Phanteks NV5 MKII: MKII des schrägen Towers hat zwei kleine Neuerungen

Dieses Glaskasten-Gehäuse ist schräg: Auch bei der überarbeiteten Version des erst ein Jahr alten NV5 setzt Phanteks bewusst auf diagonale Designlinien. Änderungen bleiben deshalb in einem höchst überschaubaren Rahmen.

Auf den ersten Blick lassen sich beide Versionen des Gehäuses nicht voneinander unterscheiden. Besonderheit des Modells sind schräge Linien an der Front – der Boden ist bei diesem Gehäuse „schräg“ – und dem Netzteil-Cover, die zusammen mit der umlaufenden Beleuchtung für einen eigenständigen Look sorgen. Reicht das nicht, kann ein „Premium D-RGB-Kit“ erworben werden, das die Kabelblenden und den Rahmen des Sichtfensters beleuchtet. Der nötige R-RGB-Controller gehört zur Basisausstattung des NV5.

Kühler und Grafikkarten, deren vertikale Montage über ein Zubehörkit ermöglicht wird, haben im NV5 im Prinzip unbeschränkt Platz, Netzteile werden durch das Cover auf maximal 230 Millimeter in der Länge limitiert – was ebenfalls kein praktisch relevantes Limit ist. Festplatten werden hinter dem Mainboard an einer an Scharnieren aufgehängten Halterung befestigt. Sie nimmt maximal entweder drei 3,5"-HDDs oder vier 2,5"-Festplatten auf – oder eine Mischbestückung.

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Belüftet wird das NV5 über je einen Lüfter am Boden und Heck sowie je drei an Seite und Deckel. Verbaut werden können nur 120-mm-Modelle, bei Radiatoren liegt das Limit bei 360 mm. Lüfter müssen dabei vom Käufer separat erworben werden. Einen separaten Staubfilter gibt es nur am Boden, an Seite und Deckel soll feines Mesh die Filterfunktion übernehmen.

Wenig Änderungen bei Preis & Ausstattung

Was sich gegenüber dem alten Modell geändert hat, stellt Phanteks etwas undeutlich heraus. Der Grund ist klar: Vergleicht man die Produktseiten, haben sich nur zwei Dinge geändert. Das NV5 MKII unterstützt nun Mainboards mit rückseitigen Anschlüssen durch neue Öffnungen im Mainboard-Tray. Darüber hinaus können überlange GPUs durch einen Halter abgestützt werden.

Die minimale Änderung führt auch zu einer Änderung beim Preis. In Schwarz kostet das MK2 nun rund 110 statt 100 Euro, in Weiß werden knapp 120 Euro verlangt. Lieferbar soll die überarbeitete Version bis Mitte Juli sein.