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5K, 6K oder 8K: Asus stellt hochauflösende Monitore für Profis vor

Michael Günsch
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5K, 6K oder 8K: Asus stellt hochauflösende Monitore für Profis vor

Zur Computex 2024 präsentiert Asus drei Monitore für den Profimarkt in der Serie ProArt. Erstmals wird der 5K-Monitor PA27JCV mit 218 ppi und 27 Zoll vorgestellt, die gleiche Pixeldichte liefert der PA32QCV mit 6K auf 32 Zoll. Den 8K-Monitor PA32KCX mit Mini-LEDs und integriertem Kolorimeter gab es schon einmal zuvor zu sehen.

ProArt Display 5K PA27JCV

Satte 218 Pixel pro Zoll (ppi) liefert der 27"-Monitor ProArt Display 5K PA27JCV dank der „5K“-Auflösung von 5.120 × 2.880 Pixeln. Diese ist selten im Markt zu finden, gibt es aber beispielsweise auch beim Apple Studio Display (Test) oder dem Samsung ViewFinity S90PC.

Auch wenn Asus noch keine Details genannt hat, ist von einem IPS-Panel wie bei den genannten Wettbewerbern auszugehen. Ab Werk ist der Monitor auf einen Farbabstand von DeltaE < 2 kalibriert und zudem „Calman verified“. Mit 99 Prozent soll der DCI-P3-Farbraum nahezu vollständig abgedeckt werden, bei sRGB seien es 100 Prozent. Unter dem Begriff „LuxPixel“ versteht Asus eine Beschichtung gegen Reflexionen, mit der die Darstellung jener auf Papier ähneln soll. Im Gegensatz zu herkömmlichen matten Displays soll das Bild dabei nicht „aufgeweicht“, sondern scharf dargestellt werden.

Der PA27JCV ist außerdem mit Sensoren für das Umgebungslicht und das Backlight bestückt. Durch die darüber erzielte automatische Anpassung sollen die Farben auch bei wechselnden Standorten akkurat dargestellt werden. Ein ergonomischer Standfuß versteht sich im Profibereich von selbst. Als Anschlüsse werden DisplayPort, HDMI, USB-C (96 Watt und DP-Modus) sowie ein USB-Hub genannt. Ein ausführliches Datenblatt liegt noch nicht vor und auch Angaben zu Preis und Verfügbarkeit fehlen noch.

ProArt Display 6K PA32QCV

Der PA32QCV besitzt die gleiche Bildpunktdichte von 218 ppi. Allerdings löst dieser mit 6.016 × 3.384 Pixeln („6K“) bei einer Diagonale von 31,5 Zoll auf. Design und Ausstattung sind ähnlich wie beim Schwestermodell mit 5K. So verspricht Asus ebenfalls 99 Prozent DCI-P3, eine Kalibrierung auf Delta E < 2, die Calman-Zertifizierung, LuxPixel-Technik und die automatische Helligkeitsanpassung (LightSync). Eine KVM-Switch-Funktion gibt es bei beiden. Was der PA32QCV kosten wird, ist ebenfalls noch unbekannt. Das Modell war auf der Messe zudem nicht zu sehen.

Ausgewählte Display-Auflösungen im Vergleich
Auflösung Seitenverhältnis Pixelanzahl Pixeldichte
7.680 × 4.320 (8K UHD) 16:9 33,18 Mio. 275 ppi bei 32 Zoll
5.120 × 2.880 (UHD+) 16:9 14,75 Mio. 218 ppi bei 27 Zoll
5.120 × 2.160 (WUHD) 21:9 11,06 Mio. 140 ppi bei 39,7 Zoll
3.840 × 2.160 (4K UHD) 16:9 8,29 Mio. 140 ppi bei 31,5 Zoll
163 ppi bei 27 Zoll
5.120 × 1.440 (DQHD) 32:9 7,37 Mio. 120 ppi bei 44,5 Zoll
3.440 × 1.440 (UWQHD) 21:9 4,95 Mio. 110 ppi bei 34 Zoll
2.560 × 1.440 (QHD) 16:9 3,67 Mio. 109 ppi bei 27 Zoll
93 ppi bei 31,5 Zoll
2.560 × 1.080 (WFHD) 21:9 2,76 Mio. 94 ppi bei 29,5 Zoll
1.920 × 1.080 (FHD) 16:9 2,07 Mio. 82 ppi bei 27 Zoll
92 ppi bei 24 Zoll

ProArt Display 8K PA32KCX

Für regelmäßige Leser ist der PA32KCX keine Neuigkeit mehr, denn den 8K-Monitor mit Mini-LED-Backlight hatte Asus schon zur Rundfunkmesse NAB 2024 im April vorgestellt. Die 7.680 × 4.320 Pixel bedeuten bei 32 Zoll eine Pixeldichte von 275 ppi.

Die hohe Auflösung ist die eine Besonderheit des PA32KCX, die andere ist das Mini-LED-Backlight mit besonders vielen Leuchtzonen. Ganze 4.096 Zonen sollen vorhanden sein, was ein fein abgestuftes Local Dimming auf ganzer Fläche bedeutet. Dadurch und durch die hohe Spitzenhelligkeit von 1.200 cd/m² wird ein hoher Kontrast insbesondere bei HDR-Inhalten ermöglicht. Auf ganzer Fläche soll die Helligkeit noch 1.000 cd/m² erreichen.

Konzipiert ist der 8K-Monitor in erster Linie für Filmemacher und Videoschnitt. Dass er mit Delta E < 1 eine hohe Farbpräzision besitzt und diverse Formate von HDR-Metadaten inklusive HLG und HDR10 unterstützt, versteht sich da fast von selbst. Zudem ist am linken unteren Bildschirmrand ein ausfahrbares Kolorimeter eingebaut, das eine automatisierte Farbkalibrierung ermöglicht. Vom DCI-P3-Farbspektrum soll der Monitor 97 Prozent abdecken.

Zu den Anschlüssen zählen zwei Thunderbolt-4-Ports (USB-C, 96 Watt), DisplayPort 2.1 und HDMI 2.1 sowie ein USB-Hub. Angaben zu Preis und Verfügbarkeit stehen noch aus.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Asus unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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