CMF Watch Pro 2: Runde Smartwatch mit modularer Lünette kostet 69 Euro
Die günstigere Nothing-Marke CMF geht mit der neuen Watch Pro 2 in die zweite Generation eigener Smartwatches und stellt diese auf ein rundes Design mit modularer Lünette und digitaler Krone um. Die Kombination dieser Merkmale zum vergleichsweise geringen Preis von 69 Euro suche laut CMF derzeit ihresgleichen auf dem Markt.
Runder OLED-Bildschirm mit Always-on-Display
Hatte CMF bei der ersten Generation noch auf ein rechteckiges Display mit 1,96 Zoll und einer Auflösung von 410 × 502 Bildpunkten bei bis zu 600 cd/m² Helligkeit gesetzt, nutzt das neue Modell ein rundes Design mit einem Bildschirmdurchmesser von 1,32 Zoll und 466 Pixeln. Die Helligkeit gibt CMF diesmal mit 620 cd/m² an, das Always-on-Display soll auch 650 cd/m² schaffen. Die Bildwiederholrate des AMOLED-Panels liegt bei 60 Hz.
Lünette lässt sich gegen andere Modelle tauschen
Rund um das Display finden Anwender eine modulare Lünette, die sich gegen andere Modelle austauschen lässt, um das Design leicht zu verändern. Technische Funktionen verbergen sich aber nicht hinter der Lünette. Zur Auswahl stehen vier Varianten in unterschiedlichen Schwarz-, Grau- und Silbertönen, die sich durch ein flaches oder rundes Design unterscheiden. Im Laufe der Zeit sollen weitere Versionen nachgereicht werden. Die Lünetten kosten jeweils 25 Euro und werden auf das in denselben Farben gefertigte Aluminiumgehäuse gesteckt.
Armbänder aus Silikon und Kunstleder
Bei den aus Kunstleder oder Silikon gefertigten Armbändern stehen analog zum Phone 1 und zu den Buds Pro 2 die Farben Schwarz, Grün, Blau und Orange zur Auswahl. Die Uhr wiegt 48 g (Silikon) oder 44 g (Kunstleder) und ist nach IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt. CMF erwartet nicht, dass Käufer mit der Uhr zum Tauchen gehen werden, weshalb auf einen stärkeren Schutz etwa bis 5 Bar verzichtet wurde.
Digitale Krone, Touch und Gesten zur Bedienung
Das Gehäuse zeichnet sich auch durch eine digitale Krone auf 2-Uhr-Position aus, die sich drehen und drücken lässt, um durch Menüs zu navigieren oder Eingaben zu bestätigen. Laut CMF seien in der Preisklasse der Watch Pro 2 reguläre Tasten üblich. Abseits der Krone lässt sich die Smartwatch klassisch über den Bildschirm oder Bewegungsgesten bedienen. Ein Schütteln des Handgelenks kann zum Beispiel Anrufe annehmen, den Song wechseln oder das Wetter aufrufen. Das Telefonieren findet zwar über das Mikrofon und den Lautsprecher der Uhr statt, es wird aber eine Bluetooth-Verbindung zum Smartphone vorausgesetzt, da kein Mobilfunkmodul verbaut ist.
Kompatibel zu Android- und iOS-Smartphones
CMF setzt bei der Smartwatch auf ein eigenes Betriebssystem, also nicht Wear OS von Google. Die Watch Pro 2 soll mit ihrem 305 mAh großen Akku eine Laufzeit von 11 Tagen erreichen, bei intensiver Nutzung seien 9 Tage möglich. Für Telefonate via Bluetooth gibt CMF 17 Stunden an, beim dauerhaften GPS-Tracking seien bis zu 25 Stunden möglich. Unterstützt werden die Systeme GPS, GLONASS, Galileo, QZSS und BeiDou. Die Uhr kann die Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung im Blut erfassen und unterstützt wie der Vorgänger unzählige Sportarten sowie das Schlaftracking, das im Vergleich zum Vorgänger verbessert worden sei. Neu hinzugekommen ist das Zyklustracking für Frauen.
Die CMF Watch Pro 2 lässt sich unabhängig von dem Betriebssystem des Smartphones über die CMF Watch App mit Android 8.0 und neuer oder iOS 13 und neuer verbinden.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von CMF unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.