Alphacool Apex (Pro): Teures Carbon-Gehäuse setzt Hardware in Szene

Alphacool wertet ein Open-Frame-Gehäuse mit Carbon auf. Das als „Skeleton Carbon Case“ beschriebene Apex richtet sich an Enthusiasten mit Wasserkühlung und großem Geldbeutel. Je nach Version sind Teile des Kühlkreislaufes bereits im Lieferumfang integriert.

Die Besonderheit des Apex ist seine Struktur mit offenem, aus Carbon gefertigtem Rahmen, der mit Aluminium-Verbindungsstücken zusammengefügt wird. Verkleidet werden lediglich die Seiten, wo abgedunkelte Glaspanele mit Rändelschrauben fixiert werden. Struktur und Design gehen dabei Hand in Hand: Elemente wie I/O-Panel, wo ungeachtet des sehr deutlich dreistelligen Preises lediglich zwei USB-A- und Audioports verwendet werden, und Lüfterhalterungen werden am Rahmen aufgehängt oder fixiert.

Angaben zur Maximalgröße von Komponenten macht Alphacool nicht. Da jedoch auch im Heck ein 120-mm-Lüfter montiert werden kann, sollten CPU-Kühler mit einer Höhe von ungefähr 160 Millimeter Platz finden, sofern das nötig ist. Auch lange Grafikkarten sollten sich ohne Schwierigkeiten verbauen lassen.

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Gekühlt werden soll vorrangig mit einer Wasserkühlung. Je ein 360-mm-Radiator passen hinter die Front sowie unter den Deckel, im Heck nimmt das Apex nach Angaben des Herstellers einen 120-mm-Wärmetauscher auf. Die Besonderheit ist hier allerdings nicht die Kühlfläche – andere Hersteller bieten mehr – sondern das Design.

Zwei Versionen bis vierstellig

Dort kommen die beiden Varianten des Gehäuses ins Spiel. Das normale Apex, das im Alphacool-Webshop für rund 650 Euro zuzüglich Versandkosten angeboten wird, wird „nackt“ geliefert und soll zum Experimentieren einladen.

Die Pro-Version, die den Preis auf rund 1.000 Euro treibt, enthält bereits eine Distro-Plate mit 750 ml Füllvolumen und neun Anschlüssen im Format G1/4" sowie eine daran befestigte Alphacool-Apex-Pumpe (2.500 - 4.500 U/Min) mit einem Durchfluss von bis zu 340 Litern pro Stunde. Darüber hinaus ist hier ein Riser-Modul mit PCIe-Gen-4-Kabel integriert, das die vertikale Montage der Grafikkarte ermöglicht. Genaue Abmessungen der Bauteile und des Gehäuses zur Positionierung der Komponenten und Planung des Systems enthält die Bedienungsanleitung, die auf der Shopseite heruntergeladen werden kann.

Boutique-Produkte dieser Preisklasse sind allerdings nicht neu. EK Water Blocks hat bereits seit geraumer Zeit besondere, teils aufwändig auf Bauteile abgestimmte Gehäuse im Programm. Darunter ist etwa das rund 2.500 Euro teure Torsion A60.