Wochenrück- und Ausblick: Fractal Design hat beim North XL mehr Holz vor der Hütte
Das Fractal Design North gibt es jetzt in einer größeren XL-Variante, die mit viel Holz vor der Hütte ein echter Hingucker geworden ist. Der Test des Gehäuses sichert sich diese Woche den Spitzenplatz. Interessenten sollten sich jedoch nicht nur vom Äußeren anziehen lassen, denn im Detail hat das PC-Gehäuse auch einige Mängel.
Fractal Design hat es beim North XL abermals verstanden, ein schickes PC-Gehäuse mit nordischer Eleganz und stimmigen farblichen Akzenten auf die Beine zu stellen. Das Unternehmen bietet damit ein Gegenstück zum RGB-überfluteten Gehäusemarkt an und hat mit dieser Strategie über die letzten Jahre einen treuen Kundenstamm aufgebaut.
Schicke Optik zum hohen Preis
In der XL-Variante des North wird die Hardware des Anwenders somit als Blickfang verpackt, doch mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von rund 190 Euro gehen hohe Erwartungen einher, die Fractal Design nur teilweise erfüllt. Die Mängel- respektive Sparliste fällt sogar erschreckend lang aus.
Fractal Design spart mit Features
Außen passen einige Spaltmaße nicht und die Seitenwände wirken instabil. Hinzu kommen billige Rändelschrauben und ein einfallsloses Kabelmanagement, das lediglich aus wenigen Ösen und Bändern mit Klettverschluss besteht. Das sind beides Elemente, die Fractal Design in anderen Gehäuseserien wesentlich besser umgesetzt hat und die in keinem Gehäuse mit einem derart hohen Preis so vorkommen sollten. Der Hersteller muss sich auch die Frage gefallen lassen, warum ausgerechnet in der XL-Version weniger Festplatten untergebracht werden können als im regulären North. Das knapp bemessene I/O-Power-Kabel und die schlecht erreichbaren Frontlüfter sollte man in einem Gehäuse dieser Preisklasse außerdem ebenfalls nicht antreffen müssen.
Letztlich erhalten Käufer des Fractal Design North XL allerdings trotzdem ein hübsch anzusehendes und großes PC-Gehäuse, das zudem mit guten Kühlwerten punktet.
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Schukostecker für Balkonkraftwerke
Betreiber von Balkonkraftwerken können sich über einen neuen Entwurf des VDE freuen, der jetzt auch die Verwendung von Schukosteckern mit Schutzvorrichtung für den Anschluss des Balkonkraftwerks an das Hausnetz vorsieht. Der Schukostecker muss dabei eine „zusätzliche Funktionalität zur Begrenzung von Berührungsströmen und Energie auf ungefährliche Werte nach DIN EN 61140 (VDE 0140-1):2016-11, 5.2.7“ besitzen.
Gesamtmodulleistung auf 960 Watt beschränkt
Bei einer solchen Umsetzung ist die maximal zulässige Summe der Leistungen der PV-Module jedoch auf 800 Watt zuzüglich maximal 20 Prozent beschränkt. Dies entspricht einer maximalen Gesamtmodulleistung von 960 Watt, während die Bundesregierung diese für Balkonkraftwerke per Gesetz auf 2.000 Watt festgelegt hat. Die Begrenzung der Modulleistung zielt voraussichtlich darauf ab, dass der Zeitraum begrenzt wird, in dem die vollen 800 Watt auf der Ausgangsseite des Wechselrichters tatsächlich anliegen und zusätzlich die Leitung im Hausnetz belasten und so eine lang andauernde Überlastung des Hausnetzes und Kabelbrände verhindert werden können.
Bei der veröffentlichten VDE-Norm handelt es sich um einen Entwurf. Mit der Veröffentlichung läuft eine Einspruchsfrist von zwei Monaten bis zum 3. Juli 2024.
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