AMD Ryzen mit iGPU: 8700G, 8600G und 8500G sind sehr deutlich im Preis gefallen

Die von AMD im Januar vorgestellten Zen-4-RDNA-3-Desktop-APUs Ryzen 7 8700G, Ryzen 5 8600G und Ryzen 5 8500G (Test) sind im freien Handel zuletzt deutlich im Preis gefallen. Das zum Start als sehr kostspielig eingestufte Topmodell kostet inzwischen fast 100 Euro weniger und liegt damit auf dem Niveau des kleineren Modells.

Signifikanter Preisverfall in 5 Monaten

Anstelle von 350, 250 respektive 200 Euro werden im Handel inzwischen nur noch 260, 175 respektive 145 Euro für die drei Accelerated Processing Units (APUs) mit Zen-4(c)-Kernen und RDNA-3-iGPU verlangt.

	CPU-Kerne	Threads	GPU	Takt Zen4/max. Turbo Takt Zen 4c/Turbo	TDP	UVP	Preis (Handel)
Ryzen 7 8700G	8 × Zen 4 + NPU	16	Radeon 780M (12 CUs, 2,9 GHz)	4,2/5,1 GHz –	65 W	349 €	ab 264 Euro
Ryzen 5 8600G	6 × Zen 4 + NPU	12	Radeon 760M (8 CUs, 2,8 GHz)	4,3/5,0 GHz –	65 W	249 €	ab 179 Euro
Ryzen 5 8500G	2 × Zen 4 + 4 × Zen 4c	12	Radeon 740M (4 CUs, 2,8 GHz)	4,1/5,0 GHz 3,2/3,7 GHz	65 W	199 €	ab 134 Euro
Ryzen 3 8300G	1 × Zen 4 + 3 × Zen4c	8	Radeon 740M (4 CUs, 2,6 GHz)	4,0/4,9 GHz 3,2/3,6 GHz	65 W	nur OEM	–

Ryzen 5000G bleibt in einer anderen Liga günstiger

Die auf dem Sockel AM4 beheimateten Vorgänger der Ryzen 5000G-Serie mit Zen-3-Kernen und Vega-Grafikeinheit zeigen diesen Preisverfall nicht. Sie bleiben mit Preisen von 165 Euro für den 5700G und 115 Euro für den 5600G zwar trotzdem weiterhin deutlich günstiger, spielen in Sachen Leistung aber auch in einer ganz anderen Liga.

In Spielen sind mit der neuen iGPU mit bis zu 12 statt bis zu 8 CUs und RDNA-3- statt Vega-Architektur, unterstützt vom schnelleren Speicher (DDR5 statt DDR4), im Durchschnitt doppelt so viele FPS möglich.

In Anwendungen fällt der Fortschritt in Multi-Core-Szenarien mit im Durchschnitt 20 Prozent Zuwachs im Testparcours kleiner aus.