Meta Quest v66 Update: Quest 3 erhält erneut „deutlich besseres“ Passthrough
Mit der Systemversion 66 überarbeitet Meta erneut den Passthrough-Modus für die Meta Quest 3 und will so eine noch realistischere Mixed Reality schaffen. Der Konzern verspricht eine verringerte Verzerrung des Bildes und eine bessere Übereinstimmung der digitalen mit der echten Hand. Dazu gibt es weitere Änderungen.
Passthrough erneut verbessert
Ein Vergleichsvideo zeigt die Verbesserungen und deutet auf eine merklich verringerte Verzerrung des Bildes hin, nachdem die Systemversion 64 bereits den Dynamikumfang, Belichtung sowie Schärfe verbessert hat.
Vorbereitung auf eine Quest 3s?
Mit einem nochmals verbesserten Passthrough könnte Meta weiter zur Mixed-Reality-Qualität der Apple Vision Pro aufschließen, die in den kommenden Monaten auch außerhalb der USA erscheinen wird. Ebenfalls veröffentlicht wird dann vermutlich auch eine günstigere Version der immer noch ab 540 Euro startenden Quest 3.
Eine Quest 3 Lite für günstigeres Mixed Reality
Eine Quest 3s oder Quest 3 Lite kursiert schon länger durch die Gerüchteküche und soll die Mixed-Reality-Erfahrung einer noch breiteren Masse zugänglich machen. Ein deutlich verbesserter Passthrough-Modus, wie ihn Meta nun über die letzten Monate insgesamt ausgerollt hat, wird möglicherweise auch hier Früchte tragen. Der Modellname selbst ist von Meta bereits durch ein Versehen im App Store der Quest kürzlich ans Licht gekommen: Einige Apps haben plötzlich eine Unterstützung für eine Quest 3s in den Systemanforderungen angezeigt.
Virtuelle Knöpfe am Handgelenk
Ebenfalls verbessert wurde das Hintergrundaudio von 2D-Apps. Dies wird nun auch bei Minimierung der Apps systemweit weitergespielt. Bisher musste etwa Spotify in einem der drei Fenster offen gehalten werden, damit die Musik nicht pausiert wird.
In einer experimentellen Funktion können Nutzer indessen den virtuellen Quest-Button von den Fingerspitzen auf das Handgelenk verlegen. Damit müssen die Menütasten nicht mehr mit einer Schlag des Daumens auf den Zeigefinger verwendet werden, sondern mit einem leichten Tap auf das Handgelenk. Die Funktion kann unter Einstellungen -> Experimentell aktiviert werden.
Alle Änderungen können im vollständigen Changelog nachgelesen werden.
Verfügbarkeit
Das Update auf Version 66 wird erneut in Wellen ausgeliefert, Meta betont jedoch, dass diese jetzt „noch gradueller“ verteilt werden. Ob das Update nun schneller oder langsamer verbreitet wird, ist unklar. Der Konzern spricht weiter nur von „später im Monat“. Wenn in den Einstellungen aktiviert, aktualisiert sich das VR-Headset von Meta vollautomatisch über die Nacht.
Auf einer Quest 3 der Redaktion steht das Update zur Stunde bisher nicht zur Verfügung. Dafür ist Mitte Mai das vorangegangene Update auf Version 65 eingetroffen.