Onyx Boox Palma im Test: Der E-Book-Reader für die Hosentasche
Mit dem Boox Palma offeriert Onyx ein kompaktes Lesegerät, das eher an ein Smartphone als an einen E-Book-Reader erinnert. Trotz des kleinen Displays kann der Neuling in vielerlei Hinsicht überzeugen, wozu nicht nur das Android-OS und Googles Play Store beitragen, sondern auch die zahlreichen Optimierungen des Herstellers.
Onyx Boox Palma: handlicher Kleinst-Reader
In der noch jungen Vergangenheit der E-Book-Reader gab es immer wieder Versuche der Hersteller, die kleinen Geräte noch kompakter zu machen.
Das führte seinerzeit schon mal zu heute skurril anmutenden Erzeugnissen wie den txtr Beagle (Test) aus dem Jahr 2013, dessen geringe Rechenleistung dadurch geschont werden sollte, dass die Inhalte auf dem Smartphone vorgerendert und erst dann auf den Reader übertragen wurden.
Das sorgte zwar für ein günstiges Produkt (das zudem keinen Akku besaß, sondern über herkömmliche AA-Batterien angetrieben wurde), ein nachträgliches Ändern der Schriftgröße war jedoch nicht möglich. Auch auf eine Beleuchtung mussten damalige Käufer verzichten, die zu dem Zeitpunkt aber ohnehin noch nicht zum allgemeinen Ausstattungsstandard gehörte.
In eine ähnliche Richtung geht Onyx mit dem rund 300 Euro teuren Boox Palma. Der E-Book-Reader ist keineswegs nach dem vor allem in Deutschland beliebten Reiseziel auf der größten der Baleareninseln benannt, sondern leitet sich von der englischen Bezeichnung für die Handfläche ab. Damit ist eigentlich schon alles über die Ausrichtung des neuen Mitglieds der Boox-Familie gesagt: Es ist ein handlicher Kleinst-Reader.
Design und Verarbeitung
Mit einer Größe von gerade mal 80 × 160 × 8 mm ähnelt dieser sowohl in seinen Abmessungen wie auch in seinem äußeren Erscheinungsbild eher einem Smartphone als einem aktuellen E-Book-Reader. Lediglich die dicken Display-Ränder vermitteln ein etwas anderes Bild. Die Verarbeitung fällt trotz Kunststoff als vorherrschende Materialwahl sehr gut aus: Die Spaltmaße zwischen den einzelnen Segmenten sind gering und alles geht fast nahtlos ineinander über.
Die etwas an eine Raufasertapete erinnernde Rückseite sorgt auch an Sommertagen mit etwas schwitzigen Händen für einen guten Halt. Gleiches gilt für das geringe Gewicht von nur 170 g. Während andere Reader-Hersteller ihre Geräte in immer neuen Farben präsentieren, die sie ebenso mit ausgefalleren Werbenamen noch extravaganter zu machen versuchen, bietet Onyx seinen neuen Reader im ganz profanen Schwarz und Weiß an – Understatement at its best.
Onyx Boox Palma | Amazon Kindle Paperwhite 2021 | PocketBook Verse | PocketBook Verse Pro | |
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Betriebssystem: | Android 11 | proprietäres Betriebssystem | ||
Display: | 6,12 Zoll 824 × 1.648, 300 ppi E-Ink Carta 1200, 16 Graustufen, beleuchtet |
6,80 Zoll 1.236 × 1.648, 303 ppi E-Ink Carta 1200, 16 Graustufen, beleuchtet |
6,00 Zoll 758 × 1.024, 212 ppi E-Ink Carta, 16 Graustufen, beleuchtet |
6,00 Zoll 1.072 × 1.448, 300 ppi E-Ink Carta, 16 Graustufen, beleuchtet |
Blaulichtfilter: | Ja | |||
Helligkeitssensor: | Helligkeitssensor | – Variante Helligkeitssensor |
– | |
Bedienung: | Physische Tasten, Touch | Touch | Physische Tasten, Touch | |
SoC: | 2,0 GHz, 8 Kern/e | 0,8 GHz, 2 Kern/e | 1,0 GHz, 2 Kern/e | |
RAM: | 6.144 MB | 512 MB | ||
Interner Speicher: | 128 GB, erweiterbar (107,0 GB verfügbar) |
8 GB (6,4 GB verfügbar) Variante 16 GB (14,0 GB verfügbar) Variante 32 GB (27,0 GB verfügbar) |
8 GB, erweiterbar (7,1 GB verfügbar) |
16 GB (15,0 GB verfügbar) |
Konnektivität: | USB Typ C 802.11 b/g/n/ac |
USB 2.0 Typ C 802.11 a/b/g/n/ac |
USB Typ C 802.11 b/g/n |
USB 2.0 Typ C 802.11 b/g/n |
Bluetooth: | 5.0 | – | Ja | |
Mobilfunk: | – | |||
Größe (B×H×T): | 80,0 × 160,0 × 8,0 mm | 124,0 × 174,0 × 8,0 mm | 108,0 × 156,0 × 7,0 mm | 108,0 × 156,0 × 70,0 mm |
Gewicht: | 170 g | 208 g | 180 g | |
Schutzart: | Wasserschutz | IPX8 | – | IPX8 |
Akku: | 3.950 mAh | 1.700 mAh | 1.500 mAh | |
Kabellose Laden: | Nein | Nein Variante Ja |
Nein | |
Textformate: | CHM, CBR, CBZ, DJVU, DOC, DOCX, Epub, FB2, HTM, HTML, Mobi (ungeschützt), PDF, PRC, RTF, TXT | DOC, DOCX, HTM, HTML, Kindle (AZW), Kindle Format 8 (AZW3), Mobi (ungeschützt), PDF, PRC (nativ), TXT | CHM, CBR, CBZ, DJVU, DOC, DOCX, Epub, FB2, HTM, HTML, Kindle (AZW), Kindle Format 8 (AZW3), Mobi (ungeschützt), PDF, PRC, RTF, TCR, TXT | |
DRM-Formate: | – | Kindle (AZW) | Adobe-DRM E-Pub, Adobe-DRM PDF, LCP / Care | |
Audio-Formate: | MP3, WAV | Audible Hörbücher | MP3, OGG, M4B | |
Vorlesefunktion: | Text-To-Speech | – | Text-To-Speech | |
Preis: | ab 349 € | 129,99 € / – / 149,99 € / ab 246 € | 129 € | ab 151 € |
Onyx bewirbt den Palma mit seinem wasserabweisenden Design, das den Reader vor alltäglichen Einwirkungen wie Wasserspritzern oder leichtem Regen schützen soll. Gleichzeitig weist der Hersteller aber darauf hin, dass der Palma nicht wasserdicht ist und der Schutz mit der Zeit nachlassen kann. Genauere Angaben zum Schutz werden nicht gemacht, auch eine entsprechende Zertifizierung wird nicht angegeben.
Auf der linken Seite ist neben dem Einschub für SD-Karten im Micro-Format ein Taster angebracht, der im Auslieferungszustand die manuelle Invertierung übernimmt, während sich auf der rechten Seite der Einschaltknopf und die Lautstärkeregler befinden. Die Taster sitzen alle fest und bieten gute Druckpunkte.
Auf der Unterseite ist hingegen der USB-C-Anschluss platziert, mit dem ganz klassisch Inhalte ihren Weg auf den Reader finden können, aber ebenso der mit 3.950 mAh für diese Gerätegröße nicht unbedingt kleine Energiespeicher aufgeladen werden kann. Direkt daneben findet sich der Lautsprecher, über den Audio-Inhalte wiedergegeben oder gespeicherte Bücher vorgelesen werden können. Für Sprachaufnahmen ist ein kleines Mikrofon verbaut.
Auf der Rückseite ist außerdem eine mit 16 MP auflösende Kamera samt LED-Blitz untergebracht, die vom Hersteller vor allem für das Scannen von Dokumenten vorgesehen ist. Aus diesem Grund besitzt das System auch keine Kamera-App. Die Aufnahmeeinheit wird im Auslieferungszustand nur über die bereits installierte DocScan-App aktiviert.
Optional bietet Onyx zwei Schutzhüllen für den Boox Palma an: zum einen das normale „Protective Case“, das lediglich eine Hartschale darstellt, zum anderen das „Flip-Fold Protective Case“, das den Reader nicht nur komplett umschließt, sondern auch als Standfuß dienen kann. Durch das Bestücken mit verschiedenen Apps oder Widgets lässt sich der Reader somit auch als Uhr, Kalender oder Ähnliches verwenden und verbraucht durch das E-Ink-Displays nur wenig Strom.
Hard- und Software im Detail
E-ink-Display im 2:1-Format
Onyx verbaut beim Boox Palma ein 6,13 Zoll großes Display, das sich damit zwischen den gängigen Größen 6 und 7 Zoll einreiht. Das eher etwas ungewöhnliche Seitenverhältnis von 2:1 wirkt sich auch auf die Auflösung aus, die 824 × 1.648 Pixeln bei einer Pixeldichte von bekannten 300 ppi beträgt. Zudem setzt der Hersteller beim Testkandidaten auf die Carta-1200-Technologie, die einen um 15 Prozent höheren Kontrast als die normale Carta-Variante bieten soll.
Das Display unterstützt nur Graustufen, eine Farbdarstellung ist beim Palma aktuell nicht erhältlich. Die Darstellung kann aufgrund der technischen Voraussetzungen überzeugen und fällt nicht zuletzt auch aufgrund der hohen Auflösung sehr gut aus: Texte werden gestochen scharf abgebildet und mit kleineren Grafiken hat der E-Book-Reader ebenfalls keine Probleme.
Die maximale Helligkeit der integrierten Vordergrundbeleuchtung fällt mit 355 cd/m² mehr als üppig aus, bereits 30 bis 40 cd/m² sind für ein komfortables Lesen bei schlechteren Lichtverhältnissen ausreichend. Bei gutem Umgebungslicht kann teilweise sogar auf die zusätzliche Beleuchtung verzichtet werden. Die Ausleuchtung erfolgt dabei sehr gleichmäßig.
Bei modernen Lesegeräten gehört ein Blaulichtfilter mittlerweile zur Grundausstattung, da macht auch der Boox Palma keine Ausnahme. Damit kann die Farbtemperatur von vormals 6.100 K auf 2.900 K reduziert werden. Der Abfall der maximalen Helligkeit fällt dabei mit 75 cd/m² recht gering aus. Durch den integrierten Helligkeitssensor kann die Farbtemperatur bei Bedarf auch automatisch an die äußeren Bedingungen angepasst werden. Gleiches gilt für die Beleuchtungsstärke.
SoC vom Typ Snapdragon
Als Schrittmacher fungiert beim Boox Palma ein bereits etwas betagter Snapdragon 665, der die restliche Hardware mit maximal 2 GHz antreibt. Der aus dem Jahr 2019 stammende und in 11 nm gefertigte Achtkerner dürfte heute nicht mal mehr zur Mittelklasse gehören und aufgrund der generellen Ausrichtung des Lesegerätes wurde daher auf Leistungsmessungen verzichtet – es dürfte bereits klar sein, dass hier nicht wirklich viel zu holen wäre. Als Arbeitsspeicher stehen 6 GB zur Verfügung. Der Langzeitspeicher für eigene Inhalte beläuft sich auf 128 GB, kann aber jederzeit mittels SD-Speicherkarten im Micro-Format erweitert werden.
Neben dem erwähnten SoC verfügt der Palma über einen Co-Prozessor, der allein für das Super-Refresh zuständig ist, womit trotz der Nachteile eines E-Ink-Displays eine flüssige Darstellung bei gleichzeitig geringem Ghosting ermöglicht werden soll.
Kontakt zur Außenwelt nimmt der Reader, wie bereits beschrieben, unter anderem per USB-C-Verbindung auf. Drahtlos stehen hingegen, vermutlich dem älteren SoC geschuldet, lediglich WiFi 5 in den Bändern 2,4 und 5 GHz sowie Bluetooth 5.0 zur Verfügung – ein Mobilfunkmodem ist nicht verbaut. Durch die Standortbestimmung kann der Reader ebenso zur Navigation verwendet werden. Die Graustufen-Darstellung wirkt dabei zunächst etwas ungewohnt, das matte Display kann dabei allerdings seine Vorteile gegenüber herkömmlichen Smartphones ausspielen. Die Bildwiederholrate des E-Ink-Panels ist für diesen Zweck ausreichend.
Auch wenn der Palma die Wiedergabe von Audio-Inhalten unterstützt, muss für eine externe Ausgabe entweder auf die Bluetooth-Unterstützung zurückgegriffen oder ein USB-C-Adapter verwendet werden – über einen nativen Kopfhörerausgang verfügt der Testkandidat nicht.
Der Energiespeicher besitzt eine Kapazität von 3.950 mAh und ist damit für ein solch kleines Gerät recht üppig ausgestattet. Dieser sollte den E-Book-Reader vor allem im reinen Lesebetrieb über einen längeren Zeitraum mit Strom versorgen können.
Android 11 als Basis
Bereits im Test zum Note Air 3 C (Test) wurde Onyx dafür kritisiert, nicht auf eine aktuelle Android-Version zu setzen – hier kommt nach wie vor Android 12 zum Einsatz. Beim Probanden geht der Hersteller sogar noch einen Schritt zurück und liefert den Reader mit einem noch älteren Android 11 aus, dessen aktueller Patch-Stand zumindest mit dem 1. Januar 2024 angegeben wird.
Während bei anderen Readern aus selbem Haus die Oberfläche für die Nutzung als E-Book-Reader angepasst wurde und mit dem von Android bekannten Homescreen nicht mehr viel gemein hat, scheint Onyx beim Palma das „Flair“ eines Smartphones beibehalten zu haben: So begrüßen den Nutzer nach dem Einschalten eine Uhr, eine Suchzeile, mehrere abgelegte Apps und eine App-Leiste mit vier Icons am unteren Bildschirmrand. Einen App-Drawer sucht der Anwender allerdings vergeblich, alle Icons der installierten Programme werden auf den Homescreen abgelegt. Immerhin wird das Organisieren in Ordnern unterstützt.
Wer mehr möchte, kommt um die Suche nach einem alternativen Launcher oder einem separaten Drawer nicht herum – aber auch das ist beim Palma dank der Unterstützung des Google Play Store kein Problem. Darüber lässt sich der Reader mit vielen weiteren Applikationen ausstatten. Dazu müssen lediglich die entsprechenden Zugangsdaten eingegeben werden. Wie sinnvoll diese Unterstützung ist, hängt letztlich von den verwendeten Programmen ab. Alternative Reader-Applikationen dürften dabei die erste Wahl der Käufer darstellen, doch auch viele andere Programme bis hin zu einfachen Spielen sind möglich.
Die Oberfläche kann dabei mittels diverser Widgets an die eigenen Wünsche angepasst werden. So können den Nutzer auf Wunsch Teile seiner Bibliothek oder die zuletzt hinzugefügten Inhalte begrüßen. Auf einer weiteren Seite könnte dieser den Musik-Player ablegen, um schneller an seine Audio-Inhalte zu gelangen. Auch das Verwenden von Drittanbieter-Widgets ist möglich.
Individualisierbarkeit
Neben der freien Gestaltung des Homescreens bietet Onyx dem Nutzer auch viele Möglichkeiten, um die Bedienung des Gerätes an seine Wünsche anzupassen. So können die drei Tasten mit Funktionen für einen normalen kurzen Druck, einen Doppeldruck und einen langen Tastendruck belegt werden. Gleiches gilt für die Wischgesten, die über den dreigeteilten unteren Bildschirmrand und die Bildschirmseiten ausgeführt werden können.
Dabei stehen nicht nur reine Steuerbefehle wie das Zurückkehren zum Startbildschirm, das Zurückgehen zur vorherigen Darstellung oder das Vor- und Zurückblättern zur Verfügung, sondern auch kleine Tools wie das Anfertigen von Screenshots. Die seitlichen Wischgesten unterscheiden sich dabei noch mal in vertikale und horizontale Bewegungen, wobei ersteren nur spezielle Funktionen wie die Helligkeits- oder Lautstärkeregelung zugeordnet werden können. Diese Kombinationen ermöglichen bereits eine Vielzahl von Optionen, die den Bedienkomfort des Palma massiv erhöhen.
Bei alternativen Reader-Apps kann so unter anderem das Belegen einer Taste mit der manuellen Aktualisierung einer Seite Ghosting verhindern. Um dies systemweit effektiv zu verhindern, stellt Onyx weitere ausgefeilte Funktionen bereit. Auch wenn das Thema Ghosting, also das Durchscheinen zuvor angezeigter Inhalte, aufgrund der fortschreitenden technischen Entwicklung bei den Displays nicht mehr die Bedeutung wie noch vor einigen Jahren hat, kann dieser Effekt je nach Art der Inhalte immer noch auftreten. Dabei sind die Hersteller-eigenen Lese-Applikationen meistens an das System gekoppelt, sodass Anwender normalerweise nur einstellen müssen, nach wie vielen Seiten eine komplette Neuausrichtung aller Pixel des Bildschirms erfolgen soll.
Bei den zusätzlichen Leseanwendungen besteht diese Interaktion zwischen App und System nicht, sodass sich Hersteller hier andere Hilfsmittel ausdenken müssen: Neben der bereits erwähnten manuellen Möglichkeit der Invertierung per Taste bietet Onyx auf dem Palma eine Vielzahl an weiteren Lösungen – wenn auch meist nur für HD-Inhalte. So kann unter anderem über ein Zeitintervall zwischen 1 und 5 Sekunden gewählt werden, wann eine erneute Invertierung erfolgen soll. Dies führt zwar im Optimalfall zu weniger Ghosting, allerdings auch zu einer unruhigeren Darstellung der Inhalte, wenn beim Lesen plötzlich die Darstellung aktualisiert wird.
Für das reine Lesen dürfte jedoch die Kopplung an die Anzahl der Berührungen auf den Touchscreen die Möglichkeit darstellen, die der Nutzung von nativen Leseanwendungen am nächsten kommt, da in den meisten Fällen ein Seitenwechsel mit einer Berührung einhergeht.
Darüber hinaus bietet das System vier verschiedene Bildschirmmodi, um die Darstellung optimal an den jeweiligen Inhalt anpassen zu können:
- HD: Langsamer Modus, dafür höchste Darstellungsqualität und guter Kontrast.
- Ausbalanciert: Guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Darstellungsqualität. Neigt eher zu Ghosting-Effekten, eignet sich vor allem zum Scrollen durch Dokumente und Websites.
- Schnell: Weniger Details, schnellere Darstellung von Inhalten, auch für Websites geeignet.
- Ultraschnell: Starker Detailverlust, sollte nur bei Videos zum Einsatz kommen.
Zusätzlich können in den entsprechenden Einstellungen dunkle und helle Bereiche der Inhalte beeinflusst und der Kontrast je nach Modus erhöht werden. Die Qualität der genannten Funktionen soll durch die Super-Refresh-Technologie noch verbessert werden, bei der eine zusätzliche Recheneinheit die entsprechende Aufgabe übernimmt.
Die vorgenommenen Einstellungen lassen sich zudem für jede App separat festlegen, sodass sie nicht jedes Mal zusätzlich manuell ausgewählt werden müssen. Das bedeutet, dass bei Nutzung der Reader-App automatisch der HD-Modus aktiviert wird und mit den Lautstärketasten geblättert werden kann. Bei einer alternativen Lese-Applikation wird dagegen mit jeder Berührung auf dem Display eine Invertierung ausgelöst. Wird hingegen ein Browser verwendet, können die Lautstärketasten zum leichteren Scrollen durch die aufgerufene Seite genutzt werden.