert, benötigt nicht unbedingt eine allzu schnelle Grafikkarte, denn selbst die aktuelle Einsteigerklasse ist kaum von diesem Wert entfernt. Bereits ab einer GeForce RTX 3060 Ti, GeForce RTX 4060 Ti, Radeon RX 6700 XT oder Radeon RX 7700 XT wird die 144-FPS-Marke erreicht. Intels Arc A770 scheitert dagegen knapp.

Hunt: Showdown – 1.920 × 1.080
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      272,6
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      271,9
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      265,9
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      251,6
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      217,4
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      214,5
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      210,2
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      210,2
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      210,1
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      210,1
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      204,4
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      196,4
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      171,1
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      159,3
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      156,9
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      140,2
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      140,0
    • AMD Radeon RX 7600
      138,1
    • Intel Arc A770
      134,7
    • Intel Arc A750
      129,5
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      127,8
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      117,4
    • AMD Radeon RX 6600
      104,9
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      83,7
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      80,2
    • AMD Radeon RX 6500 XT
      66,4
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      61,7
    • Intel Arc A380
      49,0
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      193,4
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      191,7
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      188,2
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      179,4
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      176,5
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      171,1
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      162,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      152,7
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      148,0
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      146,2
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      135,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      132,7
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      127,8
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      127,1
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      123,9
    • AMD Radeon RX 7600
      123,8
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      123,0
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      120,9
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      112,5
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      108,5
    • Intel Arc A770
      108,1
    • Intel Arc A750
      107,6
    • AMD Radeon RX 6600
      89,9
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      77,8
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      73,9
    • AMD Radeon RX 6500 XT
      60,9
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      58,4
    • Intel Arc A380
      45,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Benchmarks in WQHD

In 2.560 × 1.440 steigen die Anforderungen an, bleiben schlussendlich für aktuelle Grafikkarten aber gering. Alle modernen Modelle schaffen das Ziel problemlos, das gilt auch für die GeForce RTX 3060, die Radeon RX 6650 XT und die Arc A750.

Deutlich spannender wird es bei hohen Frameraten, doch selbst für 144 FPS braucht es nicht gleich eine High-End-GPU. Ab einer GeForce RTX 3080, GeForce RTX 4070 Super, Radeon RX 6800 XT oder Radeon RX 7800 XT wird dieser Wert erreicht. Dreistellige Frameraten sind schon mit einer GeForce RTX 3060 Ti (beinahe) oder Radeon RX 6700 XT möglich.

Hunt: Showdown – 2.560 × 1.440
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      255,1
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      224,6
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      210,1
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      198,2
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      192,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      167,3
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      166,9
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      155,6
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      153,0
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      145,8
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      138,9
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      124,6
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      103,5
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      99,7
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      99,5
    • Intel Arc A770
      91,1
    • Intel Arc A750
      85,3
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      84,6
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      83,8
    • AMD Radeon RX 7600
      81,7
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      77,6
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      74,2
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      175,4
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      169,2
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      164,2
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      155,0
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      143,9
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      143,8
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      140,2
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      138,4
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      137,0
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      133,4
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      116,7
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      116,6
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      97,2
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      94,7
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      93,7
    • Intel Arc A770
      86,0
    • Intel Arc A750
      80,4
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      79,7
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      79,3
    • AMD Radeon RX 7600
      77,6
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      74,0
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      70,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Benchmarks in Ultra HD

Hunt: Showdown gehört zu den Spielen, in denen jeder Renderpixel massiv Performance kostet. Und so kommt es, dass sogar einige moderne Grafikkarten die 60-FPS-Hürde nicht überspringen, Ab einer GeForce RTX 3080, GeForce RTX 4070, Radeon RX 6800 XT oder Radeon RX 7800 XT wird dieser Wert erreicht, was für so ein altes Spiel schon erstaunlich ist und auf eine schlechte Optimierung hinweist.

144 FPS erzielt damit auch nur die GeForce RTX 4090, 120 FPS dann immerhin auch die GeForce RTX 4080 und die Radeon RX 7900 XTX. Hunt: Showdown ist in Ultra HD nach wie vor ein richtiger Grafikkarten-Killer.

Hunt: Showdown – 3.840 × 2.160
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      151,6
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      112,1
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      111,0
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      93,2
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      89,9
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      77,1
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      77,0
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      76,7
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      70,7
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      68,4
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      66,4
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      57,3
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      47,7
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      47,2
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      45,7
    • Intel Arc A770
      44,2
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      129,1
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      106,3
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      105,1
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      88,0
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      85,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      72,8
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      72,8
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      72,3
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      67,7
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      65,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      63,2
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      54,8
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      45,0
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      44,9
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      43,3
    • Intel Arc A770
      41,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die Grafikkarten-Empfehlungen der Redaktion

Die folgende Tabelle zeigt die Grafikkarten-Empfehlungen für Hunt: Showdown auf einen Blick. Ab dem erwähnten Modell läuft es ordentlich, wobei mehr FPS nochmal ein spürbar besseres Spielgefühl ermöglichen.

Die GPU-Empfehlungen der Redaktion mit dem Hoch-Preset in Hunt: Showdown
>= 60 FPS >= 90 FPS >=120 FPS
1.920 × 1.080 ab GeForce GTX 1650 Super
ab GeForce RTX 3060
ab GeForce RTX 4060
ab Radeon RX 6500 XT
ab Radeon RX 7600
ab Arc A580
ab GeForce RTX 3060
ab GeForce RTX 4060
ab Radeon RX 6600
ab Radeon RX 7600
GeForce RTX 3060 Ti
ab GeForce RTX 4060
ab Radeon RX 6650 XT
ab Radeon RX 7600
ab Arc A750
2.560 × 1.440 ab GeForce RTX 3060
ab GeForce RTX 4060
ab Radeon RX 6600 XT
ab Radeon RX 7600
ab Arc A750
GeForce RTX 3060 Ti
ab GeForce RTX 4060 Ti
ab Radeon RX 6700 XT
ab Radeon RX 7700 XT
Arc A770
ab GeForce RTX 3080
ab GeForce RTX 4070
ab Radeon RX 6800
Radeon RX 7700 XT
3.840 × 2.160 ab GeForce RTX 3080
ab GeForce RTX 4070
ab Radeon RX 6800 XT
ab Radeon RX 7800 XT
GeForce RTX 3090 Ti
ab GeForce RTX 4070 Ti Super
ab Radeon RX 7900 XT
GeForce RTX 4090

Benchmarks mit stark reduzierten Grafikdetails

Da Hunt: Showdown kein modernes temporales Upsampling bietet, ist eine simpel reduzierte Renderauflösung oder die Verringerung der allgemeinen Grafikdetails die einzige Möglichkeit, um mehr FPS aus dem Spiel zu zaubern. Die gute Nachricht dabei ist, dass das in niedrigen Auflösungen mit kaum einer Hardware gemacht werden muss, da selbst langsame GPUs genug Leistung für hohe Frameraten bieten.

Möchte man dies dennoch tun, ist das Mittel-Preset der Modus der Wahl. Der Hauptunterschied zu „Hoch“ besteht in deutlich direkteren Schatten, einer teils schlicht fehlenden Umgebungsverdeckung und einer stellenweise reduzierten Vegetation. Obendrauf kommt ein aggressiver arbeitendes LOD, sodass manche Objekte erst kurz vor dem Spieler aus dem Nichts auftauchen oder die Detailstufe wechseln. Insgesamt betrachtet sind die optischen Auswirkungen zwischen den zwei Grafikstufen aber dennoch gering.

Benchmarks in Full HD („Mittel“)

Mit dem Mittel-Preset erreichen in Hunt: Showdown selbst langsame Grafikkarten wie die GeForce RTX 4060 und die Radeon RX 7600 beinahe 200 FPS. Derweil schaffen es alle anderen Modelle auf 60 FPS oder mehr, einzig die Intel Arc A380 scheitert denkbar knapp daran, erzielt allerdings trotzdem absolut spielbare Werte. Grafikkarten wie die GeForce RTX 3050 überschreiten die 100 FPS.

Hunt: Showdown – 1.920 × 1.080, Mittel-Preset
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      191,7
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      168,9
    • AMD Radeon RX 7600
      165,9
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      160,8
    • Intel Arc A750
      155,4
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      143,0
    • AMD Radeon RX 6600
      131,0
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      100,9
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      98,2
    • AMD Radeon RX 6500 XT
      82,2
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      74,5
    • Intel Arc A380
      59,8
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      170,6
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      158,7
    • AMD Radeon RX 7600
      153,3
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      151,6
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      132,3
    • Intel Arc A750
      128,6
    • AMD Radeon RX 6600
      124,6
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      94,7
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      93,0
    • AMD Radeon RX 6500 XT
      76,9
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      70,2
    • Intel Arc A380
      56,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Und wie viel schneller sind die Grafikkarten dann genau? Die GeForce RTX 3060 läuft durch die Maßnahmen mit 143 statt 117 FPS, was einem Leistungsplus von 22 Prozent entspricht. Die Radeon RX 6650 XT kommt auf 161 statt 128 FPS und damit höhere 26 Prozent. Insgesamt ist der Leistungsgewinn also gering, was zu der kaum schlechteren Bildqualität passt. Damit ist das Tuning-Potenzial von Hunt: Showdown gering.

Schlussworte

Hunt: Showdown ist mittlerweile fast fünf Jahre alt – und das merkt man dem Spiel an. Optisch kann der Titel nicht mit aktuellen Konkurrenten mithalten, alles andere wäre aber auch merkwürdig. Jedoch soll es in Kürze ein Engine-Upgrade geben, das diesen Zustand vermutlich verbessern dürfte.

Allerdings hat das Ganze auch einen Vorteil, denn Hunt: Showdown läuft sogar auf einer Toaster-Grafikkarte. Selbst wirklich langsame oder schlechte Grafikkarten wie die Radeon RX 6500 XT kommen in Full HD auf 60 FPS, während schnelle 3D-Beschleuniger die 144-FPS-Marke knacken, als würde es sie gar nicht geben. Und sogar die Arc A380 lässt sich mit fast 60 FPS betreiben, wenn die Grafikqualität reduziert wird.

In hohen Auflösungen wird Hunt: Showdown zum GPU-Fresser

Jedoch zeigt sich, dass das Spiel bei steigender Anzahl der Renderpixel immer noch ein richtiger GPU-Fresser werden kann. In Hunt: Showdown ist eine höhere Auflösung sehr teurer und so kommt es, dass in Ultra HD selbst moderne High-End-Grafikkarten gefordert sind. 144 FPS gibt es zum Beispiel nur mit der GeForce RTX 4090 und auch für dreistellige Framerate muss es ein High-End-Modell sein. Das überrascht.

Und hier ist es dann ein großer Nachteil, dass das Game kein modernes temporales Upsampling wie DLSS oder FSR aufweist. Denn so könnte man die Performance problemlos verbessern, während dies mit den Grafik-Presets kaum möglich ist. Die Grafik sieht zwar nur wenig schlechter aus, es gibt jedoch ein sehr geringes Leistungsplus. Das Tuning-Potenzial des Spiels ist gering.

Davon abgesehen auffällig ist ein früh eintretendes Limit bei sämtlichen Radeon-Grafikkarten in Full HD, das vermutlich an der alten DirectX-11-API liegt. Auch auf GeForce-Beschleunigern gibt es das, aber erst bei deutlich höheren Frameraten. Davon abgesehen behandelt Hunt: Showdown sowohl AMD- als auch Nvidia-Grafikkarten gut. In dem Spiel liefern sich die Dauerkonkurrenten ein gleichwertiges Duell.

ComputerBase arbeitet an einer kleinen Artikelserie, die sich unter anderem um die Performance von Early-Access-Titeln kümmert. Die folgende Liste zeigt sämtliche Spiele, für die ComputerBase Benchmarks durchführen wird.

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