Thunderbird 128 „nebula“: Mozilla schneidet die Zöpfe Windows 7 und Windows 8 ab

Mozilla hat Thunderbird 128 freigegeben. Vorerst gibt es die neue Generation nur als separaten Download, nicht als In-App-Update für den Vorgänger Thunderbird 115 oder älter. Das hat einen Grund: Mit dem Wechsel von supernova auf nebula sind die Anpassungen erneut umfangreich und mindestens Windows 10 wird zur Pflicht.

Nebula: Supernova 2.0

Thunderbird 128, vorerst verfügbar als 128.0esr (Extended Support Release), setzt die mit Thunderbird 115 „supernova“ im vergangenen Jahr initiierte Neuerfindung des E-Mail-Clients fort, der neue Codename lautet „nebula“. „Revolutionäre Code-Verbesserungen“ würden die Umsetzung neuer Features in Zukunft vereinfachen und die Stabilität noch weiter erhöhen, so die Entwickler.

Darüber hinaus wurden „wesentliche Hindernisse“ auf dem Weg zur Integration der freien Programmiersprache Rust aus dem Weg geräumt.

With revolutionary code improvements, Nebula sets the stage for faster delivery of new features, reinforced stability, stellar quality-of-life enhancements and visual refinements.

Auch die Benutzeroberfläche wurde erneut überarbeitet. Mit nebula halten Kartenansichten, Akzentfarben sowie die Möglichkeit, mehrere Ordner gleichzeitig zu markieren, Einzug. Zudem werden Windows-Benachrichtigungen nun „nativ“ unterstützt und auf vielfachen Wunsch können Accounts jetzt mit einer individuellen Farbe versehen werden.

Einen Überblick über alle Neuerungen geben eine Informationsseite zu Thunderbird 128 sowie die vollständigen Release Notes.

Windows 7 & 8 sowie macOS < 10.15 fliegen raus

Thunderbird 128 streicht die Liste der unterstützten Betriebssysteme deutlich zusammen: Windows 7 und Windows 8 sowie macOS 10.12, 10.13 und 10.14 fliegen raus.