Mainboards für Core Ultra: 12 Platinen mit Z890 und B860 von MSI beim Namen genannt
Mutmaßlich Monate vor der Markteinführung hat es mit MSI schon den zweiten Hersteller erwischt, dessen initiales Aufgebot an Mainboards für Intels Arrow-Lake-CPUs alias Core Ultra 200 im Desktop bekanntgeworden ist. Gleich acht Z890- und vier B860-Platinen haben Bluetooth-Zertifikate erhalten.
Neue Mainboards für Core Ultra 200
Nach drei Desktop-CPU-Generationen (12., 13. und 14. Gen Core) wird Intel im 2. Halbjahr mit der Chiplet-Architektur „Arrow Lake“ im Desktop wieder den Sockel und damit zwangsläufig auch den Chipsatz wechseln. Auf LGA 1700 folgt LGA 1851, auf die 600er- und 700er-Chipsätze folgt die Serie 800. Dabei wird Intel allem Anschein nach bei den bekannten Serien und Bezeichnungen bleiben. Der „Top-Chipsatz“ ist der Z890, darunter wird der B860 positioniert – weiter abgespeckte H-Modelle sind bisher nicht in der Gerüchteküche aufgetaucht, dürften aber folgen.
Konkret nennt die Webseite Device.report acht Platinen mit Z890- und vier mit B860-Chipsatz von MSI. Darunter befinden sich zwei ITX- und zwei Micro-ATX-Modelle. Bekanntgeworden sind die Namen durch ihre Bluetooth-Zertifizierung.
- MEG Z890 GODLIKE
- MEG Z890 UNIFY-X
- MEG Z890 ACE
- MPG Z890 CARBON WIFI
- MPG Z890 EDGE TI WIFI
- MPG Z890I EDGE TI WIFI
- MAG Z890 TOMAHAWK WIGI
- PRO Z890-P WIFI
- MPG B860M EDGE TI WIFI
- MPG B860I EDGE WIFI
- MAG B860 TOMAHAWK WIFI
- MAG B860M MORTAR WIFI
Mit Arrow Lake schneidet auch Intel den DDR4-Zopf ab
Die neuen Mainboards mit dem Sockel LGA 1851 wird es nur mit DDR5 (DDR5-6400 als Standard) geben, denn Arrow Lake soll kein DDR4 mehr unterstützen. Von der CPU sollen 20 PCIe-5.0-Lanes, 16 für die Grafikkarte und 4 für Storage, sowie 4 weitere PCIe-4.0-Lanes bereitgestellt werden. Für die integrierte Grafikeinheit stehe außerdem DisplayPort 2.1 mit UHBR20 zur Verfügung und die CPUs sollen auch Thunderbolt 4 mit sich bringen, so der letzte Stand der Gerüchte.
Über die Prozessoren selbst wird noch viel spekuliert. Frühere Hinweise ließen vermuten, dass Arrow Lake kein Hyper-Threading (2 Threads pro Kern) unterstützt. So wurden in Auszügen aus mutmaßlichen Intel-Dokumenten folgende Varianten beschrieben: ein Arrow Lake-S mit 8 Performance Cores und 16 Efficiency Cores mit insgesamt 24 Kernen/Threads sowie 125 Watt TDP, ein Modell mit 22 Kernen (6P + 16E) sowie ein Modell mit 14 Kernen (6P + 8E).