Retro-Shooter mit Doom-Genen: Selaco verspricht der nächste Genre-Hit zu werden
Doom 1 (1993) wirft auch nach 30 Jahren noch Schatten. Nicht nur läuft das Spiele-Urgestein selbst auf Mährobotern, sondern es ist auch technisch weiter relevant: Auf Basis einer modernisierten Version der alten Engine steht mit Selaco der nächste potentielle Retro-Shooter-Hit vor der Tür.
Basis für Selaco bietet GZDoom, ein Source-Port der Doom-Engine, die unter anderem Unterstützung für moderne Betriebssysteme, OpenGL, höhere (Textur-)Auflösungen und erweiterte Features für den Level-Editor bietet. Dass die Engine eigentlich uralt ist, davon merkt man abseits der lächerlich niedrigen Systemanforderungen laut Kotaku allerdings nichts: Selacu spiele sich wie ein moderner Shooter, der lediglich auf Retro-Aussehen getrimmt sei.
Spiel = Spaß
Dabei versprechen die Entwickler weder einen modernen noch einen Dauerfeuer-Shooter. Als Vorbilder werden Quake und Doom, aber auch F.E.A.R. genannt. Eine Sci-Fi-Story, bei der Spieler die letzte Bastion der Menschheit vor Invasoren schützen, Schnelle Action, zerstörbare Umgebung und eine potente KI treffen aufeinander, dazu kommen Puzzle, Parcours-Sequenzen und Waffen-Upgrades.
Deckung zu nutzen und Situationen korrekt einzuschätzen sei deshalb wichtig, wer einfach durch die Gegend sprinte, sterbe schnell, so die Seite. Das macht dem Vernehmen nach Spaß, wovon auch die Steam-Bewertungen sprechen. Das Urteil von Kotkau, wonach Selaco „einer der besten Shooter aus 2024“ sei, wird dort geteilt, das Lob um Waffen-Feedback und Gunplay ergänzt.
Jetzt gut, fertig erst 2026
Aktuell befindet sich Selaco erst in der Early-Access-Phase. Spielbar ist das erste von drei Kapiteln des Shooters. Schon jetzt, so die Entwickler, solle aber genug Umfang im Spiel sein, um den Kaufpreis von 24,50 Euro auf Steam zu rechtfertigen. Nach aktuellem Stand sind das 30 Karten, 11 Waffen, 10 Gegnertypen und eine Menge Feinschliff, den Rezensionen nachdrücklich bestätigen. Quelloffene Modding-Optionen für das Spiel sollen darüber hinaus vom Start weg angeboten werden. Die Fertigstellung peilen die Entwickler allerdings erst für Ende 2026 an.
Minimal | Empfohlen | |
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Prozessor | Intel Core i3-2100 | Intel Core i5-3570k |
Arbeitsspeicher | 4 GB RAM | 8 GB RAM |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 970 | |
Speicherplatz | 0,9 GB | 0,9 GB SSD |
Betriebssystem | Windows 10 (64-Bit) |