FSR 3.1 vs. FSR 2/3 vs. DLSS im Test: Vergleich zeigt Licht und nach wie vor viel Schatten
AMDs FSR 3.1 soll die Bildqualität gegenüber FSR 2 und FSR 3 laut Hersteller anheben. ComputerBase testet dies zunächst in Ratchet & Clank und Ghost of Tsushima, weitere Untersuchungen werden in Kürze folgen. Der erste Vergleich zeigt dabei kleinere Fortschritte, leider zugleich aber auch größere Nachteile.
AMD FSR 3.1: Ein großes Update gegenüber FSR 2 & 3 ist notwendig
Upsampling ist in modernen Spielen nicht mehr wegzudenken und wird das klassische Rendern in „nativer“ Auflösung bald vollständig ablösen. Der Start war dagegen mehr als nur ein wenig holprig. DLSS in der Urversion (Test) und FSR 1 (Test) hatten mit großen Nachteilen zu kämpfen und auch bei dem deutlich besseren DLSS 2 (Test) sowie FSR 2 (Test) gab es zu Beginn noch diverse Probleme zu beklagen.
DLSS 3 ist aktuell unangefochten der Platzhirsch
Nvidia hat DLSS seitdem massiv weiterentwickelt und mit DLSS 3 neben künstlich generierten Zwischenbildern (Frame Generation) auch die Bildqualität von „Super Resolution“ zwischenzeitlich immer weiter verbessert. Das sieht gegenüber der nativen Auflösung vor allem in hohen Auflösungen wie Ultra HD mittlerweile eigentlich immer besser oder mindestens gleichwertig aus. AMDs FSR hat derweil deutlich kleinere Fortschritte gemacht. Mit FSR 3 gab es zwar ebenso Frame Generation, der Super-Resolution-Algorithmus blieb aber so gut wie unangetastet. Die Bildqualität kann daher immer mal wieder nicht mal im Ansatz mit der von DLSS mithalten.
FSR 3.1 soll vor allem die Bildqualität verbessern
Das soll sich mit FSR 3.1 nun bessern, das im Gegensatz zu FSR 3 genau dort ansetzen soll: bei der Bildqualität. Der Algorithmus verzichtet nach wie vor auf ein neuronales Netzwerk – das wird vermutlich FSR 4 ändern – und setzt stattdessen auf klassische Compute-Berechnungen. Auch FSR 3.1 läuft damit auf jeder Grafikkarte, egal ob von AMD, Nvidia oder Intel. Folgende Änderungen gibt es laut AMD mit FSR 3.1 gegenüber FSR 3.0:
Auf einen Schlag sind Updates von fünf verschiedenen Spielen erschienen, die allesamt von Sony stammen und das bereits verfügbare FSR 2 oder FSR 3 auf FSR 3.1 mit Super Resolution und Frame Generation aktualisieren. Es handelt sich um Ghost of Tsushima (Test), Horizon Forbidden West (Test), Ratchet & Clank: Rift Apart (Test), Spider-Man Remastered (Test) und Spider-Man: Miles Morales (Test).
ComputerBase analysiert FSR 3.1 in zwei Artikeln
Vier der fünf Games wird sich ComputerBase genauer ansehen und dort sowohl den Super-Resolution- als auch den Frame-Generation-Part von FSR 3.1 analysieren. Der Fokus liegt dabei auf Super Resolution und Verbesserungen gegenüber FSR 2/3 sowie dem Vergleich zu Nvidia DLSS. Doch auch Frame Generation wird seinen Part spielen.
Aus Gründen der Übersicht fällt die Analyse zweiteilig aus: Dieser Artikel konzentriert sich auf Ghost of Tsushima und Ratchet & Clank: Rift Apart, der nächste dagegen auf Horizon Forbidden West und Spider-Man: Miles Morales. Spider-Man Remastered bleibt außen vor, da der Teil technisch fast identisch zu der Erweiterung Miles Morales ist. Getestet wird in Ultra HD mit FSR bzw. DLSS im Performance-Modus, was einer Renderauflösung von 1.920 × 1.080 entspricht.
Der Artikel setzt zum vollen Verständnis ein größeres Fachwissen bezüglich Super Resolution und Frame Generation voraus. Wer diesbezüglich noch mal eine Basis-Übersicht haben möchte, dem sei ein Blick in die Upscaling-FAQ: Fragen zu Nvidia DLSS, AMD FSR und Intel XeSS beantwortet empfohlen.