Apple: Zwei Apple-Vision- und neue M4-Mac-Modelle stehen an
Kurz vor dem Marktstart der Apple Vision Pro in Deutschland am 12. Juli gibt es erneut Gerüchte rund um ein günstigeres Modell, das von einem iPhone oder Mac abhängig sein könnte. Eine neue „Pro“ soll weiterhin kommen, aber später als ursprünglich geplant. Weniger Nebel hängt über der Roadmap für neue Macs mit M4-Prozessor.
Ab dem 28. Juni könnte Interessierte aus Deutschland die Apple Vision Pro zum Preis von 3.999 Euro vorbestellen und ab 12. Juli dann entgegen nehmen.
Rund fünf Monate nach dem initialen Marktstart in Nordamerika bleibt die Apple Vision Pro in erster Linie aufgrund der hohen Kosten ein Nischenprodukt, für das Apple eine günstigere Alternative sucht. Eine Mainstream-Version der Mixed-Reality-Brille stehe aktuell im Fokus der Entwicklung, besagen aktuelle Gerüchte. Bloomberg legt jetzt mit weiteren Informationen nach und sieht noch kein Ende des Pro-Modells, dessen Nachfolger nicht eingestellt sei, sondern später kommen soll.
Neue Apple Vision Pro für Ende 2026 erwartet
Apples günstigere Vision Non-Pro werde unter der internen Modellnummer N107 entwickelt, berichtet Bloomberg. In jüngster Berichterstattung von The Information wurde der günstigeren Ausführung noch die Modellnummer N109 zugewiesen, dabei soll es sich allerdings um den Nachfolger der Apple Vision Pro handeln. Der sei nämlich entgegen der Gerüchte weiterhin in der Entwicklung und soll einen schnelleren Prozessor und Verbesserungen der externen Kameras bieten. Auch leichter und komfortabler zu tragen sei das neue Modell. Der High-End-Markt werde laut Bloomberg nicht von Apple aufgegeben, sondern erst wieder Ende 2026 statt bereits 2025 mit einer neuen Generation bedient.
Günstigere Apple Vision bleibt teuer
N107 sei hingegen die Bezeichnung für einen günstigeren Ableger der Apple Vision Pro, der dem Unternehmen aber Kopfzerbrechen bei der Umsetzung bereite. Apple peile einen Preis von 1.500 bis 2.000 US-Dollar an, wolle dafür aber nicht zu viele der essenziellen Features streichen. Dem Rotstift zum Opfer fallen könnte das externe EyeSight-Display, Apple könnte auch andere interne Bildschirme nutzen oder die Passthrough-Qualität reduzieren. Solche Maßnahmen hätten aber deutlichen Einfluss auf das Erlebnis und Kunden müssten dennoch dreimal so viel wie für eine Meta Quest 3 ausgeben.
Um die Kosten weiter zu drücken, könnte Apple die Rechenleistung auf ein externes Gerät auslagern. In der Apple Vision Pro stecken derzeit der M2 und der R1. Laut Bloomberg erwäge Apple das Tethering an ein iPhone oder einen Mac.
Reine AR-Brille in ferner Zukunft
An einer reinen AR-Brille arbeite Apple ebenso weiterhin, doch befinde sich dieses Projekt noch in einem frühen Stadium. Zwar sei intern mehrfach ein Launch rund um das Jahr 2027 genannt worden, realistisch betrachtet sei aber nicht in den nächsten Jahren mit einer Veröffentlichung zu rechnen, wie mehrere Apple-Mitarbeiter anonym gegenüber der Nachrichtenseite bestätigt haben.
M4 für alle Mac-Modelle
In greifbare Nähe rücken unterdessen neue Mac-Modelle auf Basis des aktuellen M4 aus dem iPad Pro (Test). Den M4 respektive schnellere Ableger davon sollen gegen Ende dieses bis Anfang nächsten Jahres der iMac, das MacBook Pro und der Mac mini erhalten. Ein neues MacBook Air mit M4 sei für das Frühjahr 2025 in Planung. Der Mac Pro und der Mac Studio sollen den M4 erst in der zweiten Jahreshälfte 2025 erhalten.