Amazfit Helio Ring: Titanring misst Vitaldaten am Finger
Samsung hat den Galaxy Ring zum MWC 2024 zwar angekündigt, einen Termin für den Marktstart gibt es aber noch nicht. Anders bei Amazfit und dem Helio Ring, denn dieser startet ab heute in den Verkauf und misst Gesundheitsdaten am Finger.
Smarter Ring für 300 Euro
Der Helio ist ist wahlweise einzeln für 299,90 Euro oder im Bundle mit den Sportmodellen Amazfit Cheetah Pro, Amazfit T-Rex Ultra und Amazfit Falcon bei Amazfit im Online-Shop erhältlich. Das Bundle aus Amazfit Helio Ring und Amazfit Cheetah Pro kostet 449,90 Euro, Amazfit Helio Ring und Amazfit T-Rex Ultra werden für 549,90 Euro und die Kombination aus Amazfit Helio Ring und Amazfit Falcon für 649,80 Euro angeboten. Bezogen auf die UVP der Smartwatches reduziert sich der Preis des Helio Ring somit rechnerisch auf 149,90 Euro.
Zum Verkaufsstart soll nur eine begrenzte Anzahl an Größen des Rings verfügbar sein, weitere Größen sollen bald folgen. Welche genau angeboten werden, nennt Amazfit vorab nicht.
Titan-Ring wiegt 4 Gramm
Der Amazfit Helio Ring ist aus einer Titanlegierung gefertigt und soll der Überwachung von Schlaf, Fitness und Gesundheit dienen. Er wiegt 4 Gramm, ist 2,6 mm dick und bis 10 ATM wasserdicht, so dass er auch beim Schwimmen getragen werden kann und anders als der ChatGPT-Ring Wizpr Ring beim Händewaschen nicht abgenommen werden muss.
Vitaldatenerfassung über Ring
Zur Messung der Gesundheitsdaten kommt ein EDA-Sensor zum Einsatz, wobei nicht genau klar ist, welche Messwerte dieser ohne Smartwatch erfassen kann. Nach bisherigen Erkenntnissen erfasst er die Herzfrequenz, den Blutsauerstoffgehalt, die Temperatur und das Stress-Level, woraus andere Bezugswerte errechnet werden. Amazfit spricht in der Ankündigung von der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2 Max), einer Schlafanalyse, der Trainingsbelastung, dem Sauerstoffgehalt des Blutes, der Herzfrequenz und dem Stress, wobei diese Liste nicht abschließend sein soll. Über den EDA-Sensor wird der Stress über Schweiß gemessen, wobei die Funktion erst mit einem Update bereitstehen wird. In der Zepp-App führt das Unternehmen die Daten vom Helio Ring und einer Amazfit-Smartwatch zusammen, so dass sich eine lückenlose Analyse und Überwachung ergeben soll. Die App soll dann „KI-basierte“ Anleitungen für die Regeneration erstellen, wobei ein Readiness Score täglich Auskunft über die körperliche und geistige Erholung geben soll.
Ein Vorteil des Rings ist dabei unter anderem, dass er sich nachts angenehmer trägt als eine Smartwatch und dabei zudem genauere Messwerte als eine Uhr liefern soll.
Die erfassten Daten lassen sich dann auch mit anderen Apps und Communities wie Adidas Running, Strava, Komoot, Relive, Google Fit und Apple Health teilen. Angaben zur Akkulaufzeit und wie der Ring aufgeladen wird, macht Amazfit vorab nicht.
ComputerBase hat Informationen zu dieser Meldung von Amazfit unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungstermin.