Modelljahr 2025: Polestar 2 erhält Optik-Updates und etwas mehr Reichweite

Nicolas La Rocco
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Modelljahr 2025: Polestar 2 erhält Optik-Updates und etwas mehr Reichweite
Bild: Polestar

Polestar verpasst dem Polestar 2 eine Handvoll kleinerer Updates, die Exterieur und Interieur des elektrischen Fahrzeugs betreffen. Damit einher geht eine marginale Verbesserung der Reichweite auf jetzt bis zu 659 km. Der überarbeitete Polestar 2 lässt sich im Online-Konfigurator zu Preisen ab 48.990 Euro zusammenstellen.

Ein echtes Facelift gibt es für den Polestar 2 jedoch nicht, das hatte Polestar in kleinerer Form etwa mit dem geschlossenen Kühlergrill bereits im Januar 2023 vorgenommen. Stattdessen ist Vapour die neue Standardfarbe und ersetzt Magnesium. Die Farbe Storm ist vom Polestar 4 bekannt und ersetzt beim Polestar 2 das bisherige Thunder. Bei den Rädern ist das 19 Zoll große Aero-Rad mit passenden Aero-Einlagen jetzt der Standard, während das 20 Zoll große Pro-Graphite-Rad bei Auswahl des Pro-Pakets neu ist.

Neues Nappaleder von Bridge of Weir

Im Innenraum setzt Polestar bei der optionalen Auswahl von Nappaleder jetzt auf den schottischen Zulieferer Bridge of Weir, der laut Produktbeschreibung perforierte Sitzbezüge aus „tierschutzgerechtem Nappaleder“ in der Farbe Charcoal (neu) oder dem bekannten Zinc beisteuert. Das Nappaleder-Upgrade für 4.500 Euro lässt sich nur bei Auswahl des Plus-Pakets für weitere 2.900 Euro bestellen. Bei Auswahl des Pro-Pakets für 1.500 Euro gibt es im Innenraum des Modelljahres 2025 neue schwarze Sitzgurte mit einem Streifen in Schwedengold.

Sitzgurt mit Streifen in Schwedengold
Sitzgurt mit Streifen in Schwedengold (Bild: Polestar)

Neue Pakete mit Sonderausstattung

Wie die einzelnen Pakete mit Sonderausstattung strukturiert sind, orientiert sich beim Polestar 2 (Test) jetzt am Polestar 3 und 4, außerdem stehen mehr Einzeloptionen zur Auswahl. Das Pilot-Paket für 1.000 Euro ergänzt das Auto um den Pilot Assist und Notbremsassistenten. Das Plus-Paket für 2.900 Euro besteht aus Panorama-Glasdach, LED-Nebelscheinwerfern mit Abbiegelichtfunktion, WeaveTech-Sitzen mit Black-Ash-Dekoreinsätzen, Innenbeleuchtung, elektrischen Vordersitzen, Feinstaubsensor, Digital Key, elektrischer Heckklappe mit Fußsensor und dem umklappbaren Laderaumtrenner mit Taschenhalter im Kofferraum. Zum Klima-Paket für 1.000 Euro gehören die Wärmepumpe, die beheizten Rücksitze, die Lenkradheizung und die beheizten Wischerdüsen. Das Pro-Paket für 1.500 Euro umfasst ausgewählte Merkmale des Performance-Pakets: Schwedengold-Akzente im Interieur und 20-Zoll-Pro-Räder für das Exterieur.

Das Performance-Paket kostet 6.500 Euro und ist nur für die Variante „Long Range Dual Motor“ erhältlich. Dazu gehören Handling- und Leistungsoptimierungen, die ein Performance-Software-Upgrade, 20-Zoll-Performance-Räder, ein Fahrwerkstuning, Brembo-Bremsen, Öhlins-Stoßdämpfer mit Doppelströmungsventil und Akzente in Schwedengold umfassen.

Einzeloptionen stellt Polestar mit dem AC-Ladekabel (200 Euro), Premium-Sound von Harman Kardon (1.000 Euro), Pixel-LED-Scheinwerfern (1.200 Euro) und getönter Heckscheibe bei Auswahl des Plus-Pakets (300 Euro) zur Verfügung.

Etwas mehr Reichweite und eine neue Batterie

Für alle Varianten des Polestar 2 soll es eine leichte Verbesserung der elektrischen Reichweite geben. Diese gibt der Hersteller mit bis zu 659 km (WLTP) für den „Long Range Single Motor“ an, der zuvor auf 654 km kam. In Europa stattet Polestar den „Standard Range Single Motor“ mit einer neuen 70-kWh-Batterie von CATL mit einer Reichweite von 554 km (WLTP) aus – ein Plus von 22 km. Der „Long Range Dual Motor“ kommt auf 596 km statt 591 km, mit Performance-Paket sind es 28 km weniger.