Gerüchte zu Apple Intelligence: Die schlauere Siri kommt auch erst 2025 für den Rest der Welt

Im kommenden Herbst wird Apple mit Apple Intelligence eine Reihe an KI-Funktionen in iPhone, iPad und Mac integrieren. Vorerst allerdings nur außerhalb der EU und wie neue Gerüchte aufzeigen, wohl auch nicht für Siri. Erst im kommenden Jahr wird mit schlauen KI-Funktionen für die digitale Assistentin zu rechnen sein.

Wie Mark Gurman von Bloomberg erfahren hat, werden kontextuelle und persönliche Funktionen für Siri, die Apple zur WWDC 2024 im Juni angekündigt hatte, erst im kommenden Jahr mit einem späteren iOS-Update verfügbar werden. Stattdessen wird im Herbst zuerst die Integration von ChatGPT und das neue Design ausgerollt.

Instead, I’m told, Siri features are likely to go into beta testing for developers in January and then debut publicly around the springtime — part of an iOS 18.4 upgrade that’s already in the works. Other Siri features, such as a new design and ChatGPT integration, will be coming later this year.

PowerOn-Newsletter vom 07. Juli 2024

Siri mit größtem Update seit Jahren

Vor rund einem Monat kündigte Apple eine KI-Revolution für die eigenen Geräte an: „Natürlicher, relevanter und persönlicher“ soll der neue Assistent dank Apple Intelligence werden. Doch die Fähigkeit den Bildschirm des Nutzers zu verstehen und auf Befehl zu steuern, werden nach Angaben von Gurman nun im initialen Update auf iOS 18, iPadOS 18 und macOS 15 wohl fehlen.

Nach den vorgestellten Funktionen auf der Entwicklerkonferenz würde dies komplexere Befehle wie „Bearbeite ein Foto und füge es in meine Notiz ein“ oder „Welches Buch hat mir Ivana mal empfohlen?“ einschließen. Damit könnte Siri zum Start der neuen iPhones im Herbst zwar mit einer neuen Vollbildanimation jetzt hübscher aussehen, aber wohl weiterhin zur Bevollmächtigten für Wecker und Timer verkommen.

Wenig Auswirkungen auf EU-Nutzer

Für deutsche/EU Apple-Nutzer ändert sich unterdessen wenig durch die Ankündigung: Ohnehin war unlängst bekannt, dass Apple aufgrund des Gesetzes über digitale Märkte (DMA) den Launch in der EU verzögern wird. Die Gerüchte über einen späteren Start der neuen Siri-Funktionen werden dementsprechend durch die vorherige Entscheidung überschattet. Vielmehr zeigt sich, dass sich die Implementierung der KI-Funktionen für Apple als anspruchsvoll beweist und die Veröffentlichung sich global in die Länge ziehen wird.

EU-Nutzer könnten hiervon sogar am Ende profitieren, wenn Apple Intelligence hierzulande erst später ausgerollt wird, nachdem erste Fehler ausgemerzt wurden.