Zotac: Externe GPU-Box in klein und mit MXM-Modul (für AI)
Externe eGPU-Boxen gibt es immer mal wieder, wie zum Beispiel die Gigabyte Aorus Gaming Box, die es mit einer GeForce RTX 4090 gibt. Diese haben es für gewöhnlich im Markt schwer, weswegen Zotac einen anderen Weg gehen will. Auf der Computex zeigt der Hersteller eine eigene eGPU-Box – in deutlich kleiner als gewohnt.
Zotac setzt auf GPUs im MXM-Format
Denn in die „EGB AD3500“ soll keine diskrete Desktop-Grafikkarte gesteckt werden, was der Grund dafür ist, dass die eGPU-Boxen sonst immer große Ausmaße haben. Stattdessen wird Zotac die 2,67-Liter-Box mit einem mobilen MXM-Modul (3.1 Type B) ausstatten, die es sonst eigentlich nur in Notebooks gibt. Das hat den Nachteil, dass die Grafikeinheit anders als bei anderen eGPU-Gehäusen nicht ausgetauscht werden kann, dafür fallen die Ausmaße aber auch deutlich kleiner aus.
Nun folgt jedoch ein ziemliches „aber“, denn mit einer handelsüblichen GeForce wird die EGB AD3500 nicht ausgestattet sein, sondern mit einer für Profis gedachten RTX-Variante der Ada-Lovelace-Generation. Das wird entsprechend den Kaufpreis deutlich in die Höhe treiben, der aktuell aber noch nicht bekannt gegeben worden ist. Das externe Gehäuse wird es dabei mit einer RTX 3500 oder RTX 5000 geben, ebenso ist noch eine Variante mit einer kleineren GPU geplant.
Zotac sieht AI als primäres Aufgabengebiet
Da sich die EGB AD3500 aber gar nicht an Spieler richtet, spielt der höhere Kaufpreis aber auch eine geringere Rolle. Laut Zotac ist die transportable Box für – wie sollte es aktuell auch anders sein – für das Ausführen eines neuronalen Netzwerkes gedacht. Entsprechend werden auch explizit 369 TOPS für die RTX 3500 genannt. Darüber hinaus soll auch „grafisches Arbeiten, Rendering und noch mehr“ zum Aufgabengebiet gehören.
Angeschlossen wird die EGB AD3500 mittels Thunderbolt 3. Als Monitorausgänge stehen drei DisplayPort-1.4- sowie ein HDMI-2.1-Ausgang zur Verfügung.