Blackwell: Nvidia dementiert Verzögerung von B200-GPUs für KI

Dennis Krause
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Blackwell: Nvidia dementiert Verzögerung von B200-GPUs für KI
Bild: Nvidia

Nachdem bei Intel bereits der Haussegen schief hängt, scheint es nun auch bei Nvidia etwas zu brodeln: Die Auslieferung der neuen B200-GPUs auf Basis der Blackwell-Architektur (Thema) sollen sich um einige Monate verzögern. Doch der Hersteller dementiert umgehend.

Angeblicher Designfehler kostet mindestens drei Monate

Von dem Rückschlag in der Entwicklung will The Information (Bezahlschranke) erfahren haben und beruft sich dabei auf mehrere interne Quellen, die bestätigen, dass Nvidia bereits Microsoft wie auch mindestens einen weiteren Cloud-Computing-Anbieter über die Verzögerung in Kenntnis gesetzt hat. Grund soll ein Designfehler sein, der „unüblich spät im Produktionsprozess“ entdeckt wurde. Die nächste Generation an KI-Beschleunigern soll sich damit um nicht weniger als drei Monate verzögern, wie der Bericht angibt.

Erste Blackwell im Jahr 2024

Vor wenigen Monaten hat Nvidia noch angekündigt, die neue Generation an KI-Chips werde noch dieses Jahr ausgeliefert, nun könnte dieser Zeitplan wackeln: Die Auslieferung einer großen Anzahl von Blackwell-Chips soll sich auf das erste Quartal im kommenden Jahr verzögern. Aktuell sollen bereits neue Tests zusammen mit der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) laufen und wie John Rizzo von Nvidia gegenüber The Verge mitteilt, plant der Konzern im zweiten Halbjahr die Produktion von Blackwell hochzufahren. Rizzo lässt zudem ausrichten, dass man abseits davon keine Gerüchte kommentiere. Ob der Designfehler also tatsächlich die Produktion verzögert, bleibt weiterhin offen.

As we've stated before, Hopper demand is very strong, broad Blackwell sampling has started, and production is on track to ramp in 2H. Beyond that, we don't comment on rumors.

Nvidia

Kunden warten bereits

Unterdessen stehen die Branchengrößen weiterhin Schlange: Wie The Information daneben ausführt, haben Microsoft, Google und Meta für zweistellige Milliardenbeträge bereits Blackwell-GPUs bestellt. Damit schickt sich Blackwell an, in die Fußstapfen der Hopper-Architektur zutreten, dessen H100-GPU noch heute schwer zu erhalten ist und Nvidia zu einem der weltweit wertvollsten Unternehmen nach Marktkapitalisierung hat aufsteigen lassen. Ob die Verzögerung Nvidia daher ernsthaft schaden wird, bleibt dementsprechend abzuwarten, sie könnte aber an dem neuen Jahres-Rhythmus an frischen KI-Chips rütteln, den NVIDIA zur Computex 2024 vorgestellt hatte.

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