No Rest for the Wicked im Test: 28 Grafikkarten von Nvidia, AMD & Intel im Benchmark

Wolfgang Andermahr
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No Rest for the Wicked im Test: 28 Grafikkarten von Nvidia, AMD & Intel im Benchmark
Bild: Moon Studios

ComputerBase hat 28 Grafikkarten (13 × Nvidia, 12 × AMD, 3 × Intel) in No Rest for the Wicked getestet. Anhand diverser Benchmarks in Full HD, WQHD und Ultra HD zeigt die Redaktion die Performance des Action-Rollenspiels im Soulslike-Stil mit maximaler Grafikpracht und einer stark reduzierten Detailstufe.

No Rest for the Wicked: Nicht problemlos in den Early Access

No Rest for the Wicked wurde vom Entwickler Moon Studios und damit dem Team hinter Ori and the Blind Forest sowie Ori and the Will of the Wisps am 18. April in den Early Access geschickt. Dabei hat das neue Werk nichts mehr mit den zwei Erfolgstiteln zu tun: Als Action-Rollenspiel mit Soulslike-Anleihen handelt es sich um ein gänzlich anderes Game.

Der Start in den Early Access lief dabei mittelmäßig. So gab es Kritik am Spiel, aber auch an der Technik der PC-Version. An der Grafik allerdings nicht, denn sie ist stilistisch genauso gut gelungen wie bei den Ori-Titeln und weiß zu gefallen. Bei der Performance gab es jedoch Schwierigkeiten, die die Entwickler stellenweise aber schon mit mehreren Updates verbessert haben.

Apropos Technik: No Rest for the Wicked nutzt die Unity-Engine, was aufgrund der bereits gemachten Erfahrungen mit dem Technikpaket in den Ori-Teilen auch nicht verwundert. Interessanter ist dagegen, dass zumindest derzeit noch der altgediente DirectX-11-Renderer verwendet wird – eine Low-Level-API ist zumindest derzeit noch nicht vorhanden.

Upsampling fehlt aktuell noch gänzlich

Auch Raytracing wird von dem Spiel nicht unterstützt, schwerwiegender ist aber das ebenso fehlende temporale Upsampling. Nvidia DLSS Super Resolution kündigt sich zwar wortwörtlich bereits mit einem noch ausgegrauten Menüpunkt im Spiel an – ob auch FSR und eventuell XeSS unterstützt werden, ist jedoch noch unklar.

Das fehlende Upsampling ist dabei weniger bezüglich der Bildqualität ein Problem, sondern vielmehr aufgrund der fehlenden Tuning-Möglichkeit auf der Suche nach mehr Performance. Denn No Rest for the Wicked stellt vor allem in höheren Auflösungen hohe Anforderungen an die Grafikkarte, was sich derzeit noch nicht abfangen lässt.

13 × Nvidia, 12 × AMD und 3 × Intel im Benchmark,

Und wie läuft No Rest for the Wicked auf dem PC? Das zeigt ComputerBase in diesem Artikel anhand von insgesamt 28 Grafikkarten. Bis zu 13 GeForce-, 12 Radeon- und 3 Arc-Beschleuniger müssen in Full HD, WQHD und Ultra HD beweisen, wie viele FPS sie auf den Bildschirm zaubern können.

Verschiedene Early-Access- und sonstige Spiele im Test

Diese Grafikkarten befinden sich im Test

Insgesamt 28 Grafikkarten nutzt ComputerBase in der Testreihe – 13 stammen von Nvidia, 12 von AMD und 3 von Intel. Obschon der Fokus CB-üblich auf der aktuellen GPU-Generation liegt, kommen auch diverse Modelle der vorherigen Baureihe zum Einsatz. Langsame Low-End-Vertreter sind ebenfalls mit von der Partie. Eine genaue Auflistung der verwendeten Modelle zeigt folgende Tabelle.

AMD Nvidia Intel
Radeon RX 7900 XTX GeForce RTX 4090 Arc A770
Radeon RX 7900 XT GeForce RTX 4080 Super Arc A750
Radeon RX 7900 GRE GeForce RTX 4070 Ti Super Arc A380
Radeon RX 7800 XT GeForce RTX 4070 Super
Radeon RX 7700 XT GeForce RTX 4070
Radeon RX 7600 XT GeForce RTX 4060 Ti 8 GB
Radeon RX 7600 GeForce RTX 4060
Radeon RX 6800 XT GeForce RTX 3080
Radeon RX 6700 XT GeForce RTX 3060 Ti
Radeon RX 6650 XT GeForce RTX 3060
Radeon RX 6600 GeForce RTX 3050 8 GB
Radeon RX 6500 XT GeForce GTX 1660 Super
GeForce GTX 1650 Super

So testet ComputerBase No Rest for the Wicked (Testszene, Einstellungen & FPS)

Die Testszene von No Rest for the Wicked findet ziemlich zu Beginn des Spiels statt und zeigt den Marsch an einem Meer entlang. Entsprechend gibt es in der Szene viel Wasser, was die GPU stark fordert. Meistens läuft das Game etwas schneller, jedoch gibt es immer mal wieder kurze Sequenzen, in denen die Framerate auf ein vergleichbares Niveau herabfällt.

Die CB-Empfehlung: Viele FPS braucht es nicht

No Rest for the Wicked ist kein schnelles Spiel, benötigt aber als Soulslike-Ableger eine genaue Steuerung. Damit ist auch eine ausreichend hohe Framerate notwendig, obschon die Redaktion für diesen Artikel keine 60 FPS, sondern 50 FPS anvisiert – allein schon, weil das Game für gewöhnlich etwas schneller läuft als in der Testsequenz. Höhere und dreistellige Frameraten verbessern das Spielgefühl zwar ebenfalls, aufgrund der festen Iso-Kameraperspektive jedoch weniger als in den meisten anderen Titeln.

Anders als über die Optionen geht es nicht

ComputerBase testet No Rest for the Wicked mit der maximalen Grafikqualität, die durch das Aktivieren des Beste-Qualität-Presets genutzt wird. In allen drei Auflösungen kommt die native Auflösung mit der spieleigenen TAA-Kantenglättung zum Einsatz, da aktuell noch kein Upsampling zur Verfügung steht. Für mehr Leistung müssen die generellen Grafikdetails reduziert werden.

Auflösung Grafikdetails
1.920 × 1.080 Maximal-Preset, TSR
2.560 × 1.440 Maximal-Preset, TSR
3.840 × 2.160 Maximal-Preset, TSR

Das Testsystem

Alle Benchmarks wurden auf einem AMD Ryzen 9 7950X3D (Test) durchgeführt, der mit den Standardeinstellungen betrieben wurde. Als Mainboard war das Asus ROG Crosshair X670E Hero (BIOS 1415) verbaut.

Die CPU wurde von einem Noctua NH-D15S mit zentral installiertem 140-mm-Lüfter gekühlt. 48 GB Speicher (G.Skill TridentZ Neo, 2 × 24 GB, DDR5-6000, CL36-36-36-72) standen dem Prozessor zur Verfügung. Windows 11 23H2 mit sämtlichen Updates und aktiviertem HVCI war auf einer NVMe-M.2-SSD mit PCIe 4.0 installiert. Dasselbe galt für das Spiel. Resizable BAR wurde auf unterstützten Grafikkarten sowohl bei AMD als auch bei Nvidia und Intel genutzt.

Die verwendeten Treiber
Treiberversion
AMD Radeon Adrenalin 24.4.1
Nvidia GeForce GeForce 552.22
Intel Arc 5445

Benchmarks in No Rest for the Wicked

Benchmarks in Full HD

50 FPS in No Rest for the Wicked zu erreichen, ist zumindest in niedrigen Auflösungen wie 1.920 × 1.080 kein großes Problem. Alle derzeit relevanten Einsteiger-Grafikkarten sind dazu in der Lage, einzig die richtig alten beziehungsweise sehr langsamen Modelle schaffen dies nicht. 50 FPS werden entsprechend ab einer GeForce RTX 3060, GeForce RTX 4060, Radeon RX 7600, Radeon RX 6650 XT oder Arc A750 erzielt.

Auch höhere Frameraten sind keine unendlich große Herausforderung, obschon es dafür schon schneller werden muss, sodass die Einsteiger-GPUs durchweg wegfallen. 80 FPS gibt es ab einer GeForce RTX 3070, GeForce RTX 4060 Ti, Radeon RX 6800 XT oder Radeon RX 7700 XT. Ab der aktuellen Mittelklasse steigen die FPS dann auf einen dreistelligen Wert an, wobei die schnellsten GPUs in ein ankommendes Limit laufen, sodass zum Beispiel die GeForce RTX 4090 nur geringfügig schneller als die GeForce RTX 4070 Ti Super ist.

No Rest for the Wicked – 1.920 × 1.080
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      162,7
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      149,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      139,7
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      135,6
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      128,9
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      126,0
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      118,8
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      111,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      106,1
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      105,0
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      89,9
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      89,6
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      81,8
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      74,3
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      63,5
    • Intel Arc A770
      63,2
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      62,1
    • Intel Arc A750
      59,3
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      58,7
    • AMD Radeon RX 7600
      57,0
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      54,1
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      50,2
    • AMD Radeon RX 6600
      41,0
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      39,8
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      35,6
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      28,5
    • AMD Radeon RX 6500 XT
      27,1
    • Intel Arc A380
      21,5
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      125,4
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      111,5
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      110,1
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      105,4
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      103,4
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      94,3
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      93,0
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      80,5
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      79,2
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      76,6
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      63,7
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      62,8
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      60,2
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      51,4
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      45,0
    • Intel Arc A770
      44,9
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      44,8
    • Intel Arc A750
      43,0
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      42,1
    • AMD Radeon RX 7600
      41,8
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      37,8
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      34,7
    • AMD Radeon RX 6600
      29,3
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      29,3
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      23,7
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      20,2
    • AMD Radeon RX 6500 XT
      18,2
    • Intel Arc A380
      15,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Benchmarks in WQHD

Ab 2.560 × 1.440 steigen die GPU-Anforderungen in No Rest for the Wicked deutlich an und die gesamte Einsteigerklasse, seien es alte oder aktuelle Modelle, scheitert an der 50-FPS-Marke. Hier macht es sich erstmals sträflich bemerkbar, dass das Game derzeit kein temporales Upsampling unterstützt. 50 FPS werden ab einer GeForce RTX 3060 Ti, GeForce RTX 4060 Ti, Radeon RX 6800 oder Radeon RX 7700 XT erreicht.

Für 80 FPS muss es dann schon richtig schnell werden, denn dafür ist teilweise sogar die ehemalige High-End- und aktuelle Mittelklasse zu langsam. Der Wert wird erst ab einer GeForce RTX 3080 Ti, GeForce RTX 4070 Super oder Radeon RX 7900 GRE erzielt – die Radeon-RX-6000-Generation fällt gar gleich völlig weg, da RDNA 2 anders als RDNA 3 nicht die gewohnte Leistung in dem Early-Access-Titel erreicht.

No Rest for the Wicked – 2.560 × 1.440
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      145,7
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      118,9
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      110,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      102,0
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      98,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      88,5
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      81,5
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      79,4
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      74,1
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      71,9
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      62,8
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      62,1
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      55,4
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      49,8
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      43,5
    • Intel Arc A770
      43,2
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      42,3
    • Intel Arc A750
      40,8
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      39,0
    • AMD Radeon RX 7600
      38,4
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      37,3
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      34,0
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      106,8
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      86,5
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      78,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      71,7
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      70,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      63,6
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      57,1
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      54,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      50,4
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      48,2
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      42,9
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      39,6
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      37,9
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      32,8
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      31,2
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      27,4
    • Intel Arc A770
      27,2
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      26,4
    • Intel Arc A750
      26,3
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      25,4
    • AMD Radeon RX 7600
      25,2
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      24,5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Benchmarks in Ultra HD

In 3.840 × 2.160 macht es sich dann bemerkbar, dass No Rest for the Wicked weder DLSS noch FSR unterstützt, denn die meisten Grafikkarten erreichen keine 50 FPS mehr – einzig den allerschnellsten Produkten gelingt dies noch. Erst ab einer GeForce RTX 4070 Ti Super oder Radeon RX 7900 XTX wird dies gestemmt, zumindest die Radeon RX 7900 XT scheitert aber nur knapp und liefert noch spielbare Werte.

Höhere Frameraten sind dann schnell nicht mehr möglich, sogar die GeForce RTX 4090 schafft keine 90 FPS mehr. Selbst wenn die gewünschte Framerate von 60 FPS erzielt wird, erreichen einzig die GeForce RTX 4080 und die GeForce RTX 4090 diesen Wert – die Radeon RX 7900 XTX scheitert dagegen recht knapp daran, liefert jedoch spürbar höhere Frameraten als 50 FPS.

No Rest for the Wicked – 3.840 × 2.160
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      87,7
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      61,8
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      58,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      50,2
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      48,8
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      43,9
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      43,3
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      39,7
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      36,4
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      36,1
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      31,5
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      61,4
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      44,7
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      39,9
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      35,4
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      35,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      31,5
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      30,0
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      27,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      26,1
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      24,1
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      21,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die Grafikkarten-Empfehlungen der Redaktion

Die folgende Tabelle zeigt die Grafikkarten-Empfehlungen für No Rest for the Wicked auf einen Blick. Ab dem erwähnten Modell läuft es ordentlich, wobei mehr FPS nochmal ein spürbar besseres Spielgefühl ermöglichen.

Die GPU-Empfehlungen der Redaktion mit dem Beste-Qualität-Preset in No Rest for the Wicked
>= 50 FPS >= 75 FPS >= 100 FPS
1.920 × 1.080 ab GeForce RTX 3060
ab GeForce RTX 4060
ab Radeon RX 6650 XT
ab Radeon RX 7600
ab Arc A750
ab GeForce RTX 3070
ab GeForce RTX 4060 Ti
ab Radeon RX 6800 XT
ab Radeon RX 7700 XT
GeForce RTX 3080
ab GeForce RTX 4070
Radeon RX 6950 XT
ab Radeon 7800 XT
2.560 × 1.440 ab GeForce RTX 3060 Ti
ab GeForce RTX 4060 Ti
ab Radeon RX 6800
ab Radeon RX 7700 XT
GeForce RTX 3080
ab GeForce RTX 4070 Super
ab Radeon RX 7900 GRE
ab GeForce RTX 4070 Ti Super
Radeon RX 7900 XTX
3.840 × 2.160 GeForce RTX 3090 Ti
ab GeForce RTX 4070 Ti Super
ab Radeon RX 7900 XT
GeForce RTX 4090 Nicht möglich

Benchmarks mit stark reduzierten Grafikdetails

Da No Rest for the Wicked aktuell kein Upsampling bietet, muss für mehr FPS entweder die Auflösung oder die Grafikdetailstufe reduziert werden. Bei Letzterem lohnt sich das Ausgeglichen-Preset im GPU-Limit derweil nicht, weil es gegenüber der zweithöchsten Stufe „Qualität“ kaum einen Leistungsgewinn gibt. Daher bezieht sich der Abschnitt auf das Qualität-Preset.

Und dabei ist der Name Programm, denn die Unterschiede zum Beste-Qualität-Preset sind gering. Die Beleuchtung schafft es nicht mehr ganz in alle Ecken, die Schatten fallen leicht simpler aus, an manchen Stellen gibt es minimal weniger Details. Das war es dann aber auch schon. Bei Leistungsproblemen kann also problemlos auf das Qualität-Preset zurückgeschaltet werden.

Benchmarks in Full HD („Qualität“)

Und wenn man bedenkt, dass „Qualität“ kaum schlechter als „Beste Qualität“ aussieht, ist der FPS-Gewinn ordentlich. So läuft die GeForce RTX 3060 dann mit 74 statt 54 FPS, was einer Leistungssteigerung von 37 Prozent entspricht. Die Radeon RX 6650 XT arbeitet derweil mit 71 statt 50 FPS und kommt auf entsprechend 41 Prozent mehr Bilder pro Sekunde. Das Qualität-Preset zeigt sich in dem Spiel also gut in Form, während „Ausgeglichen“ kaum eine weitere Steigerung bringt.

No Rest for the Wicked – 1.920 × 1.080, Qualität-Preset
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      87,2
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      80,5
    • AMD Radeon RX 7600
      78,8
    • Intel Arc A750
      76,9
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      74,3
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      70,6
    • AMD Radeon RX 6600
      57,4
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      53,4
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      51,1
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      40,5
    • AMD Radeon RX 6500 XT
      39,0
    • Intel Arc A380
      29,5
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      67,0
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      60,2
    • Intel Arc A750
      60,2
    • AMD Radeon RX 7600
      59,3
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      59,1
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      55,9
    • AMD Radeon RX 6600
      44,8
    • Nvidia GeForce RTX 3050
      40,5
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      38,3
    • AMD Radeon RX 6500 XT
      31,0
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      30,8
    • Intel Arc A380
      23,9
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Mit dem Qualität-Preset kommen dann auch die GeForce RTX 3050 und die Radeon RX 6600 auf gut spielbare Werte in No Rest for the Wicked und sind nicht mehr weit von der 60-FPS-Marke entfernt. GeForce GTX 1650 Super und Radeon RX 6500 XT dümpeln bei rund 40 FPS herum. Das ist nicht toll, doch im Gegensatz zur maximalen Grafikqualität durchaus spielbar. Einzig der Arc A380 gelingt dies nicht: Sie kommt auch mit dem Qualität-Preset kaum auf 30 FPS.

Schlussworte

No Rest for the Wicked hat zwar noch einige spielerische und technische Macken, was bei einem Early-Access-Titel allerdings nicht verwundert. Das Basisspiel scheint in Anbetracht der Steam-Wertungen jedoch durchaus zu funktionieren und die Technik zeigt in der PC-Version ebenfalls ihr Potenzial.

Denn so ist die Grafik malerisch schön geworden, was bei den Ori-Entwicklern aber zu erwarten war. Weniger gut ist dagegen das Framepacing, denn unabhängig von der Hardware ruckelt No Rest for the Wicked immer mal wieder – teils wegen Kompilierung neuer Shader, teils allerdings einfach mal so, ohne dass ein Grund erkennbar wäre.

Vor allem in Ultra HD werden die GPU-Anforderungen hoch

Die Anforderungen an die Grafikkarte sind dann ziemlich hoch, vor allem in Ultra HD kann die GPU nicht schnell genug sein. Das sind schlussendlich hohe Anforderungen, auch hier gibt es noch Potenzial zur Besserung.

Diesbezüglich kann Upsampling derzeit keine Abhilfe schaffen, denn DLSS oder FSR unterstützt das Spiel noch nicht. Ersteres wurde jedoch bereits (ohne Termin) angekündigt. Mit den Grafikdetails kann man auch jetzt schon etwas mehr FPS ohne groß sichtbare Einbußen herausholen, Upsampling hat diesbezüglich aber mehr Potenzial.

Bei den Benchmarks zeigt sich dann, dass Intels Arc-Grafikkarten recht gut abschneiden, auch wenn die GeForce-Ableger weiter voraus sind. Der Eindruck ist allerdings auch deshalb positiv, weil AMDs ältere RNDA-2-Generation durchgängig Leistungsprobleme in dem Spiel hat. Die aktuelle RDNA-3-Generation ist dagegen deutlich schneller unterwegs und schneidet fast so gut wie gewohnt ab – Nvidia hat etwas die Nase vorn.

ComputerBase arbeitet an einer kleinen Artikelserie, die sich unter anderem um die Performance von Early-Access-Titeln kümmert. Die folgende Liste zeigt sämtliche Spiele, für die ComputerBase Benchmarks durchführen wird.

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