Games, Sales und Keys: Wo, wie und wann kauft ihr euch neue Videospiele?
Mit dieser Sonntagsfrage möchte die Redaktion von euch erfahren, wie, wann und wo ihr euch neue PC-Spiele kauft. Auf welche Stores und Launcher greift ihr zurück, wie wird mit Exklusivität umgegangen und welche Rolle spielen Rabattaktionen, Gratisspiele und Key-Reseller? Kommentare sind wie immer ausdrücklich erwünscht.
Spiele sind immer reduziert
Aktuell läuft auf Steam eine Rabattaktion. Mitunter lässt sich die berechtigte Frage formulieren, ob diese Aussage nicht an mehr Tagen im Jahr wahr als falsch ist. Beim gegenwärtigen Steam Summer Sale handelt es sich immerhin um eines der vier großen Verkaufsevents, tatsächlich vergehen zwischen den kleineren offiziellen Valve-Aktionen aber nur selten mehrere Wochen. Wird der Blick über den Steam-Tellerrand erweitert, vergeht kein Tag im Jahr, an dem Spiele nicht irgendwo im Internet reduziert erworben werden können – oder gar verschenkt werden. Macht die Community davon Gebrauch? Kauft ihr Spiele auch, überwiegend oder gar nur reduziert? Und wie sieht es mit Gratisspielen aus? Diese Sonntagsfrage soll Antworten auf diese Fragen liefern.
Und damit direkt zum Aufhänger der Steam-Sommeraktion 2024: Habt ihr im Summer Sale schon zugeschlagen? Gerne könnt ihr in den Kommentaren berichten, welche Spiele ihr im Angebot erworben habt.
Wie kauft die Community neue Spiele?
Aber wie wichtig ist Steam für euch im Vergleich mit anderen Plattformen? Bei der nächsten Umfrage geht es darum, bei welchen Anbietern ihr in den letzten 12 Monaten mindestens ein PC-Spiel gekauft habt – etwaige Gratisspiele sind damit nicht inbegriffen. Auch geht es nicht um den Launcher, der letztlich zum Start eines Spiels nötig ist; ausschlaggebend ist der Händler, über den ein Videospiel erworben wurde. Besonders interessant: Wie viele Leser kaufen noch Spiele in physischer Form, vielleicht sogar beim lokalen Einzelhandel oder gebraucht? Und falls ihr auf Shops zurückgreift, die nicht explizit als Antwortmöglichkeit genannt werden, könnt ihr gerne in den Kommentaren konkret berichten.
Damit wäre geklärt, wo ihr neue PC-Spiele kauft – aber wie viele denn eigentlich? Die nächste Umfrage soll aufarbeiten, wie viele neue Games ihr in den letzten 12 Monaten gekauft habt. Die Plattform spielt diesmal keine Rolle, sodass auch beispielsweise Spiele für die PlayStation, Xbox oder Nintendo Switch zählen. Außen vor sind allerdings Gratisspiele; auch zählen Titel, auf die im Rahmen von Abonnements Zugriff erhalten wurde, nicht – es sollte sich tatsächlich um einzelne Käufe handeln.
Wie wird euer Kaufverhalten von Rabatten und Exklusivität beeinflusst?
Die allermeisten neuen Triple-A-Produktionen erscheinen heutzutage mit einem Preis von rund 60 oder 70 Euro für die Standardedition. Einige Publisher arbeiten sogar mit 80 Euro für den Einstand, beispielsweise beim neuen Call of Duty: Black Ops 6. Vor oder zum Release sind die Kosten folglich hoch – wartet ihr also konsequent? Oder kauft ihr, wann ihr wollt und Zeit habt?
Nach wie vor erscheinen einige Spiele exklusiv auf bestimmten Plattformen, in ausgewählten Stores oder setzen einen auf dem eigenen PC noch nicht installierten Launcher voraus. Sofern es sich nicht gerade um einen ausschließlich auf der PlayStation verfügbaren Titel oder ein Nintendo-Spiel handelt, haben Käufer folglich die Wahl: Installieren sie auf ihrem Rechner weitere Programme, um das Game der Wahl zu spielen – oder ist diese Hürde zu groß?
Ein Grund, sich von vornherein auf einen bestimmten Store festzulegen, kann beispielsweise im Anliegen begründet sein, Spiele ausschließlich DRM-frei, also ohne Kopierschutz, kaufen zu wollen. Legt die ComputerBase-Community darauf wert? Die Redaktion freut sich über entsprechende Kommentare.
Spiele günstiger oder gar nicht kaufen?
Auch Gratisspiele wurden bereits angesprochen. Insbesondere Epic Games macht wöchentlich mit kostenlosen Dreingaben auf sich aufmerksam, aber lassen sich die Leser davon betören? Nehmt ihr Gratisspiele stets mit, wägt ihr in jedem Fall neu ab oder lässt euch die Thematik kategorisch kalt?
Eine Möglichkeit, Games nicht kostenlos, aber immerhin in Summe kostengünstiger zu spielen, sind Spiele-Abonnements. Insbesondere der Game Pass von Microsoft erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit, wohingegen andere Angebote wie beispielsweise Google Stadia wieder eingestellt werden. Die Frage lautet also: Welche Angebote hatte die Community zuletzt zumindest zeitweise kostenpflichtig abonniert?
Gemeinhin ebenfalls legal, aber dennoch vielerorts in Verruf geraten ist der Kauf bei sogenannten Key-Resellern oder kurz Keysellern, die Lizenzschlüssel für Computerspiele mitunter ohne Autorisierung der jeweiligen Rechteinhaber vertreiben. Stört sich die Community daran oder sind die Ersparnisse zu verlockend? Lizenzierte Händler wie beispielsweise Humble Bundle oder Gamesplanet zählen bei dieser Frage nicht als Key-Reseller.
Wenig verwunderlich ist, dass inoffizielle Key-Reseller Publishern und Entwicklern seit jeher ein Dorn im Auge sind. Für Aufsehen sorgte beispielsweise Ubisofts Vorgehen im Januar 2015, als der Publisher die Zugänge für Spieler sperrte, die beispielsweise Far Cry 4 mit Lizenzschlüsseln von Key-Resellern aktivierten. Kinguin gelangte an die entsprechenden Schlüssel im großen Stil über gestohlene Kreditkartendaten und musste am Ende Rückerstattungen im Wert von über 150.000 Euro verbuchen. Später stellte Ubisoft mit Silent Key Activation ein Konzept vor, um Lizenzschlüssel langfristig ganz los zu werden.
Da der Aufwand der durch Key-Reseller verursachten Rückabwicklungen für Spieleentwickler wiederum Kosten verursachen und durch gestohlene Lizenzschlüssel keine Einnahmen generiert werden können, riefen einzelne Entwickler sogar dazu auf, lieber Raubkopien zu spielen, als bei Key-Resellern einzukaufen. Eine Empfehlung stellt das keineswegs dar; bringen sogenannte Cracks die Entwickler doch um ihren Lohn. Allerdings stellen Raubkopien seit jeher eine illegale Möglichkeit dar, Computerspiele kostenfrei zu spielen. Oder bezieht die Community ihre Spiele stets legal?
Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht
Die Redaktion freut sich wie immer über fundierte und ausführliche Begründungen zu euren Entscheidungen in den Kommentaren zur aktuellen Sonntagsfrage. Wenn ihr persönlich ganz andere Ansichten vertretet, die von den bei den Umfragen im Artikel gegebenen Antwortmöglichkeiten nicht abgedeckt werden, könnt ihr davon ebenfalls im Forum berichten. Auch Ideen und Anregungen zu inhaltlichen Ergänzungen der laufenden oder zukünftigen Umfragen sind gerne gesehen.
Leser, die sich noch nicht an den vergangenen Sonntagsfragen beteiligt haben, können dies gerne nachholen, denn die Umfragen laufen stets über eine Dauer von 30 Tagen. Voraussetzung zur Teilnahme ist lediglich ein kostenloser ComputerBase-Account. Insbesondere zu den letzten Sonntagsfragen sind im Forum häufig nach wie vor spannende Diskussionen im Gange.
Die letzten zehn Sonntagsfragen in der Übersicht
- Sonntagsfrage: Wie erfolgreich schützt ihr eure PCs vor Viren und Malware?
- YouTube Premium × VPN: Wie nutzt ihr YouTube und habt ihr ein Premium-Abo?
- 25 Jahre Counter-Strike: Spielt ihr noch CS und was sind eure liebsten Maps?
- Summer Game Fest: Was sind eure Highlights, auf welche Spiele hofft ihr noch?
- AMD, Intel und Nvidia: Welche Neuheiten erwartet ihr zur Computex 2024?
- Windows 11 × Copilot+: Glaubt ihr an eine tolle Windows-Zukunft mit KI & Arm?
- Mehr KI, Akku oder Objektive?: Was wünscht ihr euch für neue Smartphones?
- Apples neue iPads: Wie steht ihr zum ersten OLED-iPad und besitzt ihr ein Tablet?
- League of Legends: Wie steht ihr zur TPM-2.0-Pflicht und Cheatern allgemein?
- Upstream, Downstream, Ping: Wie schnell ist eure Internetverbindung zu Hause?
Motivation und Datennutzung
Die im Rahmen der Sonntagsfragen erhobenen Daten dienen einzig und allein dazu, die Stimmung innerhalb der Community und die Hardware- sowie Software-Präferenzen der Leser und deren Entwicklung besser sichtbar zu machen. Einen finanziellen oder werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht und auch eine Auswertung zu Zwecken der Marktforschung oder eine Übermittlung der Daten an Dritte finden nicht statt.