Apple Vision Pro in Deutschland verfügbar: Start in Europa soll angeblich schwache Zahlen ankurbeln

Nicolas La Rocco
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Apple Vision Pro in Deutschland verfügbar: Start in Europa soll angeblich schwache Zahlen ankurbeln
Bild: Apple

Die Apple Vision Pro lässt sich seit heute auch in Deutschland und weiteren Ländern Europas zum Preis von hierzulande ab 3.999 Euro erwerben. Der Verkauf in weiteren Märkten könnte die angeblich schwächelnden US-Absatzzahlen teils wiedergutmachen, merkt Bloomberg unter Verweis auf neue Prognosen der Marktforscher von IDC an.

Seit dem 28. Juni ließ sich die Apple Vision Pro in Deutschland vorbestellen, heute ist sie in den regulären Verkauf gegangen und kann somit online oder im Apple Store erworben werden. Das Basismodell mit 256 GB Speicher kostet 3.999 Euro, mit 512 GB liegt die Mixed-Reality-Brille bei 4.249 Euro und mit 1 TB Speicher steigt der Preis auf 4.499 Euro. Je nach individuellen Anforderungen kommen potenziell weitere Kosten für Zubehör wie die Zeiss Optical Inserts (ab 115 Euro) oder das Apple Vision Pro Case (219 Euro) hinzu.

Seit Februar in den USA erhältlich

Vorgestellt hatte Apple die Vision Pro am 5. Juni 2023 im Rahmen der Entwicklerkonferenz WWDC. In den Vereinigten Staaten konnte sie rund ein halbes Jahr später am 19. Januar 2024 vorbestellt werden, bevor sie am 2. Februar dieses Jahr in den Verkauf ging. In China, Japan und Singapur ist die Vision Pro seit dem 28. Juni verfügbar, hierzulande sowie in Australien, Kanada und Frankreich ist der Marktstart heute erfolgt.

Verfügbarkeit in Europa soll Zahlen ankurbeln

Der erweiterte Vertrieb der Apple Vision Pro auf mehr Märkten könnte die angeblich schwächelnden Absatzzahlen in den USA teils wiedergutmachen, wie Bloomberg unter Verweis auf neue Zahlen der Marktforscher von IDC berichtet. 500.000 Brillen waren ein zuvor kolportiertes, jedoch bereits nach unten korrigiertes Ziel für dieses Jahr. Neuerdings soll aber selbst diese Marke nicht mehr zu knacken sein.

Günstigeres Modell in Entwicklung

Bislang habe es Apple in noch keinem Quartal geschafft, mehr als 100.000 Einheiten abzusetzen. In den USA seien die Verkaufszahlen im aktuell laufenden Quartal um 75 Prozent zurückgegangen. Apple plane deshalb auch mit einem günstigeren Modell, dessen Preis bei 1.500 bis 2.000 US-Dollar liegen soll. Diese Ausführung könnte laut Bloomberg bereits kommendes Jahr vorgestellt werden. Laut früherer Berichterstattung werde der High-End-Markt aber nicht von Apple aufgegeben, sondern wahrscheinlich erst wieder Ende 2026 statt bereits nächstes Jahr mit einer neuen Generation bedient.