3DMark Time Spy: Bestenliste mit über 100 Gra­fik­kar­ten (GeForce, Radeon, Arc)

Wolfgang Andermahr
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3DMark Time Spy: Bestenliste mit über 100 Gra­fik­kar­ten (GeForce, Radeon, Arc)

ComputerBase hat mehr als 100 Grafikkarten, darunter die GeForce RTX 4090 und die Radeon RX 7900 XTX, im 3DMark Time Spy getestet. Mit der Bestenliste lässt sich der eigene PC vergleichen. Das ist so einfach, dass jeder schnell den kostenlosen Benchmark durchführen kann.

3DMark Time Spy: Kostenloser Benchmark im Überblick

Die grundsätzlich kostenlose Benchmark-Suite 3DMark (Download) enthält unterschiedliche Benchmark-Tests, die verschiedene Szenarien eines Gaming-PCs testen. An dieser Stelle dreht sich alles um den Test 3DMark Time Spy, der die Gaming-Performance für DirectX 12 unter Windows 10 und Windows 11 überprüft.

Time Spy ist mittlerweile schon einige Jahre alt, es handelt sich um einen der ersten DirectX-12-basierten 3DMark-Benchmarks überhaupt. Entsprechend sind die Anforderungen an die Hardware gering und moderne Features werden nicht vorausgesetzt, sodass auch alte Grafikkarten den Test problemlos absolvieren können. Pflicht ist Windows 10 oder 11 für DirectX 12. Mit dem 3DMark Steel Nomad hat 3DMark Time Spy im Frühjahr 2024 einen offiziellen Nachfolger erhalten, der deutlich anspruchsvoller ist und schnellere Hardware benötigt. ComputerBase hat mittlerweile mehr als 90 Grafikkarten im 3DMark Steel Nomad getestet. Darüber hinaus gibt es auch Benchmarks mit über 45 Grafikkarten vom 3DMark Speed Way, der die Raytracing-Performance testet.

Mehr als 100 Grafikkarten für den 3DMark Time Spy

Mehr als 100 Grafikkarten hat ComputerBase im 3DMark Time Spy getestet. Neben fast allen modernen Modellen des Typs Nvidia GeForce, AMD Radeon und Intel Arc sind auch diverse alte GeForce- und Radeon-Beschleuniger vertreten – bis hinab zur GeForce GTX 660 und Radeon R7 250X. Zu beachten ist: Das folgende Diagramm zeigt nicht den „3DMark-Score“ als Gesamtwert aus GPU- und CPU-Leistung, sondern den „Graphics-Score“, der bei jedem Benchmark-Durchlauf ebenso angezeigt wird. Er benotet die Leistung der Grafikkarte so weit wie möglich losgelöst vom restlichen System.

3DMark – Time Spy
  • Graphics Score:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      31.369
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      28.910
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      27.920
    • Nvidia GeForce RTX 4080
      27.724
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      26.046
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      24.404
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      22.608
    • Nvidia GeForce RTX 3090 Ti
      21.748
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      21.302
    • AMD Radeon RX 6950 XT
      20.969
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      20.671
    • Nvidia GeForce RTX 3090
      20.041
    • AMD Radeon RX 6900 XT
      19.969
    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti
      19.698
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      19.079
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      18.732
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      17.967
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      17.557
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      16.917
    • AMD Radeon RX 6800
      15.868
    • Nvidia GeForce RTX 3070
      13.854
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      13.832
    • AMD Radeon RX 6750 XT
      13.450
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      13.292
    • Intel Arc A770
      13.129
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      12.739
    • Intel Arc A750
      12.407
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      11.916
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      11.206
    • Nvidia GeForce RTX 2080
      11.061
    • AMD Radeon RX 7600
      11.007
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      10.596
    • Intel Arc A580
      10.365
    • Nvidia GeForce RTX 2070 Super
      10.265
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      9.802
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti
      9.525
    • AMD Radeon VII
      9.489
    • AMD Radeon RX 6600 XT
      9.463
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      9.270
    • Nvidia GeForce RTX 2070
      8.874
    • Nvidia GeForce RTX 2060 Super
      8.744
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      8.637
    • AMD Radeon RX 5700
      8.297
    • AMD Radeon RX 6600
      8.263
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      8.096
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      7.356
    • AMD Radeon RX Vega 64
      7.281
    • Nvidia GeForce GTX 1080
      7.223
    • Nvidia GeForce GTX 1070 Ti
      6.912
    • AMD Radeon RX Vega 56
      6.344
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Ti
      6.262
    • Nvidia GeForce RTX 3050 8 GB
      6.193
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      6.133
    • Nvidia GeForce GTX 1070
      5.814
    • Nvidia GeForce GTX 980 Ti
      5.652
    • AMD Radeon R9 Fury X
      5.210
    • AMD Radeon RX 5500 XT 4 GB
      5.016
    • AMD Radeon RX 5500 XT 8 GB
      4.961
    • AMD Radeon RX 6500 XT
      4.914
    • AMD Radeon RX 590
      4.804
    • AMD Radeon R9 Fury
      4.732
    • AMD Radeon R9 Nano
      4.654
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      4.621
    • Nvidia GeForce RTX 3050 6 GB
      4.526
    • AMD Radeon RX 580
      4.416
    • Intel Arc A380
      4.409
    • Nvidia GeForce GTX 1060 9 Gbps
      4.169
    • Nvidia GeForce GTX 1060
      4.150
    • AMD Radeon RX 480
      4.080
    • Nvidia GeForce GTX 980
      4.069
    • AMD Radeon R9 390
      4.021
    • AMD Radeon RX 570
      3.882
    • AMD Radeon R9 290X
      3.824
    • AMD Radeon RX 470
      3.549
    • AMD Radeon RX 6400
      3.520
    • Nvidia GeForce GTX 970
      3.441
    • Nvidia GeForce GTX 1650
      3.306
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti
      3.029
    • AMD Radeon R9 380 4 GB
      2.835
    • AMD Radeon R9 285
      2.741
    • Nvidia GeForce GTX 780
      2.595
    • AMD Radeon HD 7970 GHz Edition
      2.368
    • AMD Radeon R9 280X
      2.314
    • AMD Radeon HD 7970
      2.146
    • Nvidia GeForce GTX 770
      2.113
    • AMD Radeon RX 560
      2.004
    • Nvidia GeForce GTX 680
      1.988
    • Nvidia GeForce GTX 960
      1.985
    • Nvidia GeForce GTX 1050
      1.851
    • Nvidia GeForce GTX 950
      1.840
    • AMD Radeon RX 460
      1.796
    • Nvidia GeForce GTX 760
      1.591
    • AMD Radeon R9 270X
      1.545
    • Nvidia GeForce GTX 660 Ti
      1.545
    • AMD Radeon R9 370X
      1.538
    • AMD Radeon R7 260X
      1.524
    • AMD Radeon R9 360
      1.405
    • Nvidia GeForce GTX 660
      1.262
    • AMD Radeon RX 550
      1.115
    • Nvidia GeForce GT 1030
      1.004
    • AMD Radeon R7 250X
      695
Einheit: Punkte

Die Benchmark-Ergebnisse von GeForce RTX 4090 und Radeon RX 7900 XTX

Im Test zeigt die aktuell schnellste Grafikkarte, die GeForce RTX 4090 (Test), einen Graphics-Score von 31.369 Punkten. Ungefähr dort sollte sich das Modell auch in einem anderen Rechner einfinden. Je nach System können die Punkte etwas geringer oder höher ausfallen – letzteres vor allem bei einem von Haus aus übertakteten Custom-Design wie zum Beispiel der Asus GeForce RTX 4090 TUF OC (Test).

AMDs Flaggschiff, die Radeon RX 7900 XTX (Test), ist mit 28.910 Punkten kaum langsamer, obwohl die Nvidia-Grafikkarte für gewöhnlich deutlich schneller ist. Das hat zwei Gründe: Radeon-Grafikkarten schneiden im Time-Spy-Test generell sehr gut ab und darüber hinaus skaliert der Benchmark mit sehr schnellen Beschleunigern nicht mehr vernünftig. Hier ist es sinnvoller, einen aktuellen Test wie Steel Nomad zum Leistungsvergleich zu benutzen.

Ein Blick in die aktuelle Mittelklasse zeigt dann, dass der 3DMark Time Spy abseits der schnellsten Grafikkarten (und Intel Arc) in den meisten Fällen durchaus Abstände zwischen GPUs von AMD und Nvidia zeigt, die es so auch in vielen Spielen gibt. So liefert die Radeon RX 7800 XT (Test) mit etwas über 19.000 Punkten ein 9 Prozent besseres Ergebnis als die GeForce RTX 4070 (Test), was ziemlich genau der Spiele-Praxis entspricht. Die GeForce RTX 4070 Super (Test) ist mit mehr als 20.500 Punkten wiederum 8 Prozent flotter. Das sind sehr passende Abstände.

Sämtliche Ergebnisse gelten nur als Richtwert, in etwa dort sollte der eigene PC mit der gleichen Grafikkarte landen. Gelingt es nicht ganz, kann dies durchaus korrekt sein, wenn der übrige Rechner zum Beispiel langsamer ist. Weichen die Ergebnisse dagegen deutlich ab, gibt es vermutlich ein Problem mit dem System. Die ComputerBase-Community dürfte dann die richtige Anlaufstelle sein.

Das 3DMark-Time-Spy-Ranking wird mit der Zeit erweitert

ComputerBase wird die Benchmarks mit der Zeit erweitern, vor allem neue Grafikkarten werden durchweg eingepflegt. Um die Übersicht zu behalten, fasst die Redaktion am unteren Ende der Seite sämtliche Änderungen am Artikel als Historie auf.

Hier bekommt ihr den 3DMark Time Spy und so funktioniert der Benchmark

Wer den Benchmark selber durchführen möchte, um den eigenen PC mit den Testergebnissen der Redaktion zu vergleichen, benötigt zuerst das Hauptprogramm 3DMark (Download), das auf ComputerBase heruntergeladen werden kann. Alternativ kann der Download über Steam erfolgen (auf „3DMark Demo herunterladen“ klicken). Beide Varianten sind kostenlos.

Anschließend muss der Reiter „Benchmarks“ geöffnet und der Test „Time Spy“ ausgewählt werden. Dann muss auf „Run“ geklickt werden, fertig. Der Test findet in 2.560 × 1.440 Pixeln (WQHD) statt. Zuerst startet eine Demo, danach folgt automatisch der Benchmark. Wer die kostenpflichtige Advanced Edition des 3DMark erworben hat, kann die Demo auch abschalten und den Benchmark nach seinen Vorlieben konfigurieren.

Ist der Benchmark, der aus zwei GPU-Tests und einem CPU-Parcours besteht, beendet, findet sich das in diesem Fall gesuchte Ergebnis in der Spalte „Graphics Score“ wieder. Das deutlich größer dargestellte Ergebnis „Time Spy Score“ spielt für diesen Vergleich keine Rolle.

Das sind die PC-Anforderungen von 3DMark Time Spy

Der 3DMark Time Spy ist ein einfacher DirectX-12-Benchmark, die Anforderungen an die Hardware sind gering. Als Betriebssystem braucht es Windows 10 oder Windows 11, als Grafikkarte muss schlicht und ergreifend DirectX 12 auf Software-Ebene unterstützt werden – das ist ab einer Nvidia GeForce GTX 400 oder einer AMD Radeon HD 7000 (nicht zu verwechseln mit der aktuellen Serie Radeon RX 7000!) der Fall. Davon abgesehen gibt es keine nennenswerten PC-Anforderungen.

Testsystem: Hardware und Treiber

Die Benchmarks für die erste Iteration des Artikels wurden im Juni 2024 durchgeführt, als Grafikkartentreiber sind entsprechend der GeForce 555.85 (Nvidia), der Adrenalin 24.5.1 (AMD) und der 5534 (Intel) genutzt worden. Neuere Grafikkarten werden dann auch entsprechend mit den dazugehörigen neueren Treibern getestet, wobei dies erfahrungsgemäß keine Auswirkungen auf die Leistung im 3DMark hat – die Treiber sind bereits seit langem vollständig für das Benchmark-Tool optimiert.

Das verwendete Testsystem (Ryzen 9 7950X3D) hat ebenfalls keinerlei Einfluss auf die Performance des 3DMark, da dieser isoliert die Geschwindigkeit der Grafikkarte misst. Der Prozessor ist für das Ergebnis gleichgültig (im Time Spy nutzt die Redaktion daher den Graphics-Score) und die restlichen Komponenten sind ohnehin egal. Es kommt Windows 11 mit aktiviertem HVCI-Speicherschutz zum Einsatz.

Die Änderungen über die Zeit

Datum Änderungen im Artikel
15. Juli 2024 Erster Release

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    UL 3DMark ist der Referenz-Benchmark für Grafikkarten mit fortlaufender Anpassung an neue Technologien.

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