RGB-Steuerung in Windows 11: Erste Asus-Mainboards erhalten „Dynamic Lighting“-Support
Microsoft Windows 11 kann seit Ende 2023 auch die RGB-Beleuchtung eines PC-Systems konfigurieren, vorausgesetzt, die Funktion wird von der Hardware unterstützt. Mit Asus bekommt „Dynamic Lighting“ in Windows nun einen schwergewichtigen neuen Partner.
Windows-Settings statt Armoury Crate
Bisher ließen sich die RGB-Segmente auf Asus-Platinen ausschließlich über Zusatz-Software, allen voran die herstellereigene Lösung Armoury Crate, steuern oder deaktivieren. Das neueste Beta-BIOS für aktuelle Intel LGA-1700- und AMD-AM5-Platinen schaltet nun aber die Option frei, auch Microsoft Dynamic Lighting zur Steuerung zu nutzen.
Aufmerksam auf die neue Funktion wurde Tom Warren von The Verge, der seinen Fund auf X teilte. Welche Chipsätze genau in den Genuss des neuen Features kommen, bleibt dabei noch vorerst noch offen. Die neuen BIOS-Versionen verteilt Asus bisher nur für Chipsätze aus Intels 700er und AMDs 600er-Serie – also die jeweils aktuellste Generation.
Bisher durchwachsener Hersteller-Support für Dynamic Lighting
Vom Ziel, die komplette Lichtershow im heimischen Setup an einer zentralen Stelle steuern zu können, ist Microsoft auch mit Asus als weiteren Partner noch weit entfernt.
Die Liste der teilnehmenden Partner ist bis dato noch eher kurz und beschränkt sich überwiegend auf Peripherie-Hersteller wie Razer, SteelSeries oder Logitech. Darüber hinaus ist dort auch noch häufig von geplanter Kompatibilität für zukünftige Produkte die Rede, so zum Beispiel für Laptops von Acer oder HP.
Asus ist der Liste zufolge der erste Hersteller von Mainboards, der Support für Dynamic Lighting liefert. Die Partnerliste nennt dabei explizit die ROG-Serie des taiwanischen Herstellers, mutmaßlich werden weitere Geräte mit ROG-Branding folgen.
Von der Konkurrenz fehlt derweil jede Spur in der Liste Microsofts, die der Software-Gigant aus Redmond allerdings auch nur selten zu aktualisieren scheint. So werden zum Beispiel die zur Computex angekündigten Bestrebungen von MSI, das eigene Grafikkarten-Lineup mit Microsoft Dynamic Lighting kompatibel zu machen, mit keinem Wort erwähnt.